Das Smartphone gehört für immer mehr Reisende mit ins Urlaubsgepäck wie die Zahnbürste und die Badehose. Kaum am Zielort angekommen, wird erstmal das Handy hervorgeholt, um alle Daheimgebliebenen von der glücklichen Ankunft zu informieren. Und am besten wird gleich per E-Mail noch ein Bildchen vom schicken Vier-Sterne-Hotel mitgeschickt.
Doch was viele dabei nicht bedenken: Mobiles Internetsurfen kann richtig ins Geld gehen – vor allem aus Ländern außerhalb der EU. Die größten Kostenfallen lauern beim Versand von E-Mails mit Fotos im Anhang über das Smartphone, wie die Zeitschrift "Finanztest" ermittelt hat. Dabei schwanken die Preise der Anbieter enorm. Die Tester haben die Preise von 40 Anbietern für Reisende innerhalb und außerhalb der EU verglichen. Als Nicht-EU-Länder wurden die USA, die Schweiz und die Türkei herausgepickt.
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Mobiles Surfen im Ausland: So schützen Sie sich vor hohen Kosten - Digital | STERN.DE
Ergebnis: Je nach Anbieter kann der Versand einer Datenmenge von nur einem Megabyte aus einem Nicht-EU-Land wie der Schweiz oder den USA zwischen 2,49 Euro und 25,80 Euro schwanken. Und: Ein Megabyte kommt schnell zusammen. Laut Statistik verbraucht der durchschnittliche Smartphone-Nutzer im Monat ein Datenvolumen von 85 Megabyte.
Wer also unbedacht während seines dreiwöchigen Türkei-Aufenthalts jeden Tag Mama und Papa zu Hause mit netten Urlaubsfotos unterhält, könnte bei seiner Rückkehr eine äußerst unangenehme Überraschung erleben: in Form einer Rechnung von mehreren hundert Euro. Diese fällt noch saftiger aus, wenn auch Telefonkosten hinzukommen. Denn für Gespräche aus dem Nicht-EU-Ausland kassieren die Anbieter kräftig ab. Für einen Anruf aus den USA nimmt der teuerste Anbieter laut "Finanztest" beispielsweise knapp 3 Euro pro Minute.
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