Die harten Klänge trotzen der Krise: Während die Plattenbranche seit Jahren unter sinkenden Umsätzen leidet, erlebt die Heavy-Metal-Szene einen Boom. Was ist das Geheimnis des Erfolgs?

Ausverkaufte Festivals, zufriedene Plattenfirmen, Fans aus drei Generationen und jetzt auch noch Metal-Kreuzfahrten: Während der Musikmarkt seit Jahren krankt, scheint man in der Heavy-Metal-Szene wenig von der Krise zu spüren.
Etwa im schleswig-holsteinischen Dorf Wacken. Jahr für Jahr strömen Zehntausende Fans zum weltgrößten Heavy-Metal-Festival in die norddeutsche Provinz. Die 75.000 Tickets für die nächste Auflage im August 2013, unter anderem mit Rammstein, Anthrax und Doro, sind längst vergriffen - so früh wie noch nie in der mehr als 20-jährigen Geschichte des Metal-Spektakels. "Wir nagen nicht am Hungertuch", sagt Festivalchef Thomas Jensen.
Mit Metal alt werden
Ähnlich sieht es Wacken-Gründer Jensen. "Du kannst mit Metal aufwachsen, alt werden und immer wieder was Neues entdecken." Er hat anscheinend viel richtig gemacht in seinem Leben. 1990 rief er das Festival mit einem Kumpel "aus einer Bierlaune heraus" ins Leben. "Damals kamen 800 Gäste. Ich spielte mit meiner Band, zapfte nebenbei Bier und konnte die Einnahmen noch in meine Hosentasche stecken."
Auch wenn es "etwas" größer geworden sei, familiär gehe es noch immer zu in Wacken, betont der ehemalige Student der Betriebswirtschaft. Inzwischen strömen Zehntausende Fans aus drei Generationen und dutzenden Ländern in das 1800-Einwohner-Dorf. Das jährliche Spektakel ist ein enormer Wirtschaftsfaktor geworden - für Jensen, für die Wackener, für die Region und für die gesamte Branche.
"Wacken ist auch für uns als Plattenfirma sehr wichtig", erklärt Antje Lange, Labelmanagerin bei Century Media Records, einer Plattenfirma, die sich auf Metal konzentriert. "Es ist ein Lebensstil, der in Wacken vermittelt wird und danach kaufen sie bei uns den Soundtrack zu diesem Spirit."
Quelle: Das Geheimnis der harten Klänge: Warum Heavy Metal boomt - n-tv.de

Ich kann dem nur zustimmen, da ich selbst seit Anfang der 80er Jahre Metal höre und nie dieser Musik überdrüssig wurde höre ich sie heute noch geanuso gepflegt wie früher und Metal ist auch keine Modeerscheinung man kann die Songs immer wieder hören. Klar gibts mal ein neues Album aber die Songs aus den 80er Jahrern höre ich immer noch genauso gerne wie damals.
Selbst die Bands die aus den 80ern sind auch sehr oft noch heute am Start und zeigen dass diese Art Musik generationsübergreifend ist.
Zudem sind Metal-Musiker noch richtige Profis an ihren Geräten und ihre Stimmgewaltigen Klänge sind sehr hart trainniert (im Gegensatz zu vielen Vorurteilen die Stimme kommt vom Saufen und Rauchen).

Ich werde diese Musik auch noch als Rentner lautstark hören, selbst wenn sich die Leute umdrehen wenn es aus meinen Auto metalmässig klingt

Bang that Head that doesn't bang