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Thread: Krankenkassen verzeichnen Defizit von 445 Millionen Euro

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    Krankenkassen verzeichnen Defizit von 445 Millionen Euro

    Die gesetzlichen Krankenkassen haben das vergangene Jahr mit einem Defizit von 445 Millionen Euro abgeschlossen. Dieses vorläufige Ergebnis veröffentlichte gestern das Bundesgesundheitsministerium. Im Jahr 2009 erwirtschafteten die Kassen demnach noch einen Überschuss von 1,4 Milliarden Euro. Für 2011 wird damit gerechnet, dass die Zahlungen des Gesundheitsfonds ausreichen, um die Ausgaben der Kassen zu decken. Der Grund dafür seien die inzwischen in Kraft getretenen Sparmaßnahmen, etwa das Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes. 2010 sind dem Ministerium zufolge die Ausgaben der Kassen deutlich stärker gestiegen als die Einnahmen. Die Ausgaben stiegen je Versicherten um 3,1 Prozent, die Einnahmen – überwiegend Zuweisungen des Gesundheitsfonds – wuchsen hingegen nur um zwei Prozent.
    Quelle: Nachrichten aus der Wirtschaft | RP ONLINE.DE

    Ein tolles Geschenk für die Arbeitgeber, wir Arbeitnehmer sind mal wieder die Melkkuh der Nation!

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2
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    Düstere Prognosen
    Schreckgespenst Krankenkassen-Zusatzbeitrag 2012


    Wie stark könnte der Zusatzbeitrag in den kommenden Jahren ansteigen? Dieser Frage widmen sich verschiedene Experten. Die Prognosen für den durchschnittlichen Zusatzbeitrag 2012 schwanken zwischen knapp 4 und 21 Euro. Klar ist schon jetzt: Mehr Krankenkassen werden künftig immer höhere Zusatzbeiträge erheben.

    Der Zusatzbeitrag ist ein Politikum und je näher die nächsten Wahlen rücken, desto heftiger wird darüber diskutiert. Während das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Öffentlichkeit beschwichtigt, prognostizieren Gesundheitsökonomen für die Zukunft drastisch steigende Zusatzbeiträge. Jüngst hat das Institut für Gesundheitsökonomie der Uni Köln die Prognose von 21 Euro durchschnittlichem Zusatzbeitrag für 2012 geäußert. Brisant: Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Oppositionspolitiker Karl Lauterbach ist Leiter des Instituts. Das Gesundheitsministerium wies daher die Zahlen als haltlos zurück. Die Berechnungen seien unseriös und entbehrten jeder Grundlage, so das BMG. Das Ministerium geht von einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von unter zehn Euro für 2012 und zwischen 10 und 16 Euro für 2014 aus.
    Kontrovers einerseits
    Spoiler Zusatzbeitrag muss gezahlt werden:
    Der Zusatzbeitrag ist eine neue Komponente, die neben dem regulären Beitragssatz fällig wird. Derzeit erheben 13 Krankenkassen Zusatzbeiträge zwischen 8 und 15 Euro monatlich. Viele der betroffenen acht Millionen Kassenpatienten verweigern derzeit die Zahlung des Zusatzbeitrags. Deshalb haben die Krankenkassen angekündigt, ausstehende Zusatzbeiträge einzupfänden. Säumigen Zahlern wird daher geraten, die ausstehenden Zahlungen zu begleichen, da sich durch Mahngebühren die Schulden bei der Krankenkasse schnell verdoppeln können.


    und anderseits
    Spoiler Krankenkassen müssen um Versicherte werben:
    Angesichts der erhöhten Wechselbereitschaft sind die Krankenkassen in Zukunft noch stärker auf das Werben um Kunden angewiesen. Mit der Zeit werden immer mehr Kassen Zusatzbeiträge erheben. Um dann einen Mitgliederschwund zu vermeiden, werden sie gezwungen sein, zusätzliche Leistungen und mehr Servicequalität anzubieten. Studien gehen davon aus, dass nur eine starke Kundenbindung und -zufriedenheit die negativen Auswirkungen durch die Erhebung eines Zusatzbeitrags kompensieren können. Zufriedene Kunden wechseln weniger häufig die Krankenversicherung als unzufriedene.


    Spoiler Weitere Prognosen zum Zusatzbeitrag:
    Zur Entwicklung des Zusatzbeitrags gibt es mittlerweile zahlreiche Prognosen. Eine stammt von Jürgen Wasem, Professor für Medizinmanagement an der Universität Duisburg-Essen. Er geht von einer Deckungslücke in Höhe von 2,3 Milliarden Euro im kommenden Jahr aus. Dies bedeute einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 3,70 Euro. 2013 könnte dieser seiner Ansicht nach bei 10,30 Euro liegen. Das Kölner Institut hatte für 2013 33 Euro vorhergesagt. 2020 könnten es sogar schon 120 Euro sein. Wasem geht für 2020 eher von knapp 70 Euro aus. Prognosen legen immer die derzeitigen Rahmenbedingungen zugrunde. Dazu gehören der aktuelle Beitragssatz oder auch die Steuerzuschüsse zum Gesundheitsfonds. Unterschiede ergeben sich unter anderem aus unterschiedlichen Annahmen für die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben der Krankenkassen.


    Quelle: Schreckgespenst Krankenkassen-Zusatzbeitrag 2012

    In meinen ersten Post habe ich es schon erwähnt, letztendlich werden wir die versicherten den Beitrag leisten müssen, wir halt mehr als der Arbeitgeber dem die Politik schön rausgenommen hat ausser dieser absehbaren Misere zum Kassenbeitrag...

    mfg

    update

    Krankenkassen Zusatzbeiträge steigen massiv an

    12.03.2011

    Die Zusatzbeiträge der Krankenkassen könnten nach Berechnungen der Universität Köln bereits ab ab Ende des Jahres massiv ansteigen. Laut der Auswertung müssen Versicherte ab 2012 rund 21 Euro pro Monat zusätzlich zu den regulären Kassenbeiträgen zahlen.
    Nach Angaben des Instituts für Gesundheitsökonomie der Uni Köln könnte der durchschnittliche Zusatzbeitrag aller Krankenkassen ab 2012 rund 21 Euro betragen. Für das darauffolgende Jahr 2013 wird ein weiterer Anstieg auf 33 Euro je Monat und Beitragspflichtigen Kassenmitglied prognostiziert. Diese Angaben spiegeln das Gesamtergebnis aller gesetzlichen Krankenkassen im Durchschnitt wieder. Und es kommt noch dramatischer: Ab 2020 müssen Versicherte weit aus tiefer für die Gesundheitsversorgung in die Tasche greifen, denn dann könnte laut Experten der Zusatzbeitrag bereits auf 120 Euro pro Monat angestiegen sein. Wohl gemerkt, zusätzlich zu den regulären Kassenbeiträgen.
    Quelle: http://www.gegen-hartz.de/nachrichte...iv-an-9543.php


    mfg
    Last edited by Snitlev; 13.03.11 at 10:50. Reason: update und News

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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