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Thread: Kommentar zum Adoptionsrecht - Bitte überarbeiten

  1. #1
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    Kommentar zum Adoptionsrecht - Bitte überarbeiten

    Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Homosexuelle, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, dürfen ein Kind adoptieren. Doch damit ist nur eine Richtschnur gegeben. Das Adoptionsrecht muss reformiert werden.

    Das Adoptionsrecht ist ein Flickenteppich. Angesichts einer steigenden Zahl von Scheidungen, Singles und Patchwork-Familien hat man 1998 begonnen, es zu verändern. Singles konnten erstmals Kinder adoptieren, nicht nur Ehepaare. Erst 2001 erhielten homosexuelle Paare nach langem Ringen das Recht, ihre Partnerschaft rechtlich zu verankern. Wieder wurde am Adoptionsrecht mehr geflickt als gearbeitet. Teilweise wurden homosexuelle Paare behandelt wie Singles, teilweise wie Ehepartner.
    Das Bundesverfassungsgericht hat dem Adoptionsrecht nun eine Richtschnur gegeben. Unterschiede zwischen homo- und heterosexuellen Paaren sind nur zulässig, wenn es sachliche Gründe dafür gibt. Die fehlen. Das Adoptionsrecht muss daher in den nächsten 14 Monaten reformiert werden. Eine gründliche Überarbeitung ist geboten. Angesichts des Bundestagswahlkampfs ist beides leider nicht zu erwarten. Zu prüfen wäre, ob Single-Adoptionen dem Kindeswohl dienen. Ein Kind, das aus prekären Verhältnissen kommt, sollte zwei sorgeberechtigte Eltern haben. Wie wichtig das ist, wird im Urteil betont. Wer ehrlich ist, wird zugeben, dass wir über die Kindesentwicklung bei gleichgeschlechtlichen Eltern noch wenig wissen. Von den 2.200 Kindern, die in homosexuellen Lebensgemeinschaften leben, wurden bisher nur 119 befragt.
    Quelle: Kommentar zum Adoptionsrecht: Bitte überarbeiten | Meinung - Frankfurter Rundschau

    Ich habe ja nichts gegen Gleichgeschlechtliche und toleriere es auch, nur bin ich der Meinung dass man bei diesem Adoptionsrecht nur an die beiden gleichgeschlechtlichen Partner denkt und sich überhaupt keine Gedanken über das Kind macht.

    Ich kann mir nicht vorstellen dass man dem Kind damit einen Gefallen tut, da es ja unter ganz anderen Vorstellungen heranwächst und wohl möglich ebenfalls eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft als "normal" ansieht, was es aber doch eigentlich nicht ist.
    Man sollte auch mal bedenken welche Dinge auf das Kind zu kommen, es fängt ja schon im Kindergarten an man wird seltsam behandelt bzw. ausgegrenzt weil es eben für viele andere Kinder und Eltern als unnatürlich gilt.
    Noch schlimmer wird es dann in der Schule wenn man qausy gehänselt, gemobbt wird. Das Kind wird es immer schwerer haben als wenn es in einer normalen Beziehung aufwächst.
    Unsere Gesellschaft ist nämlich noch lange nicht soweit solche Entscheidungen zu akzeptieren, und dadurch sind diese Kinder obwohl sie unschuldig sind von anfang an mit Vorurteilen behaftet...

    mfg

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  2. #2
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    also eine gleichgeschlechtliche Beziehung als nicht normal zu bezeichnen finde ich schon nicht gerade als eine "liberale Einstellung". Es geht hier um das Grundgesetz https://www.btg-bestellservice.de/pdf/10060000.pdf Artikel 3.

    Ist es so, dass diese Kinder ausgegrenzt werden? Soweit ich gelesen habe, ist dies in der Regel nicht der Fall, da wir in unserer Gesellschaft viel freier geworden sind. Vlt nicht in Bayern und in manchen dörflichen Regionen, aber im Regelfall denke ich, dass diedie deutsche Bevölkerung hier viel weiter ist.

    Mfg Dagon

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    leus (20.02.13) , supermarrioh (20.02.13) , v6ph1 (20.02.13)

  4. #3

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    Ich hasse dieses "normal", "nicht normal"-Gerede. Was meint man mit normal? Durschnittlich? Den Durchschnitt erfüllt wohl kaum einer.
    Und warum sollten gleichgeschlichte Paare nicht adoptieren dürfen? Weil sie eine andere Sexualität ausleben? Weil sie den Kindern keine "christlichen Werte" (und ab in die Tonne damit) vermitteln? Wäre es denn besser wenn sie nur von einer Mutter groß gezogen werden anstatt von 2? Wäre es besser wenn sie von einem heterosexuellen Paar oder "durchschnittlichem" Paar groß gezogen werden? Er ist am besten noch Alkoholiker, sie kann sich nicht von ihm trennen und die Kinder werden groß zwischen Geschrei und Drama? Oder denkst du die Kinder wären besser aufgehoben bei ein paar religiösen Fanatiker als bei einem liebevollen, glücklichen Homo-Paar groß zu werden?
    Die Sexualität der Leute wird bei einer venünftigen Erziehung wohl keine große Rolle auf das glückliche Leben der Kinder führen. Es kommt eher darauf an dass sich die Kinder geborgen fühlen als was für Genitalien welche Partner haben und in jedem Fall ist es für die Kinder eine bessere Alternative als ein Leben als Heimkind. Am besten beim "fürsorglichen", katholischen Pfarrer.


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    Instab (26.02.13) , Dagon (21.02.13) , Se7Ven (21.02.13)

  6. #4
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    In erster Linie benötigen Kinder feste Bezugspersonen die ihnen die notwendige Achtsamkeit und für das Wohlergehen des Kindes in Form von Liebe/emotional sowie materiell verantwortlich sind.. keinen Benachteiligung sondern Emanzipation zum wohle der Kinder

    Eine Stigmatisierung von homosexuellen Paaren wäre hierbei kontraproduktiv und sinnlos weil diese Argumentation der Überwindung des angeblichen Chaos dienen soll um eine gesellschaftliche Orientierung beizubehalten....ohne diese Norm bewusst zu hinterfragen.

    Es ist an der Zeit für ein Umdenken für mehr Toleranz und Akzeptanz in dieser Welt die Stigmatisierungen von anders denkenden oder aussehenden Menschen sollte endgültig beendet werden... Homosexualität gesellschaftlich endlich akzeptiert.

    Unerheblich dabei sollte sein ob diese Menschen Juden.Moslems.Afrikaner, Christen,behinderte Menschen, dicke oder dünne Menschen sind...die Haltung und der Charakter lässt uns menschlich werden.
    Last edited by Se7Ven; 21.02.13 at 00:42.

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    Dagon (21.02.13) , leus (21.02.13)

  8. #5
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    Quote Originally Posted by leus View Post
    Ich hasse dieses "normal", "nicht normal"-Gerede. Was meint man mit normal? Durschnittlich? Den Durchschnitt erfüllt wohl kaum einer.
    Und warum sollten gleichgeschlichte Paare nicht adoptieren dürfen? Weil sie eine andere Sexualität ausleben? Weil sie den Kindern keine "christlichen Werte" (und ab in die Tonne damit) vermitteln? Wäre es denn besser wenn sie nur von einer Mutter groß gezogen werden anstatt von 2? Wäre es besser wenn sie von einem heterosexuellen Paar oder "durchschnittlichem" Paar groß gezogen werden? Er ist am besten noch Alkoholiker, sie kann sich nicht von ihm trennen und die Kinder werden groß zwischen Geschrei und Drama? Oder denkst du die Kinder wären besser aufgehoben bei ein paar religiösen Fanatiker als bei einem liebevollen, glücklichen Homo-Paar groß zu werden?
    Die Sexualität der Leute wird bei einer venünftigen Erziehung wohl keine große Rolle auf das glückliche Leben der Kinder führen. Es kommt eher darauf an dass sich die Kinder geborgen fühlen als was für Genitalien welche Partner haben und in jedem Fall ist es für die Kinder eine bessere Alternative als ein Leben als Heimkind. Am besten beim "fürsorglichen", katholischen Pfarrer.
    Ah du meinst also dass diese gleichgeschlechtlichen Paare keine Alkoholiker oder sonstige Probleme haben können wie du in deinen Post beschrieben hast?

    Darum geht es doch auch garnicht, meine Wertestellung für ein normales Aufwachsens eines Kindes ist nunmal für mich bei einer Mutter und einem Vater. Ich sage ja nicht das gleichgeschlechtliche gleich schlechte Eltern sind aber es sind nach meinem Verständnis kein Ersatz für eine Vater, Mutter Beziehung...

    mfg

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  9. #6
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    Snitlevs Welt ist die, wie sie noch in Bayrischen Dörfern und Kleinstädten existiert. Und das auch nur weil alles was anders ist nachts mit Fackeln dort aus dem Dorf gejagt wird.

    Uns selbst er sollte einsehen das ein Dauerhaftes Leben bei einer Fürsorglichen Familie besser ist als Heim-Hopping und Pflegefamilien.
    Last edited by supermarrioh; 24.02.13 at 16:12.
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  11. #7
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    als freund der liberalität begrüsse ich die entscheidung des gerichts natürlich grundsätzlich. es gibt allerdings den psychologischen faktor bei dem ich mir nicht sicher bin wie sich das auswirkt:

    wie wir alle wissen sind mann und frau verschieden. damit meine ich nicht die anatomie sondern die persönlichkeit mit allen damit verbundenen folgen. jeder kennt das, für bestimmte sachen eignet sich eher papi, für andere wiederum eher mutti. die frage ist jetzt in wie weit eine gewisse einseitigkeit die entwicklung eines kindes ändert bzw. ob es überhaupt einen effekt hat.
    ich weiss nicht ob es hierzu langzeituntersuchungen gab aber das ist der punkt bei dem ich in dieser sache etwas skeptisch bleibe.
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  12. #8
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    Naja, wie ist es mit Alleinerziehenden? Da gibt es auch keinen Mama/Papa. Und ich denke es kommt nicht drauf an das es 2 Geschlechter sind die das Kind erziehen, sondern 2 Persönlichkeiten.
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  13. #9
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    Naja, wie ist es mit Alleinerziehenden? Da gibt es auch keinen Mama/Papa. Und ich denke es kommt nicht drauf an das es 2 Geschlechter sind die das Kind erziehen, sondern 2 Persönlichkeiten.
    keine frage alleinerziehend ist natürlich die schlechteste variante. das ändert aber nichts am sachverhalt.
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  14. #10

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    Es geht aber immernoch um Adoptionen und selbst wenn rein hypothetisch die "gewisse einseitigkeit die entwicklung eines kindes" negative Folgen hätte, bin ich mir immernoch sicher dass es besser ist als in einem Heim aufzuwachsen.
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  15. #11
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    Quote Originally Posted by leus View Post
    Es geht aber immernoch um Adoptionen und selbst wenn rein hypothetisch die "gewisse einseitigkeit die entwicklung eines kindes" negative Folgen hätte, bin ich mir immernoch sicher dass es besser ist als in einem Heim aufzuwachsen.
    das bestimmt nur muss das ja keineswegs die einzige alternative sein
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