Ein kurzer Test mit dem Stimmgerät vor dem Fernseher zeigt, dass es sich bei dem nervenden Dauerton um ein Ais handelt. (Das Stimmgerät zeigt ein B flat an, es arbeitet mit amerikanischer Notation, wo ein deutsches H ein B ist und ein deutsches B bzw. Ais ein B flat) Also, wir haben es mit einem Ais zu tun, und dieser Ton hat als kleines Ais, das ist der Grundton der Vuvuzela, eine Frequenz von etzwa 233 Hertz. Obertöne liegen demzufolge beim eingestrichenen Ais (466 Hertz), dann bei 932 Hertz und 1864 Hertz. Für den Vuvuzela-Killer brauchen wir also nur einen steilflankigen Bandstoppfilter, der die entspechenden Frequenzen herausnimmt. Hierzu eignet sich im Prinzip jeder moderne Computer, der über eine Soundkarte mit geringen Latenzzeiten verfügt und entsprechende Software.
In unserem Falle kommt ein Mac Mini zum Einsatz und als Software Logic Express 8. Eigentlich ist eine solch komplexe Software wie Logic Express nicht notwendig. Wir verwenden sie nur, weil sie auf dem Computer schon drauf war und die benötigten Filter mitgeliefert werden. Das Gleiche ließe sich auch mit GarageBand und einem zusätzlich zu installierenden AU Plugin realisiseren.
Nun aber...
Nachdem Logic Express gestartet ist, schalten wir unter Einstellungen->Audio...->Geräte->Core Audio das Software-Monitoring ein. Wir erzeugen eine leere Audiospur und schalten sie auf Record, damit das Monitoring für diese Spur aktiv ist.
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