08. Januar 2011
Die Vereinigten Staaten verstärken die Verfolgung der Enthüllungs-Plattform Wikileaks: Die Justizbehörden versuchen nach Berichten vom Samstag, über den Kurznachrichtendienst Twitter an Informationen über Wikileaks und deren Gründer Julian Assange zu kommen. Ein Bundesgericht in Virginia fordert das soziale Netzwerk auf, weitreichende Informationen über Kommunikation in Verbindung mit Wikileaks den Behörden zu übergeben. Es werden konkrete Angaben über Twitter-Nutzer wie etwa deren Adressen verlangt.
Dabei gehe es auch um die privaten Nachrichten des Wikileaks-Gründers Julian Assange, Kontaktinformationen und andere persönliche Details zu dem Australier sowie drei weiteren Personen, die mit der Plattform in Verbindung stehen, berichtete Wikileaks am Samstag. Das in San Francisco ansässige Unternehmen Twitter lehnte eine Stellungnahme ab.
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