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Thread: Eigene Bundesbehörde für Datenschutz

  1. #1
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    Eigene Bundesbehörde für Datenschutz

    Das Amt der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit soll in eine neü, eigenständige oberste Bundesbehörde überführt werden. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den die Bundesregierung heute beschlossen hat und den wir veröffentlichen. Damit setzt die Regierung Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs um, der Deutschland deswegen schon zweimal verurteilt hatte.
    erfreulich dass die eu doch zu mehr gut ist als nur staubsauger zu regulieren. zudem wirft es ein schlechtes licht auf deutschland dass hier nicht auch ohne extra aufforderung besser getrennt wird.


    der ganze artikel und ein direkt verwandter:
    https://netzpolitik.org/2014/bundesr...ehörde-werden/
    https://netzpolitik.org/2014/ex-date...-unzureichend/
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  2. #2
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    Dazu passt dann:

    IT-Sicherheitsgesetz: Datenschützer befürchten Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür

    Etabliert das IT-Sicherheitsgesetz eine neue Form der Vorratsdatenspeicherung? Das befürchten Datenschützer und Netzaktivisten und kritisieren den kürzlich vorgestellten Entwurf heftig. Das Innenministerium weist die Einwände zurück.

    Das geplante IT-Sicherheitsgesetz verärgert einige Netzaktivisten und Datenschützer. Sie befürchten, dass es eine neue Form der Vorratsdatenspeicherung ermöglicht. Bundesinnenminister Thomas de Maizière wolle Online-Diensten erlauben, das Surfverhalten ihrer Nutzer aufzuzeichnen und auf Vorrat zu speichern, sagt der Datenschutzexperte der Piratenpartei, Patrick Breyer.
    Der Minister wolle außerdem die Internetanbieter praktisch verpflichten, auf Vorrat die IP-Adressen der Rechner ihrer Kunden zu erfassen. "Das ist ein perfides Projekt", sagt Breyer. Kritik und große Skepsis kommen auch von Datenschützern. Das Innenministerium weist die Einwände zurück.
    De Maizière hatte den Entwurf für das IT-Sicherheitsgesetz am Dienstag vorgelegt. Hauptziel ist, kritische Infrastrukturen wie Energie- oder Telekommunikationsnetze besser vor Cyber-Attacken zu schützen. Vorgesehen sind aber auch Änderungen des Telemedien- und des Telekommunikationsgesetzes, die zunächst kaum Beachtung fanden. Online-Dienste sollen demnach künftig erfassen dürfen, wie sich ihre Nutzer im Internet bewegen - was sie anklicken, lesen oder im Netz schreiben. Die Anbieter dürfen das allerdings nur tun, um Angriffe auf ihre Systeme zu erkennen oder Störungen zu beseitigen.
    "Mit IT-Sicherheit hat das nichts zu tun"
    Solche Surfprotokolle zu erstellen, findet Breyer hochproblematisch. "Das ist noch schlimmer als die Vorratsdatenspeicherung, weil es auch die Inhalte der Internetnutzung betrifft", sagte er. Außerdem könnten die Daten an Sicherheitsbehörden und andere Stellen weitergegeben werden. "Dass das in diesem Gesetz versteckt wird, ist unmöglich. Denn mit IT-Sicherheit hat das nichts zu tun."
    Auch der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung - ein Zusammenschluss von Bürgerrechtlern und Datenschützern - äußert sich empört. Das sei der Versuch, die Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür doch noch einzuführen. Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands erklärte ebenfalls, der Plan entspreche dem Gedanken der Vorratsdatenspeicherung und sei verfassungsrechtlich kritisch.
    Bei der Vorratsdatenspeicherung handelt es sich um eine anlasslose Erfassung von Daten, wer wann mit wem telefoniert oder per E-Mail kommuniziert. Die EU hatte vor einigen Jahren alle Telekommunikationsfirmen verpflichtet, solche Daten zu sammeln und über Monate zu speichern - als Mittel fürs Vorgehen gegen Terror und Verbrechen. In Deutschland wurde die Regelung jedoch 2010 vom Bundesverfassungsgericht gekippt. Im April wurde sie schließlich auch EU-weit von Europas höchsten Richtern verworfen.
    Quelle: IT-Sicherheitsgesetz: Datenschützer kritisieren Plan von De Maiziere - SPIEGEL ONLINE

    Eine Frage der Zeit bis sie es durchdrücken und das alles dient dann der Sicherheit der BRD...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  3. #3
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    ja leider der klassiker: "alles im namen der sicherheit".

    Bundesinnenminister Thomas de Maizière wolle Online-Diensten erlauben, das Surfverhalten ihrer Nutzer aufzuzeichnen und auf Vorrat zu speichern
    das kommt mir etwas vorgeschoben vor. welche firma macht das nicht?
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  4. #4
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    Quote Originally Posted by Instab View Post
    ja leider der klassiker: "alles im namen der sicherheit".


    das kommt mir etwas vorgeschoben vor. welche firma macht das nicht?
    Ja eine dubiose totale Sicherheit.....der sogenannte böse inoffizielle "Amateur-Hacker" soll kontrolliert werden und die staatlich "schützend" sanktionierten Profis dürfen unbegrenzt/unbefugt Daten speichern?

    PS: Eine subtil angestrebte grenzenlose Internetüberwachung würde unsere Demokratie und Freiheit gefährden.....wer schützt unsere demokratischen Grundrechte?

    j„Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.“ – Aristoteles
    Last edited by Se7Ven; 01.09.14 at 22:24.

    Nosce Te Ipsum
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    Instab (03.09.14) , Snitlev (02.09.14)

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