Ein kaum kaschierter Gewaltaufruf gegen Michel Friedman, Hetze gegen Grünen-Chef Cem Özdemir, dazu offene Sympathie für den Wehrmachtsgeneral Erwin Rommel und SS-Chef Heinrich Himmler - das "Wahlkämpfer-Lied" der NPD enthält Entgleisungen, die bei Friedman, dem Zentralrat der Juden und den Grünen heftige Reaktionen hervorrufen.
Wie ein harmloser Song eines Liedermachers klingt das Stück zunächst, das die NPD auf ihrer Homepage platziert hat. Zu den Klängen einer akustischen Gitarre stimmt die Interpretin "Karin" die Weise an vom fleißigen NPD-Aktivisten, der unermüdlich Handzettel der rechtsextremen Partei verteilt. "Auch nachts gehen wir noch retten, was sich retten lassen mag", trällert die Frau.
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