Hamburg - Eine Straßenabgabe nach österreichischem Vorbild: Das Bundesverkehrsministerium prüft offenbar die Einführung einer Maut-Vignette. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, müssten nach diesem Gebührenmodell sowohl deutsche als auch ausländische Autofahrer eine Vignette erwerben, die für ein ganzes Jahr 100 Euro kosten dürfte. Für einige Tage oder Wochen würde die Autobahngebühr entsprechend geringer ausfallen.
Der Zeitung zufolge sollen deutsche Autofahrer die Kosten der Vignette gegen die Kfz-Steuer verrechnen dürfen. Nach den Plänen des Verkehrsministeriums sollen Fahrer schadstoffarmer Wagen, deren Steuer unter 100 Euro liegt, einen Öko-Rabatt erhalten.
"Es gibt zurzeit mehrere Planungen zur Maut - mögliche Öko-Rabatte gehören auch dazu, wir prüfen das gerade", sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums dem Blatt. Wichtig sei, dass in Deutschland zugelassene Pkw nicht zusätzlich belastet werden.
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