US-Musikindustrie experimentiert mit P2P-Flatrate für Studenten

[Snitlev]

Der Campus einer US-Universität ist für die Musikindustrie so etwas wie ein schwarzes Loch, das die ganzen schönen Profite verschluckt. Schuld daran sind Studenten, die auf der schnellen Infrastruktur der Unis ihre P2P-Clients im Dauerbetrieb laufen lassen. Oder so. Zumindest dürfen sich amerikanische Universitäten der gesteigerten Aufmerksamkeit der Musikindustrie sowie des Branchenverbandes RIAA und seiner Anwälte sicher sein, die eine breit angelegte Klagekampagne gegen filesharende Studenten führen. Das ist die eine Strategie der Labels.

Quelle: heise online - 10.12.08 - US-Musikindustrie experimentiert mit P2P-Flatrate für Studenten

[LongbowArcher]

Damit experementieren die jetzt rum? Jetzt, wo es das Filesharing, wie wir es kennen schon seit gefühlten 100 Jahren gibt?
Man sollte die komplette Marketing- und auch Produktmanagementmannschaft der Plattenfirmen entlassen und Leute an diese Positionen lassen, die sich damit auskennen!
Die Firmen hätten sic doch schon vor Jahren dumm und dämlich verdient, wenn sich statt kostenaufwendiger, aber unnützer Klagewellen, Flaterates eingeführt hätten!

[Snitlev]

siehe mal, Warner strebt Musik-Flatrate für Studenten an

Dass sich die Musikindustrie auf der Suche nach neuen Methoden befindet, Geld für das eigene Angebot zu bekommen und dabei nicht nur an den alten Vertriebswegen festzuhalten, ist seit längerem bekannt. Mittlerweile zeichnet sich auch ab, wie die Label an ihr Geld kommen wollen, zumindest an jenes der Studenten, denen seit je schwer beizukommen ist.

Quelle: ComputerBase - Warner strebt Musik-Flatrate für Studenten an

Ich kann dazu nur sagen Besser spät als nie, aber @LongbowArcher du hast vollkommen recht, was hätten die verdienen können wenn sie rechtzeitig aufgesprungen wären...