Schlanke Apps statt sperriger Software: Neues Betriebssystem soll die Arbeit am Rechner vereinfachen. Das erste Chromebook im Test
Um Chrome sinnvoll nutzen zu können, muss das Netbook mit dem Internet verbunden sein
Einen Vorgeschmack auf die Computerarbeit der Zukunft bietet das erste in Deutschland erhältliche Chromebook - ein Kunstwort aus dem Betriebssystem Chrome und Netbook. Das Besondere ist dem Rechner selbst, dem Samsung-Modell der Serie 5, nicht anzusehen, und es steckt auch nicht viel Überraschendes in der Maschine. Um es aber sinnvoll zu nutzen, müssen sich Anwender auf eine ganz neue Art des Umgangs mit Daten und Dateien einstellen.
Das Netbook ist ansehnlich, schlank und mit 1,5 Kilogramm nicht zu schwer. Tastatur und Touchpad sind gut zu bedienen, das 12,1 Zoll große Display löst hoch auf und spiegelt nicht. SD-Speicherkarten lassen sich ebenso einschieben wie USB-Sticks. Es fehlen: Bluetooth, ein digitaler Videoausgang - und eine Festplatte. Deren Arbeit übernimmt ein Flashspeicher mit 16 Gigabyte Platz. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zu den 100 bis 250 Gigabyte großen Festplatten, die in mobilen Rechnern stecken. Der Arbeitsspeicher kommt auf nur zwei Gigabyte und ist nicht erweiterbar.
Ein Vorteil der Beschränkung: Im Test war der Rechner innerhalb von neun Sekunden nach dem Einschalten einsatzbereit. Bei vielen Windows-Rechnern kann der Vorgang durchaus einige Minuten dauern. Aus dem Ruhezustand brauchte der Rechner nur etwa zwei Sekunden. Danach geht es flott weiter. Anmeldung und Aufbau einer Funkverbindung gehen in einem Rutsch durch.
- Alles läuft über den Browser
- Alles läuft über Apps
- Alles läuft online
Quelle und weiteres: Googles Abschied von der Festplatte - Nachrichten Print - WELT AM SONNTAG - Vermischtes - WELT ONLINE
An sich ist die Idee gut und wird wohl auch die Zukunft im pirvaten Sektor sein, in den meisten Betrieben läuft es doch schon lange so, dass man nur noch Netzlaufwerke besitzt.
Nur würde ich nicht unbedingt zwingend auf Google setzen...
mfg
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