Ich gehe hier bewusst nur auf das wahre Thema dazu ein, nicht auf den Kinofilm.

Ein Shooter ohne Ego: In "American Sniper" zeigt Clint Eastwood den Elite-Scharfschützen Chris Kyle als Inbegriff des ehrenwerten US-Amerikaners - streng, geradlinig und platt.

Freund oder Feind? Derart zugespitzt verlief zuletzt die Debatte um "American Sniper" in den USA, wo sich Gegner und Befürworter des Films wahlweise eine gefährlich simple Weltsicht oder mangelnden Patriotismus vorwarfen. Der Streit ist Symptom eines ideologischen Konflikts, den der bislang erfolgreichste Kriegsfilm aus Hollywood zwar nicht ausgelöst, aber zweifellos neu befeuert hat.
Zwischen diesen Fronten stellt sich dem Zuschauer schon vor Ansicht des Films die Frage, warum Clint Eastwoods Dramatisierung der Biografie von Chris Kyle, dem 2013 getöteten Navy Seal und effektivsten - lies tödlichsten - Scharfschützen in der Geschichte des US-Militärs, so polarisiert.
Es ist schließlich nicht das erste amerikanische Soldatenschicksal, das Gegenstand einer Kinoerzählung wird. Ebenso wenig neu ist der Hintergrund des zweiten Irakkriegs, vor dem der Großteil des Films spielt. Was "American Sniper" jedoch besonders und zugleich beunruhigend macht, ist die Konsequenz, mit der Eastwoods Regie nicht nur die subjektive Perspektive seiner Hauptfigur annimmt, sondern Chris Kyle (gespielt von Bradley Cooper) zur verlässlichen, moralischen Instanz auf einem unübersichtlichen Schlachtfeld stilisiert.
Quelle: American Sniper von Clint Eastwood: Zweifel sind tödlich - SPIEGEL ONLINE

Ganz ehrlich wenn ich mich als Soldat im Krieg befinde weiß ich um aller Konsequenzen und Gefahren die mir passieren können, aber um jetzt auf den echten Sniper zurück zukommen, wäre mir als Soldat im Einsatz wesentlich wohler wenn ich im Wissen darüber bin dass ein Sniper im Hintergrund mich vor versteckten Gefahren schützen tut, in dem er bewusst solche Gefahren eliminiert durch einen gezielten Kopfschuß, egal ob nun Mann, Frau oder auch Kind ( das bewusst dazu vom Feind missbraucht wurde ).

Wir reden hier immer über das kaltblütige Töten des Snipers, aber wie er seine Mission sieht und verkraftet bzw. damit umgeht wenn der Einsatz beendet ist, sollte man auch mal bedenken, klar für die einen ist er ein Held und für die anderen ein Mörder ohne Gewissen.

Für mich ist er eher ein Held, da er vielen Soldaten dadurch das Leben gerettet hat.

Es muss heutzutage allen im Kriegseinsatz bewußt sein dass es keine Moral mehr gibt, auch wenn es sich schön anhört aber der Krieg ist und bleibt das schmutzigste und wiederlichste Mittel um auch immer die Ziele der obersten Machtgeber zu erfüllen...

mfg