Mit unglaublichen acht Billiarden Rechenschritten pro Sekunde hat sich das System „K Computer“ von Fujitsu an die Weltspitze der Supercomputer katapultiert. Deutschlands „Jugene“ kann da nicht mithalten.
Quelle: „Top 500“: Schnellster Supercomputer der Welt steht in Japan - Technik - FOCUS OnlineErstmals gibt es unter den ersten zehn Plätzen der am Montag veröffentlichten Liste der „Top 500“ keine Anlage mehr, die nicht in der „Petaflop-Liga“ (Billiarden Rechenschritte pro Sekunde) spielt. Deutschland rangiert nicht mehr unter den Top 10. Das IBM-System „Jugene“ aus dem Forschungszentrum Jülich rutschte mit einer Leistung von 825 Teraflops (Billionen Rechenschritte pro Sekunde) vom 9. auf den 12. Platz ab.
Supercomputer werden für sehr aufwendige Berechnungen in der Forschung oder beim Militär, etwa für die Entwicklung und Simulation von Atombomben genutzt. In der Wissenschaft können damit zum Beispiel der komplexe Aufbau und die Eigenschaften von Proteinen erforscht werden. Dafür werden gigantische Datenmengen analysiert. Auch in der Klimaforschung werden Supercomputer immer wichtiger, mit ihnen lassen sich beispielsweise Klimaveränderungen oder Erdbeben vorausberechnen.
80 000 Prozessoren mit jeweils acht Kernen
So nun hat Japan mal die Nase vorn im legendären "Penix-Vergelich", letztes Jahr waren es noch China und davor die USA...
mfg
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