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Thread: Politisch unterstützter Antisemitismus in Schweden

  1. #1
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    Politisch unterstützter Antisemitismus in Schweden

    Das Davis Cup Spiel Schweden gegen Israel im schwedischen Malmös wurde vor leeren Zuschauerrängen ausgetragen. Nur Medienvertreter und geladene Gäste waren zugelassen , sodass die Halle fast leer blieb. Grund hierfür war ein Beschluss des Stadtrats von Malmös (durch Mehrheit der Sozialdemokraten und Linkspartei) welche erstens einen Protest gegen Israels Gazapolitik setzen wollten , sich nebenbei jedoch auch gleich dem wütenden (gewollten) Mob ergaben , der vor den Toren wütete. Laut NTV 2000 , laut N24 10000 ,Demonstranten zogen vor dem Spiel unter dem Motto "Stoppa Matchen" (Stoppt die Spiele) durch die Stadt , wobei sich nach kurzer Zeit schon ein gewalttätiger Mob aus Linksfaschisten und Arabern löste und die Einsatzkräfte angriff. Diese brachten die Situation erst nach einigen Minuten wieder unter Kontrolle und nahmen 5 (aus etwa 1000 Gewalttätern) in Gewahrsam , welche auf das Dach der Halle gelangt waren. Bilanz sind 5 verletzte Polizisten und ein Sachschaden von etwa 3 Millionen Euro.
    In gewohnter Gutmenschmanier kommentierte Malmös sozialdemokratischer Bürgermeister , dass er "die Ausschreitungen gut Nachvollziehen kann" und ein Spiel gegen Israel bezeichnete er als "Provokation für die in Malmö lebenden Araber". Immerhin seine "Die Agressionen In Gaza von Israel ausgegangen" und "In dieser Situation solle überhaupt kein Match gegen Israel gespielt werden". ... Natürlich , die Erde ist eine Scheibe! ... Immerhin beschrieb die Lokalzeitung Sydsvenskan die Situation so , dass die Demokratie wieder einmal gegen den Mob auf der Straße verloren habe. (Kennen wir das denn nicht auch aus beispielweise Köln?!) Unbegreiflich ist jedoch auch , wieso der Tennisweltverband ITF es überhaupt hatte soweit kommen lassen. Er fügte sich der der Entscheidung des Stadtrates und beanstandete nur , dass er "die Entscheidung nicht für gut befinde"... "unter diesen schwierigen Umständen sei es wichtig, dass die Matches überhaupt stattfinden." Sprecher Nick Imison verwies darauf , dass eine israelfeindliche Haltung in Tennis nichts neues sei , wie man neulich in Dubai sehen konnte , als Shahar Peer die Einreise in die Vereinigten Arabischen Emirate verweigert wurde. Warum der ITF das Spiel nicht ins Ausland verlegte , wenn Schweden für die Sicherheit der israelischen Spieler nicht garantieren wollte/konnte ist nicht geklärt, Nick Imison verwies darauf , das man darauf keinen Einfluss habe , was jedoch angesichts des politischen Hintergrunds so nicht stimmt. Der ITF wäre sehr wohl befugt gewesen die Partie in ein anderes Land zu verlegen oder im Extremfall gar Schweden zu disqualifizieren.



    Es ist schlimm wie sehr Antisemitismus heute wieder offen zur Schau gestellt wird und wie wenig Gegenwehr es gibt , mehr noch eine überwältigende Zustimmung unter dem Vorwand des Antizionismus. Aber wenn sich Faschisten (sog. Antifaschisten und Neonazis) Gutmenschen und Araber die Klinke in die Hand geben und gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen...wer soll sich dieser überwältigenden Mehrheit noch in die Quere stellen....

    mfg Rayen


    PS: Hab ein schönes Video zur Medienpropagande in Gaza gefunden , das trifft die Sache so ziemlich auf den Kopf!

    [ame=http://de.sevenload.com/videos/RsiTQaz-Israel-in-den-Medien]Video "Israel in den Medien" | sevenload[/ame]
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  2. #2
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    also halte es falsch, solche Spiele zu verbieten. Man dürfte schon gar nicht zulassen, dass es solche Demos gegen solche Spiele gibt. Das ist Sport und da gilt Fairness. Eine Hetze ist nicht sinnvoll. Und schon gar nicht sollte soetwas für politische Motive ausgenutzt werden.

    Beide Seiten haben viele Fehler gemacht und das heißt, dass beide Schuld sind.

    Zu dem Video muss ich sagen, dass heutige Kriege nicht mehr über Waffen sondern über Medien führen lassen. Ich würde es als Zeit der Informationskriege nennen.

    Muss sagen superinteressantes Video! Auch interessant der Begrif Gutmenschen. Da sieht man auch mal wieder, dass zu viel Toleranz schlecht ist. Gut wobei mir das schon eher in den Bereich Ignoranz reingeht.

    Mfg Dagon

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  3. #3
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    Zum Thema leere Ränge: Natürlich ist es nicht üblich, ein solches Spiel vor leeren Rängen auszutragen, wenn es aber solche Proteste gibt, dann ist es der Sicherheit zuliebe sinnvoll auf Publikum zu verzichten. Ebenso ist ein Spiel ohne Publikum immer noch besser als kein Spiel. Warum man den Spielort nicht verlegt hat, muss der Tennisverband begründen.
    Eine Disqualifikation in einem solchen Fall wäre aber das absolut falsche Zeichen.

    Dass es bei Demos immer irgendwelche Verrückten gibt, die sie Polizei angreifen, ist leider "normalität". Friedliche Demonstrationen, egal ob gerechtfertigt oder ungerechtfertigt, sollen aber unter keinen Umständen verboten werden. Wenn jemand gegen die Politik Israels protestieren will, dann soll er es tun, denn ein Teil der Politiker ist nicht in der Lage zumindest den Palästinensern ihren eigenen (legitmen) Staat zuzusprechen. Dieses Land gehört weder den Israelis noch den Palästinensern zu 100% und dass man denen die zur Zeit noch nicht ihren Anteil besitzen diesen zuspricht halte ich auch für legitim.
    Insofern sind Proteste gegen das Verhalten Israels berechtigt. (Insbesondere, wenn sie friedlich bleiben)
    Dass man ebenso gegen das Verhalten der Hamas (insbesondere die demonstrieren kann (und auch sollte), gebietet auch die Neutralität.

    Leider ist es nunmal so, dass religiöse Eiferer auf beiden Seiten nicht gerade zur Entspannung beitragen.

    Zum Video mit der Medienpropaganda: Ich fand ehrlich die Beispiele etwas einseitig, da es solche Darstellung von Zivilopfern ebenso von israelischer Seite gab.
    Nachdem ich mir angesehen hatte, was der betreffende Nutzer noch hochgeladen hatte, war diese Einseitigkeit noch klarer. Unter anderem wurde das Verbotsrecht der Panzerdarstellung von Israel nur erwähnt, aber die Mediennutzung von Seiten der Hamas in allen Einzelheiten ausgeschlachtet.

    Zum Thema Gutmenschen und Toleranz: Die Frage, in wieweit Toleranz Intoleranz tolerieren soll, ist immer umstritten: Einige meinen, dadurch das man Intoleranz nicht toleriere ist man selbst nicht mehr tolerant, die andere Seite ist aber, dass man durch das tolerieren der Intoleranz diese auch fördert und somit ebenso intolerant ist.

    Mir fehlen zu dieser Nachricht ein paar Hintergrundinformationen, die die Umstände näher beleuchten.

    mfg
    v6ph1

    PS: Ich erinnere mich noch an eine Szene während dieses Krieges: Es wurden spielende israelische Kinder gefragt, was sie den palästinensischen Kindern 20km weiter hinter der Grenze sagen würden: Die einstimmige Antwort darauf: Entschuldigung.
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  4. #4
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    Ich fand ehrlich die Beispiele etwas einseitig
    Keine Frage , da geb ich dir recht , und auch mit dem was der User noch so alles hochgeladen hat , stimme ich dir auch zu! Keine Frage ist wohl das PI sehr einseitig ist , aber es ermöglicht auch mal einen anderen Blick auf die Geschehnisse , welcher über Mainstreammedien völlig unmöglich ist. Und falsch sind die Infos nicht die da geliefert werden , nur ist es eben die Hälfte der Wahrheit , und sollte nur als Ergänzung zu den Mainstream Nachrichten dienen!
    mfg Rayen
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  5. Who Said Thanks:

    v6ph1 (08.03.09)

  6. #5
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    Zum Thema leere Ränge: Natürlich ist es nicht üblich, ein solches Spiel vor leeren Rängen auszutragen, wenn es aber solche Proteste gibt, dann ist es der Sicherheit zuliebe sinnvoll auf Publikum zu verzichten.
    naja man kann das Publikum, dann besser auswählen, dass sowas nicht passiert.

    Dass es bei Demos immer irgendwelche Verrückten gibt, die sie Polizei angreifen, ist leider "normalität". Friedliche Demonstrationen, egal ob gerechtfertigt oder ungerechtfertigt, sollen aber unter keinen Umständen verboten werden.
    ja gut, solange diese friedlich bleiben, kein Problem, aber wenn Gewalt entsteht muss Gegenwehr geleistet werden.

    Zum Thema Gutmenschen und Toleranz: Die Frage, in wieweit Toleranz Intoleranz tolerieren soll, ist immer umstritten: Einige meinen, dadurch das man Intoleranz nicht toleriere ist man selbst nicht mehr tolerant, die andere Seite ist aber, dass man durch das tolerieren der Intoleranz diese auch fördert und somit ebenso intolerant ist.
    es ging mir nicht darum, dass Toleranz gut oder schlecht ist, sondern darum, dass zuviel Toleranz in den Bereich der Ignoranz reingeht. Beispielsweise indem man Lebensweisen akzeptiert, die Frauen und Männer in anderen Religionen unterdrücken und diesen keine Freiheit geben. Zwangsheiraten nur zu tolerieren, nur weil es bei denen "normal" ist halte ich für falsch.

    Mfg Dagon

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  7. #6
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    Quote Originally Posted by Dagon View Post
    es ging mir nicht darum, dass Toleranz gut oder schlecht ist, sondern darum, dass zuviel Toleranz in den Bereich der Ignoranz reingeht. Beispielsweise indem man Lebensweisen akzeptiert, die Frauen und Männer in anderen Religionen unterdrücken und diesen keine Freiheit geben. Zwangsheiraten nur zu tolerieren, nur weil es bei denen "normal" ist halte ich für falsch.
    Das ist es doch, was ich mit der Toleranz der Intoleranz unter anderem meine:
    Dadurch dass wir die Intoleranz (der Frau meinetwegen) tolerieren machen wir uns mit der Intoleranz (der Frauenrechte) schuldig.
    Wenn wir es aber nicht tolerieren, dann machen wir uns der (religiösen) Intoleranz schuldig.
    -> Egal, wie wir auch Handeln und Denken, wir haben immer die Arschkarte gezogen.

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