Auf der Homepage der Partei heißt es, „Die Rechte“ verstehe sich als Alternative zu den Parteien rechts der Union. Der Name sei selbsterklärend. Die Assoziation zu „Die Linke“ sei bewusst.
Der innenpolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), sieht in der Gründung der rechtsextremen Partei „Die Rechte“ durch den Neonazi Christian Worch ein weiteres Argument gegen ein NPD-Verbotsverfahren. In einem Gespräch mit unserer Zeitung“ sagte er: „Die Parteigründung zeigt: Wenn die NPD verboten würde, fände der Rechtsextremismus woanders eine neue Heimat.“ Generell könne rechtes Gedankengut juristisch nicht vernichtet werden, sondern müsse kontinuierlich politisch bekämpft werden.
Der Innenexperte betonte, dass „Die Rechte“ vom Verfassungsschutz beobachtet werde. „Extremistisches Gedankengut ist immer gefährlich, aber die neue Partei ist noch keine Gefahr für unseren Staat“, sagte er. „Wenn der Rechtsextremismus auf mehrere Parteien aufgesplittert wird, sinkt sogar dessen Bedeutung insgesamt.“
Bookmarks