Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ist skeptisch gegenüber einem einheitlichen Mindestlohn. Weder beseitige er Armut, noch fördere er den Konsum. Sie schlagen einen geringeren vor.
Quelle: Einkommen : Für DIW-Forscher sind 8,50 Euro Mindestlohn zu hoch - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELTDrei Tage nach der Wahl warnt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vor der abrupten Einführung eines Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro.
Zwar gebe es keine Belege dafür, dass ein Mindestlohn zu Arbeitsplatzverlusten führt, sagte DIW-Forscher Karl Brenke. Viel hänge allerdings davon ab, wie hoch er angesetzt werde.
Brenke empfahl einen Mindestlohn von sieben Euro. "Wenn sich dann zeigt, dass keine Arbeitsplätze verloren gehen, könnte man den Mindestlohn sukzessive anheben". Die Einführung eines Mindestlohns sei ein "Feldexperiment, das mit Bedacht angegangen werden sollte", warnt das DIW.
Die Forscher widersprechen damit SPD und Grünen, die mit einer Forderung von 8,50 Euro Mindestlohn in den Wahlkampf gezogen waren, die Linkspartei forderte sogar 10 Euro. CDU/CSU plädieren für Lohnuntergrenzen, die von den Tarifparteien ausgehandelt werden und dann für allgemeinverbindlich erklärt werden. Da die Union auf SPD oder Grüne als Koalitionspartner angewiesen ist, rückt die Einführung allgemeiner Mindestlöhne in dieser Legislaturperiode näher.
Wenn ich diese "Wirtschaftweisen" schon wieder höre platzt mir der Kragen. Die sind doch alle von der Wirtschaft und logischerweise Pro Wirtschaft, also Menschen ausbeuten und die Wirtschaft profitieren lassen!
Ich will mal einen von den sehen der mit 8,50 € auskommt bzw. sie fordern ja 7,00 € und dass ist ihnen schon zu hoch angesetzt.
Am besten so wie von ihren FDP Idol P.Rössler gefordert, der meinte 4,00 € wären durchaus angebracht, aber das einzigste was angebracht war waren die ~4%, das war seine Quittung.
Ich habe schon in div. anderen Posts meine Meinung dazu geäussert, der Mindestlohn muss so hoch sein wie auch der Festangestellte Arbeiter in der jeweiligen Branche verdient plus einen Aufschlag für die Auftraggeber der Leiharbeiter.
Wenn das so weiter geht gibt es in der Industrie/Wirtschaft keine festangestellten Arbeiter mehr, sondern nur noch Leiharbeiter auf Mindestlohn-Niveau...
mfg
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