Kurz vor dem Champions-League-Endspiel herrscht in London Terrorangst: Offenbar islamistische Fanatiker brachten einen Mann auf offener Straße um. Premierminister Cameron sieht Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund und beruft eine Krisensitzung ein.

Wenige Tage vor dem Champions-League-Endspiel in London hat es in der Stadt ein Gewaltverbrechen mit möglicherweise terroristisch motiviertem Hintergrund gegeben. Ein Mann wurde auf offener Straße im Stadtteil Woolwich mit einer Machete getötet. Laut Polizei sollen bei dem Angriff am Nachmittag nahe einer Kaserne mehrere Waffen eingesetzt worden sei. Die mutmaßlichen Täter sollen "Alluha Akbar" ("Gott ist groß") gerufen haben, berichtete die BBC unter Berufung auf Regierungskreise.
Der britische Sender ITV veröffentlichte ein Video, das einen mutmaßlichen Täter zeigen soll. Der Gefilmte gibt sich in dem Video als Angreifer aus - und entschuldigt sich, dass Frauen die Tat mitansehen müssten. "Aber in unserem Land müssen Frauen dasselbe ansehen", sagt er. Das Video scheint kurz nach der Tat aufgenommen worden zu sein - wirft aber viele Fragen auf: Zum Beispiel bleibt unklar, warum der Gefilmte den Tatort nicht verlässt und wer das Video gedreht hat.
Nick Raynsford, Parlamentsabgeordneter für die Stadtteile Woolwich und Greenwich, sagte nach Gesprächen mit der Polizei und der Armee, bei dem Toten handele es sich vermutlich um einen Soldaten. Über mögliche Hintergründe der Tat machte er ebenso wie die Polizei zunächst keine Angaben. Die Angreifer wurden nach der Tat von der Polizei angeschossen. Einer der mutmaßlichen Täter soll dabei lebensgefährlich verletzt worden sein. Die beiden würden in zwei unterschiedlichen Krankenhäusern behandelt, sagte ein Polizeisprecher.
Quelle: London: Mutmaßliche Terroristen töten Mann auf der Straße - Politik - Süddeutsche.de



Verstehe zwar nicht was der sagt, aber das ist einfach nur krank...

mfg