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Thread: Western Digital: Roadmap zeigt den Weg zu 5 TB

  1. #16

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    Ich glaub nicht dass man digitale Quellen durch irgendwelche Filter verschönern kann... Der CRF 19 Encode war doch schon platzsparend warum hast dus nicht dabei belassen?
    Hast du den Remux noch für Source vs. Encode Vergleichscreenshots? (Geht am besten mit Avisynth).
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  2. #17

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    Naja, Oceans Twelve ist auch ein Worst-Case-Szenario, bei dem das Original eine geradezu erbärmliche Bildqualität hatte (eigentlich eine Frechheit, sowas als BR zu verkaufen), bei den meisten Filmen tut's auch mdegrain1, das ist schon bedeutend schneller.
    Und auch die 38 Stunden muss man relativ sehen: grundsätzlich braucht der Film solange, aber da Avisynth nur Single-Threaded ist, hab ich in der Zeit auf nem i7 nur um die 50% CPU-Last, in den 38 Stunden schaff ich also auch zwei Filme.

    Und wie gesagt, ich hab hier jedes Wochenende meine private Renderfarm aus einem halben Dutzend Rennmaschinen, von daher kann ich mir das erlauben. Ich seh das halt langfristig, denn mit den Filmen werd ich den Rest meines Lebens verbringen

    Und im Unterschied zu dir tröpfelt es bei mir mit DSL2000 aus der leitung, org untouched dauert bei mir eine Woche . . . Damit komm ich pro Woche eh nur auf 5-8 Filme zum konvertieren, 2-3 aus der Videothek, 1-2 von Lovefim und 2 untoched ISOs aus'm Web.

    Aber im Moment konzentrier ich mich eh mehr auf Serien.

    ---------- Post Merged at 15:59 ---------- Previous Post was at 15:12 ----------

    Quote Originally Posted by leus View Post
    Ich glaub nicht dass man digitale Quellen durch irgendwelche Filter verschönern kann...
    Oh, doch, erheblich sogar. Ist das Post-Processing, das eigentlich die Hersteller durchführen sollten, aber oft nicht machen, weil sie nur auf die schnelle den doofen Konsumpöbel abschöpfen wollen.

    Der CRF 19 Encode war doch schon platzsparend warum hast dus nicht dabei belassen?
    Weil ich die Bildqualität so grottig fand.
    Allerding muss ich auch direkt sagen, das wir zum Testschauen immer zu einem Arbeitskollegen gehen, der einen 75-Zoll-Plasma mit einer unglaublichen Bildqualität hat (NP: ~9k€), der deckt jede Unebenheit gnadenlos auf.

    Hast du den Remux noch für Source vs. Encode Vergleichscreenshots? (Geht am besten mit Avisynth).
    Von Oceans 12 nicht mehr, aber hier sind zwei Bilder von "Der Pate II", ähnlich üble Qualität:

    Original:


    Beachte die weissen Flecken im Himmel, ziemlich mittig. Die gibt es nur in diesem einem Frame, weder davor noch dannach. Typischer Fleck/Kratzer auf dem Zelluloid. Die bekommt man zu einem guten Teil mit deSpot weggerechnet. Allgemeines Rauschen bedarf wohl keines Kommentars, Schärfe kann man am besten am geparkten Wagen in der Mitte sehen.

    Bearbeitet:





    Und noch ein Worst-Case-Bild (Gegenlicht auf die Kamera):
    Original:


    Bearbeitet:
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  3. #18

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    Hast du Criterion Collection/MoC BD50s als Source genommen? Da sollte das Post Processing besser sein. Würd mich trotzdem interessieren wie die Kompression so gut funktioniert, kannst du vllt. ein kurzes Tut schreiben?

    p.s. meine Leitung ist nur 8 mal schneller als deine, könnte allerdings 50 mal schneller sein, wenn in diesem Haushalt mehr vernünftige Personen wohnen würden.
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  4. #19
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    Ich will dir ja nicht zu nahe treten mabuse, aber die bearbeiteten Bilder sind (vom nicht mehr vorhandenen Korn abgesehen) unschärfer.
    Sie wirken wie Glattgebügelt. (1:1-Darstellung auf meinem Monitor)
    Zudem taugt das Rohmaterial nicht für FullHD - eher nur 720p.

    Deine Bearbeitungsschritte sind recht klar:
    (optimiertes) Weichzeichnen (aka Entrauschen)
    Grobe Fehlererkennung (gegen Kratzer)
    Etwas nachschärfen

    Und insbesondere das Weichzeichnen spart bei (M/J)PEG massiv Speicherplatz.
    (Einsparung des Hochfrequenzanteils in der DCT)

    Als Beispiel hätte ich gerne mal eine neuere, digitale Produktion (Avatar z.B.)
    Da dürftest du nicht so viel rausholen können.
    Abgesehen davon, dass M2TS als BluRay-Container nicht sonderlich effizient ist, enthält dieses Format noch zusätzliche Tonspuren und Untertitel, die man größtenteils weglassen kann.

    mfg
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  6. #20

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    Hast du Criterion Collection/MoC BD50s als Source genommen? Da sollte das Post Processing besser sein.
    Bin mir nicht sicher, hatte die Scheiben nur für wenige Stunden zum Rippen da. Aber es stand "Digital remastered" drauf, und der Typ, von dem mein Kumpel die ausgeliehen hatte, ist wohl der Meinung, das dies die besten Filme der Welt sein sollen, daher geh ich schon davon aus, das es die High-End-Variante ist.
    Bei so einem alten Film hätte ich auch bedeutend mehr DropOuts und Dreckflecke erwartet, da hat schon jemand recht viel Mühe reingesteckt.

    Würd mich trotzdem interessieren wie die Kompression so gut funktioniert, kannst du vllt. ein kurzes Tut schreiben?
    Naja, ich arbeite an einem Tut, aber kurz wird das nicht. 70 Seiten bisher . . .

    Aber hier mein derzeitiges Standard-Script, aus dem ich je nach Bedarf die Filter verwende:
    Code:
    LoadPlugin("DGDecode.dll")
    LoadPlugin("ffms2.dll")
    LoadPlugin("DGAVCDecode.dll")
    LoadPlugin("DirectShowSource.dll")
    LoadPlugin("Decomb.dll")
    Import("Srestore.avsi")
    LoadPlugin("TDeint.dll")
    LoadCPlugin("yadif.dll")
    LoadPlugin("ReduceFlickerSSE2.dll")
    LoadPlugin("undot.dll")
    LoadPlugin("TTempSmooth.dll")
    LoadPlugin("FluxSmooth.dll")
    Import("m_degrain.avsi")
    LoadPlugin("mvtools2.dll")
    LoadPlugin("FFT3DFilter.dll")
    LoadPlugin("despot.dll")
    Import("Deblock_QED.avsi")
    LoadPlugin("MaskTools.dll")
    LoadPlugin("DctFilter.dll")
    Import("Dehalo_alpha_mt.avsi")
    LoadPlugin("AGC.dll")
    Import("LSFmod.v1.9.avsi")
    LoadPlugin("mt_masktools-25.dll")
    LoadPlugin("RemoveGrainSSE2.dll")
    LoadPlugin("RepairSSE2.dll")
    LoadPlugin("RSharpenSSE2.dll")
    LoadPlugin("AddGrainC.dll")
    Import("DCT_filter.avsi")
    
    
    MPEG2Source ("film.d2v")
    # FFVideoSource ("film.mkv")
    # AviSource ("film.avi")
    # AVCSource ("film.dga")
    # DirectShowSource ("film.mkv")
    
    
    # -----------------------------------------------------------
    # 1.) Deinterlacing-Filter
    # - telecide() für vertauschte Fields (wie zeitweise ständig vom ZDF gemacht!)
    # - yadif().srestore() für normgewandeltes Film-/NTSC-Material mit Field-Blending (erzeugt wieder 23,97 fps Videos)
    # - yadif() = schnelles, ordentliches Deinterlacing (50i --> 25p), z.B. für DVB-S-Aufnahmen
    # - tdeint(full=false) = partielles Deinterlacing (50i --> 25p) für gemischte Videos, z.B. Scrubs, Stargate, Sex & the City.
    # Bei Fernsehaufzeichnungen und Produktionen fürs Fernsehen **immer** tdeint(full=false), wenn nicht anderes benutzt wird. Ist sicherer.
    # -----------------------------------------------------------
    # telecide(post=0)
    # yadif(mode=1).srestore(mode=4,dclip=last.bob(-0.2,0.6).reduceflicker(strength=1))
    # yadif()
    # tdeint(full=false)
    
    
    # -----------------------------------------------------------
    # 2.) Platz für Cropping/Trimming
    # -----------------------------------------------------------
    
    
    # -----------------------------------------------------------
    # 3.) Entrauschen:
    # - DVB-S = FluxSmoothST(7,4)
    # - Hochwertige DVD & BR = FluxSmoothST(6,4)
    # - Leicht rauschende DVD & BR = FluxSmoothST(7,5) - (7,7)
    # - Mäßig bis kräftig rauschende DVD & BR = m_degrain1.fft3Dfilter anstatt FluxSmooth & Co.
    # - Heftig bis übelst rauschende DVD & BR: m_degrain2.fft3Dfilter. langsam
    # Sonderregel Zeichentrick/Anime: volle Pulle (gibt eh keine 1-Pixel-Details) = FluxSmoothST(10,10)
    # mdegrain2max putz fast alles weg, ist aber langsam wie die Hölle und sieht auch zu glatt aus. --> verwenden nur als Vorbereitung für HDRAGC.
    # -----------------------------------------------------------
    # DeSpot(pwidth=35,pheight=35)     # beseitigt DropOuts und Kratzer - für alte Filme (Höhe und Breite anpassen, bei SD 35, bei HD 80)
    
    FluxSmoothST(7,4).TTempSmooth().undot()   # Für hochwertige und nur gering rauschende Quellen und Sat, schnell
    # m_degrain1().fft3dfilter()                               # dürfte für 80% aller DVD- & BR-Vorlagen brauchbar sein
    # m_degrain2().fft3dfilter()                               # für übelst rauschende Quellen, langsam
    
    
    # restoration = last
    # m_degrain2max().fft3dfilter()                        # nur als Vorbereitung auf weitere Filter, langsam wie die Hölle
    
    
    # -----------------------------------------------------------
    # 4.) ggf. sonstige Filter - nur gezielt anwenden.
    # -----------------------------------------------------------
    # Deblock_QED()                              # rechnet Klötzchen schön. Evtl. vor Cropping verschieben!
    # DeHalo_alpha_mt(darkstr=1.0, brightstr=1.0)       # etwas weniger nachschärfen (LSFmod - 20)
    # Tweak(hue=0.00, sat=1.00, bright=0, cont=1.00)    # Farbverschiebung, Farbsättigung, Helligkeit, Kontrast.
    # HDRAGC(coef_gain=0.5, max_gain=0.8, min_gain=0, black_clip=0.1, reducer=2)  coef_sat=0.9, corrector=0.6,  # Vorsicht mit coef_sat --> dynamische Farbsättigung#
    
    
    # -----------------------------------------------------------
    # 5.) Resampling - nur in Ausnahmefällen!  + 6.) Schärfen
    # ----- hier zusammen, weil beim Schärfen mit Supersampling gearbeitet und damit eh resampled wird.
    # HD: --> 1440,1080 (HDV) für hochwertige Serien (--sar 4:3); 1280,720 für mäßige bis schlechte (verrauschte) Serien (-sar 1:1)
    # SD: Normgewandeltes, mit srestore() auf 23,976 fps heruntergeholtes Material mal testhalber auf 720,480 testschauen! Oft bessere Qualität. (--sar 40:33)
    # SD: --> 480,576 (SVCD) für 4:3-Sendungen (--sar 18:11) bzw. 480,480 für NTSC/normgewandelte Sendungen in 4:3 (--sar 15:11)
    # SD: --> 544,576 (DVB-S Sparauflösung) z.B. für (deinterlacete) Comedy (--sar 127:66)
    # Schärfen:
    # Standard = 100, und davon sollte man auch nur sehr begrenzt abweichen
    # etwas weniger (80-90) bei sehr hochwertigen Quellen, etwas mehr bei kräftigem entrauschen (110-120),
    # +20-30, wenn die Auflösung reduziert wurde
    # -----------------------------------------------------------
    # LanczosResize(480,572)				# nur Resampling ohne Schärfen
    LSFmod(100)							# nur Schärfen ohne Resampling
    # LSFmod(120, dest_x=1440)				# Schärfen, Resampling nur Horizontal (anamorph ausgleichen!!!)
    # LSFmod(130, dest_x=480, dest_y=480)		# Schärfen plus Resampling
    
    
    # -----------------------------------------------------------
    # 7.) The final Touch
    # -----------------------------------------------------------
    # AddGrainC(1.5,0.1)   # legt wieder ein minimales Rauschen darüber - nur für stark entrauschte und gefilterte Videos.
    # FadeOut2(40)            #
    DCT_filter()
    p.s. meine Leitung ist nur 8 mal schneller als deine, könnte allerdings 50 mal schneller sein, wenn in diesem Haushalt mehr vernünftige Personen wohnen würden.

    Ich wette, die anderen im Haus sagen das gleiche von dir?



    Quote Originally Posted by v6ph1 View Post
    Ich will dir ja nicht zu nahe treten mabuse, aber die bearbeiteten Bilder sind (vom nicht mehr vorhandenen Korn abgesehen) unschärfer.
    Sie wirken wie Glattgebügelt. (1:1-Darstellung auf meinem Monitor)
    Ja, den Eindruck hatte ich Anfangs auch immer. Das spielt uns unsere Psyche bzw. unsere Erfahrung einen Streich. Wir erwarten ein gewisses Rauschen, weil unsere Augen tagtäglich in der Realität damit konfrontiert werden, und im direkten Vergleich sieht es so aus, als würden Details, die uns durch das Rauschen vorgegaukelt werden, verschwinden. Beispielsweise Poren/Hautunreinheiten in Gesichtern. Aber das sieht nur so aus, auch bei FullHD hast du erst bei einer Totale (also einem Bildschirmfüllenden Gesicht) genug Auflösung, um Poren etc. abzubilden. (und die beliebn dann auch beim Entrauschen erhalten)
    Schau dir eine ähnliche Szene in einem hochmodernen Film an, das sieht nicht viel anders aus.

    Zudem taugt das Rohmaterial nicht für FullHD - eher nur 720p.
    Oh nein. Gerade den Paten hatte ich in beiden Auflösungen kodiert, weil ich aufgrund seines Alters auch dieser Meinung war. 720p ist deutlich schlechter. Also, Detailärmer.

    Deine Bearbeitungsschritte sind recht klar:
    (optimiertes) Weichzeichnen (aka Entrauschen)
    Nein! Entrauschen ist nicht Weichzeichnen! Für einen Weichspüler müsste ich nicht diese Rechenzeit investieren, das geht auch locker in Echtzeit. MDegrain ist ein sehr aufwendiger Filter, der mit Bewegungskompensation und überlappenden Blöcken explizit temportales Rauschen sucht und entfernt. Ich muss mal suchen, aber extrem war es bei einer verrauschten Sandsteinwand, bei der nach dem Entrauschen die feinen Strukuren auf einmal deutlich sichtbar wurden. Mit nem Weichspüler wär das eine glatte Fläche geworden.

    In den Bildern oben sieht man noch nicht mal die Hälfte. Das Rauschen sind nämlich nicht einfach falschfarbene Pixel, sondern das verändert sich mit den Frames, ist ein richtiges Grisseln, wie feiner Schnee - und das haut den MPEG-Algorytmus, der ja im ersten Schritt Differenzbilder erzeugt, völlig weg.

    Grobe Fehlererkennung (gegen Kratzer)
    Jep.
    Etwas nachschärfen
    Jep.

    Und insbesondere das Weichzeichnen spart bei (M/J)PEG massiv Speicherplatz.
    (Einsparung des Hochfrequenzanteils in der DCT)
    Nein.
    Entrauschen spart bei der Bildung der Differenzbilder ein. Den Hochfrequenzanteil in der DCT behandle ich im letzten Filter-Schritt mit DCTfilter().
    Okay, das greift beides auch ineinander, die Grenze dürfte sehr verwaschen sein.

    Als Beispiel hätte ich gerne mal eine neuere, digitale Produktion (Avatar z.B.)
    Da dürftest du nicht so viel rausholen können.
    Da hast du selbstverständlich recht.
    Je besser das Rohmaterial, desto niedriger der Gewinn durch die Filterung (allerdings erreicht hier dann auch die Kompression sowieso enorme Werte - kann man am besten an den ganzen modernen Animationsfilmen sehen, die ja - da rein aus dem Rechner - theoretisch absolut Rauschfrei sein sollten. Ich hab keinen einzigen modernen Animationsfilm bei crf 19 über 5 GB. Dafür reichlich bei 2-3 GB).

    Denoch: selbst bei hochwertigsten Filmen (den aktuellen Marvel-Superhelden-Filmen), bei denen keinerlei Rauschen erkennbar ist, bringt mildes Entrauschen (mit FluxsmoothST(7,4).TTempSmooth().undot()) immerhin gut 10% bessere Kompression - obwohl am Bild keinerlei Unterschied erkennbar ist. Das geht nämlich auch auf Unterschiede, sie unser Auge gar nicht mehr wahrnehmen kann (und von günstigeren Displays auch gar nicht dargestelt werden können, die meisten arbeiten nämlich nur mit 6 Bit Farbtiefe).

    Abgesehen davon, dass M2TS als BluRay-Container nicht sonderlich effizient ist, enthält dieses Format noch zusätzliche Tonspuren und Untertitel, die man größtenteils weglassen kann.
    Logisch.
    Alle Zahlen, die ich hier genannt habe, beziehen sich rein auf das Video, Ton kommt immer extra.



    Bitte:
    Ich vertrete keineswegs den Anspruch, aus den Filmen das Optimum herauszuholen.
    Erstens ist mir dafür meine Zeit zu Schade, und zweites denke ich, das das auch gar nicht möglich ist - es sein denn, man würde jede Szene einzeln bearbeiten.
    Ich hab nur im Laufe der Zeit ein paar Standard-Filter-Kombinationen entwickelt, (5 Deinterlacer, 4 Entrauscher, eine handvoll Spezialfilter für seltene Fälle, Schärfer plus DCT-Fiter) mit denen man eigentlich aus den meisten Fällen spürbar mehr herausholen kann.

    Ich bin auch kein Fundamentalist: Wenn bei einer harschen Filterkette die Randschärfe einer Lichtreflektion auf einem polierten Kotflügel, der in vier Frames durchs Bild huscht, etwas leidet, dann geht mir das am Ar*** vorbei.
    Erstens sieht man Filme als Film und nicht als Standbild, zweitens hat man den direkten Vergleich nicht, wenn man sich einen Film anschaut, und drittens kann keiner von uns beurteilen, wie gut das echte Original, also das Zelluloid, auf die BR abgebildet wurde. Oder wie gut das Zelluloid die Realität wiedergibt.

    Letztendlich ist Videokompression immer ein Kompromiss aus Speicherplatzbedarf und Detailgenauigkeit. Und wenn ich den Speicherbedarf eines Filmes Dritteln kann, nehm ich dafür auch minimale Detailverluste in Kauf. 99% davon sieht man eh nicht, wenn man es nicht weiss und ganz genau drauf achet. Hab dies Woche Snow White konvertiert, da gab es eine Szene, in der es ein Voll-Portrait der Hauptdarstellerin gab, und da hab ich zum ersten mal bewusst einen echten Detailverlust feststellen können. Statt jedes einzelnen Haares in der pechschwarzen Frisur konnte man vereinzelt "nur" noch Haarsträhnen (also, bestehend aus vier oder fünf Haaren) sehen. Wem versaut dieser Verlust in einer sieben Frames langen Szene den Genuss des Filmes? Wer sieht das überhaupt - ohne direkten Vergleich und Standbild?

    Ich will saubere, rausch- und artefaktfreie, scharfe und detailreiche Filme geniessen. Ich (und viele andere) hab auch 300 drastisch entrauscht, obwohl das Rauschen hier ja synthetisch als Stilmittel hinzugefügt wurde, also für die Fundamentalisten unbedingt zum Film dazugehört. Und ich find die entrauschte Version schöner. (Tatsächlich war 300 einer der Ausgangspunkte für die Entwicklung der MDegrain-Filter).
    Last edited by mabuse; 08.12.12 at 05:22.
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    Snitlev (08.12.12)

  8. #21

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    bevor du das releast solltest du das kürzen...
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  10. #22

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    Geht ja nicht nur um Filter, sondern auch um die Vorbereitung der möglichen Datenquellen (DVB, DVD, BR, jeweils einfach und mit Schnitt vorne/in der Mitte und Zusammenschnitt zweier) - und auch nicht nur um Video, sondern auch Ton und Untertitel. Letztere liegen mir besonders am Herzen, weil da imho viel zu viel rumgeschlampt wird. Plus die kleinen Tricks, wie man die Hardware-Kompatibilität maximert.

    Mit schwebt eine Checkliste vor, die übersichtlich auf einer halben (Bildschirm-) Seite alle Schritte nacheinander Stichwortartig aufführt, mit Links zu den jeweils ausführlichen Beschreibungen mit Screenshots.
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  12. #23

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    Quote Originally Posted by mabuse View Post
    Nicht am Stück - als HTML-Seiten.

    Geht ja nicht nur um Filter, sondern auch um die Vorbereitung der möglichen Datenquellen (DVB, DVD, BR, jeweils einfach und mit Schnitt vorne/in der Mitte und Zusammenschnitt zweier) - und auch nicht nur um Video, sondern auch Ton und Untertitel. Letztere liegen mir besonders am Herzen, weil da imho viel zu viel rumgeschlampt wird. Plus die kleinen Tricks, wie man die Hardware-Kompatibilität maximert.

    Mit schwebt eine Checkliste vor, die übersichtlich auf einer halben (Bildschirm-) Seite alle Schritte nacheinander Stichwortartig aufführt, mit Links zu den jeweils ausführlichen Beschreibungen mit Screenshots.
    Kannst ja grob den Advanced x264 coding guide aus den PTP Foren als Vorlage nehmen. Der erklärt recht gut, wie man die einzelnen Sources demuxt wie man aus den .sup's .srt's macht usw. Wenn du da dann reinbastelst wie man so viel Speicherplatz spart.
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  13. #24

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    Quote Originally Posted by leus View Post
    ... PTP Foren...
    Ähm. Wem?

    Ein Link wäre an der Stelle nicht schlecht . . .

    Wenn du da dann reinbastelst wie man so viel Speicherplatz spart.
    Ah . . .
    Da hast du mich missverstanden.

    Mir ging's in erster Linie um die Verbesserung der Bildqualität, weil mir das Gerausche extrem auf die Nerven ging. Das es dadurch zu einer teilweise erheblichen Verbesserung der Kompressionsrate kommt, betrachte ich als netten Zusatznutzen, aber nicht als Grund. Darum will ich das auch möglichst nicht unter diesem Aufhänger in andere Tuts einfügen, denn ich befürchte, das könnten einige Leute in den falschen Hals bekommen, und es übertreiben. Ich hab noch einen weiteren Entrauscher in meinem Werkzeugkasten, aber der arbeitet dermaßen brutal, das das Bild wirklich wie frisch gebügelt aussieht. Auch dieser hat seine Daseinsberechtigung (Catweazle! So was von schlecht hab ich noch nie gesehen), aber dafür muss man schon wissen, was man tut. Wenn die "Releaser-Groups" sowas als Standard über ihre Filme spülen lassen, dann geht die Qualität ihrer Ripps, die ja jetzt schon erbärmlich ist, noch weiter in den Keller.
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  14. #25

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  15. #26

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    Moore's Law+ten years from now

    I remember my first IBM PC in 1986, right at 35 years ago. 1MB of RAM, 1.2-megabyte floppy disk drive & 40MB hard drive. I think we're around 60 or 70 billion transistors for commercially available microprocessors at the moment. So based on Moore's Law, ten years would be 5x that....
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