Rostock (dpa) - Auch Stunden nach der Massenkarambolage auf der Autobahn A19 bei Rostock sind die Bergungsarbeiten noch nicht abgeschlossen. Acht Menschen wurden getötet und 139 verletzt, als ein Sandsturm den Autofahrern am Freitagmittag plötzlich die Sicht nahm. 44 davon mussten in Krankenhäuser gebracht werden.
Insgesamt 80 Autos waren auf der A19 (Rostock-Berlin) südlich von Rostock ineinandergerast. Die Autobahn wird «aller Voraussicht nach nicht mehr am Samstag freigegeben», sagte der Sprecher. Die ganze Nacht über gingen unterdessen die Rettungsarbeiten weiter. Das Technische Hilfswerk (THW) leuchtete den Unfallort aus, Feuerwehrleute zogen die verkeilten Wracks auseinander. 20 davon waren in Flammen aufgegangen, darunter ein Gefahrguttransporter und zwei weitere Lastwagen. Dadurch sei auch die Fahrbahn beschädigt worden, sagte der Sprecher. Abschleppfirmen brachten die Unfallfahrzeuge weg. Gegen 04.00 Uhr konnten alle Autos geborgen werden. Die in den Unfall verwickelten Lastwagen stünden noch auf der Fahrbahn, sagte der Sprecher.
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