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Thread: Urteil zur Beschneidung von Jungen - Muslime fühlen sich kriminalisiert

  1. #61
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    Ich bin auch nicht mehr in der Kirche, glaube aber trotzdem an Gott und habe diesbezüglich auch meine eigenen Erfahrungen gesammelt (war vorher mal kath.) aber seit meinen ersten Lehrgeld damals bin ich gleich ausgetreten wegen dem Geld, denn ich bin davon überzeugt das ich für meinen Glauben nicht Mitglied und schon garnicht bezahlen muss...

    sorry das ich kurz vom Thema abweiche


    mfg
    Last edited by Snitlev; 06.08.12 at 23:52.

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  2. #62

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    Quote Originally Posted by Se7Ven View Post
    Der Mann mit der Glatze setzt sich eine Mütze zum Schutze seines Kopfes auf und eine Vorhaut schützt die Eichel vor Verletzungen weil diese sehr sensibel ist....
    Jep.
    Und so wie der Glatzenträger die Mütze benutzt, so benutzen Beschnittene (und alle anderen) ein Unterhose.
    Im Übrigen geht die Sensibilität der Eichel ohne Vorhaut doch stark zurück - was von v6ph1 und anderen "Sportfickern" (nicht persönlich gemeint ;D ) offensichtlich als Behinderung betrachtet wird.

    macht die Religion für diese Gläubigen einen Sinn ...völlig unabhängig von ihrer Konfession/Religionsform.
    Ich hab nie behauptet, das Religion keinen Sinn macht.

    Eine Religion allerdings die Menschen in ihrer Freiheit und in ihrem denken einschränkt um ihre Gebote/Regeln/Dogmen durchzusetzen zu können sollte in ihrer Interpretation überdacht werden.
    Dann hast du den Sinn einer Religion nicht verstanden.
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  3. #63
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    Quote Originally Posted by mabuse View Post

    Dann hast du den Sinn einer Religion nicht verstanden.
    Dieses Argument steht sehr stark im Kontext zu der entsprechenden Interpretation und genau an diesem Punkt fängt eigentlich die Ursache der oftmals auftretenden Probleme im Umgang mit der Religion an....Macht und politisches Kalkül

    Währenddessen die Freidenker innerhalb der unterschiedlichen Religionen/Konfessionen tendenziell demokratischer und weltoffener sowie auch pazifistischer die Gebote/heiligen Schriften/Dogmen interpretieren/leben .. versuchen radikalere Kräfte/Tendenzen diese Lehren gegen die Offenheit/Freiheit/Nächstenliebe/Frieden umzusetzen.
    Last edited by Se7Ven; 07.08.12 at 23:09.

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  4. #64
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    Hab ich doch schon geschrieben:
    Sobald irgendeine körperliche Funktion messbar beeinträchtigt wird.
    Vs.
    Im Übrigen geht die Sensibilität der Eichel ohne Vorhaut doch stark zurück
    Also doch Körperverletzung?
    "I like waffles."
    "Pardon, you like what?"
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    v6ph1 (08.08.12)

  6. #65
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    Quote Originally Posted by supermarrioh View Post
    Vs.


    Also doch Körperverletzung?
    Die Beschneidung kann unter medizinischem Aspekt durchaus sinnvoll sein. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt die Beschneidung als vorbeugende Maßnahme gegen die HIV-Ansteckung in sogenannten Hochrisikogebieten, da beschnittene Männer sich zwischen 38% und 66% seltener mit HIV infizieren als nicht beschnittene Männer. Studien belegen ferner, dass das Risiko von Gebärmutterkrebs bei Frauen, die mit beschnittenen Männern zusammenleben signifikant verringert wird. Jedoch gilt dies nur bei erwachsenen Männern. Die Beschneidung bei Kindern hat medizinisch gesehen keinen Vorteil.
    Stellt nun die Beschneidung von Kindern eine Körperverletzung dar? Juristisch gesehen ja, genauso wie die Impfung den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt. Bei der Impfung steht jedoch ganz eindeutig das Wohl des Kindes im Vordergrund. Sicherlich sehen das jüdische und muslimische Eltern bei der religiösen Beschneidung ebenso. Aber ist das wirklich und unabdingbar der Fall? Kann es nicht doch auch vorkommen, dass ein beschnittenes Kind später im Erwachsenenalter das nicht so sieht?
    In unserer Verfassung ist die Religionsfreiheit fest verankert. Bedeutet Religionsfreiheit nicht, auch dass jeder Mensch frei entscheiden darf, ob er überhaupt religiös sein möchte und wenn ja, welcher Religion er angehört? Jeder Mensch darf eine eigene Haltung gegenüber Religionen entwickeln. Der Grad der Religiosität ist jedem selbst überlassen. Es kann also Juden geben, die nie in Synagogen gehen möchten und trotzdem von sich behaupten dürfen, Juden zu sein. Es kann Katholiken geben, die das Zölibat ablehnen und es kann sogar Atheisten und Agnostiker geben, die mit Religion per se nichts anfangen können.
    Natürlich kann auch ein beschnittenes Kind – egal ob Jude oder Muslim – später einmal zum Atheisten oder Buddhisten werden. Jedoch kann er den Eingriff nicht wieder rückgängig machen. Und ist das nicht im Grunde eine Eingrenzung der persönlichen Freiheit?
    Quelle: Brückenbauer

    Letztendlich ist es auch hier wieder nichts konkretes zur Körperverletzung zu lesen, trotzdem ein interessanter Artikel zum Thema.

    siehe mal hier das ganze aus ärztlicher Sicht: Beschneidung und psychischer Schaden - Beschneidung von Jungen


    mfg

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  7. #66

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    Quote Originally Posted by supermarrioh View Post
    Vs.
    Also doch Körperverletzung?
    Warum?

    Eine "zurückgehende Sensibilität" ist zunächst mal wertneutral, während in "körperlicher Beinträchtigung" doch bereits eine negative Bewertung steckt. Okay, klingt spitzfindig, daher ein Vergeich:
    Ich selber bin Chemiker. Dazu gehört natürlich auch Reinigung der Glasgeräte, schrubben, abspülen, Trocknen. Trocknen heisst Trockenschrank bei 105°C. Da man nicht immer Zeit hat, sich die Handschuhe anzuziehen, nimmt man auch schon mal heisse Gläser ohne diesen Schutz aus dem Trockenschrank. Das bleibt nicht ohne Folgen: mittlerweile kann ich 60 oder 70°C heisse Geräte problemlos in der Hand halten - also nicht nur für einen Sekundenbruchteil, bis sie auf dem Tisch zum abkühlen stehen, sondern wirklich dauerhaft. Die Temperatursensibilität meiner Hände ist offensichtlich zurückgegangen. Bin ich deswegen körperlich beeinträchtigt?


    Quote Originally Posted by Se7Ven View Post
    Dieses Argument steht sehr stark im Kontext zu der entsprechenden Interpretation und genau an diesem Punkt fängt eigentlich die Ursache der oftmals auftretenden Probleme im Umgang mit der Religion an....Macht und politisches Kalkül

    Währenddessen die Freidenker innerhalb der unterschiedlichen Religionen/Konfessionen tendenziell demokratischer und weltoffener sowie auch pazifistischer die Gebote/heiligen Schriften/Dogmen interpretieren/leben .. versuchen radikalere Kräfte/Tendenzen diese Lehren gegen die Offenheit/Freiheit/Nächstenliebe/Frieden umzusetzen.
    Nur im Detail, nicht im großen und Ganzen.

    Nimm ein beliebiges religöses Standardwerk, Bibel, Koran, Thora, die entsprechenden Schriften der Buddhisten oder irgendeiner anderen Religion. Dann streich den ganzen Mythologischen Unterbau raus, also weg mit allem was mit Gott und dem Teufel, Himmel und Hölle, Engel und Dämonen usw. zu tun hat.

    Was bleibt dann übrig?

    Genau - Das Gesetz. In der elementarsten christlichen Version die acht Gebote (die ersten beiden fliegen bei der mythologischen Bereinigung natürlich auch raus, darum "nur" acht).

    Nun muss man natürlich berücksichtigen aus welcher Zeit das Ganze stammt. Wie sollte man damals mit nur geringen staatlichen Ordnungen, zu einer Zeit, als jeder kleine Lokalfürst im Prinzip schalten und walten konnte, wie er gerade wollte, die Einhaltung solcher Gesetze sicherstellen?
    Man erfindet ein Leben nach dem Tod, mit Bestrafung/Belohnung, je nachdem, wie man sich im Leben benommen hat, und ein allmächtiges Wesen, dem nichts entgeht, und das Urteil spricht. Ein bischen Folklore drumherum zur Unterhaltung und um den Ganzen etwas Nachdruck zu verleihen - und schon hat man aus dem Gesetz eine Religion gemacht. Und letztendlich hat das Ganze ja auch recht gut funktioniert.


    Verstehst du? Es ist der Sinn einer Religion, "ihre Gebote/Regeln/Dogmen durchzusetzen", sonst verliert sie ihre ursprüngliche Daseinsberechtigung als Urgesetz. Sie haben historisch eine enorme Bedeutung, ohne sie hätten wir es vieleicht nicht geschafft oder sehr viel langsamer. Darum achte ich Religionen auch, auch wenn ich persönlich nicht daran glaube. Das sie heute im Prinzip überflüssig sind, weil Gesetzgebung und Strafverfolgung durch staatliche Organe sichergestellt wird, tut dabei nichts zur Sache, da muss man einfach die Massenträgheit der Menschen berücksichtigen. Irgendwann werden wir auch die Religionen ablegen, aber das dürfte noch viele, viele Generationen dauern.

    Das ist halt nur aus dem Ruder gelaufen, als gewisse Herren erkannt haben, das man innerhalb der Religion und durch sie prima Macht ausüben kann, und die Religionen zwecks Machterhalt/Ausbau "optimiert" haben.




    Nur unter uns und völlig inoffiziell: Ich halte die Einführung der Religionen für einen dermaßen genialen Einfall, und die Vorschriften für derart vorrausschauend, das ich nicht ausschließen möchte, das es keine menschliche Idee war, sondern frei nach Erich von Däniken von Außerirdischen organisiert wurde.
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  8. #67
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    Quote Originally Posted by mabuse View Post

    Verstehst du? Es ist der Sinn einer Religion, "ihre Gebote/Regeln/Dogmen durchzusetzen", sonst verliert sie ihre ursprüngliche Daseinsberechtigung als Urgesetz. Sie haben historisch eine enorme Bedeutung, ohne sie hätten wir es vieleicht nicht geschafft oder sehr viel langsamer. Darum achte ich Religionen auch, auch wenn ich persönlich nicht daran glaube. Das sie heute im Prinzip überflüssig sind, weil Gesetzgebung und Strafverfolgung durch staatliche Organe sichergestellt wird, tut dabei nichts zur Sache, da muss man einfach die Massenträgheit der Menschen berücksichtigen. Irgendwann werden wir auch die Religionen ablegen, aber das dürfte noch viele, viele Generationen dauern.

    Das ist halt nur aus dem Ruder gelaufen, als gewisse Herren erkannt haben, das man innerhalb der Religion und durch sie prima Macht ausüben kann, und die Religionen zwecks Machterhalt/Ausbau "optimiert" haben.




    Nur unter uns und völlig inoffiziell: Ich halte die Einführung der Religionen für einen dermaßen genialen Einfall, und die Vorschriften für derart vorrausschauend, das ich nicht ausschließen möchte, das es keine menschliche Idee war, sondern frei nach Erich von Däniken von Außerirdischen organisiert wurde.
    Der Sinn der Religion im freien und demokratischen Verständnis ist meiner Meinung nach ein anderer als das fanatisch Macht ausübende unterdrückende oder als das politisch manipulierende Instrument.

    Vielmehr wäre/könnte die Religion eine Solidarität/Hilfestellung/Orientierung insofern eine Begleitung/Regelwerk sein um den Alltag zu bewältigen und im tiefsten inneren eigentlich die Befreiung auf der Suche nach dem Ursprung dem "Sinn" des Lebens frei entwickeln.

    Das Problem entsteht erst wenn der Sinn uns erklärt und diktiert wird durch entsprechende politische oder religiöse Dogmen/Verhaltensprogrammierungen...wenn wir nicht konsequent forschen somit wissbegierig/neugierig auf die Suche gehen.

    Die Beurteilung also ob eine Religion per se schlecht/destruktiv sei steht damit eng im Kontext zu dem was wir Menschen daraus machen/entwickeln und nicht ob Macht ausgeübt wird sondern wie/methodisch diese praktisch ausgeübt/umgesetzt wird ist im Prozess/Ergebnis entscheidend ...

    In einer Zeit des Universalbetrugs ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat. (George Orwell)
    Last edited by Se7Ven; 11.08.12 at 23:34.

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  9. #68
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    Beschneidungen bleiben in Berlin straffrei

    Religiös motivierte Beschneidungen bleiben in Berlin straffrei. Dafür müssten die Eltern allerdings mehrere Kriterien erfüllen, sagte Justizsenator Thomas Heilmann. Er forderte zugleich eine bundesgesetzliche Regelung.

    Religiös motivierte Beschneidungen bleiben in Berlin unter strengen Voraussetzungen straffrei. So müssen Eltern oder Sorgeberechtigte der jüdischen oder muslimischen Jungen künftig dem Eingriff schriftlich zustimmen. „Vorher ist eine Aufklärung über gesundheitliche Risiken zwingend notwendig“, sagte der Berliner Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) am Mittwoch.
    Zudem müssten die Eltern die religiöse Motivation und Notwendigkeit nachweisen - etwa durch eine Bestätigung ihrer Gemeinde. Die Beschneidung dürfe jedoch nur nach medizinisch fachgerechten Standards vorgenommen werden. „Wir können Ärzte mit der Sache nicht alleine lassen. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, bleibt die Beschneidung straffrei“, sagte der Senator. „Es bedarf aber grundsätzlich einer bundesgesetzlichen Regelung.“ Fehle eine der Voraussetzungen, müsse die Strafbarkeit durch die Justiz geprüft werden. Nicht eingeschlossen in die Regelung seien rein hygienische Beschneidungen.
    Die Eingriffe müssten nicht zwangsläufig in Krankenhäusern erfolgen, betonte Heilmann. „Wenn medizinische Standards eingehalten werden, ist eine Beschneidung auch zuhause oder in der Synagoge möglich.“ Dazu gehöre die besondere Sterilität der Umgebung, eine größtmögliche Schmerzfreiheit und eine blutstillende Versorgung. „Nach jetzigem Stand kann so ein Eingriff nur durch einen Arzt durchgeführt werden.“ Demnach dürfen religiöse Beschneider nicht mehr tätig werden. Eine Zertifizierung für die Laien könne mit landesrechtlichen Mitteln nicht geschaffen werden, so Heilmann.
    Objektiv betrachtet erfüllten Beschneidungen zwar den Tatbestand der Körperverletzung, so Generalstaatsanwalt Ralf Rother. Dagegen stehe aber das öffentliche Interesse. „Bislang hat sich die Mehrheit nicht an den Eingriffen gestört. Darum kann eine Tradition nicht einfach von heute auf morgen verboten sein.“
    Quelle: Hauptstadt prescht vor: Beschneidungen bleiben in Berlin straffrei - Inland - FAZ

    Anhand der aufkommenden Kritik der Befürworter für Beschneidungen, ob nun Juden oder auch andere die auf die Barrikaden gingen war abzusehen das man in der BRD einknickt, so wie hier Berlin die den Vorreiter spielen.
    Man wird sehen wie lange es dauert bis die anderen Bundesländer nachziehen werden, und sich somit dem Druck beugen werden...

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    Beschneidungsdebatte: Zerstörtes Vertrauen

    Die Beschneidungsdebatte macht Juden Angst, denn sie stellt ihre jüdische Identität in Frage.

    Die Worte Charlotte Knoblochs klingen verbittert: "Wollt ihr uns Juden noch?", fragt die frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden zu Wochenbeginn in einem Beitrag in der "Süddeutschen Zeitung". Es ist die Debatte um die Beschneidung, die sie zu dieser verzweifelten Frage veranlasste. Dass eine so prominente Vertreterin des deutschen Judentums solche Zweifel hegt, muss hier in Deutschland zu denken geben.
    Man muss sich schon fragen, warum ausgerechnet über diese alte religiöse Tradition der Juden in Deutschland so gestritten wird, oft mit der Forderung verbunden, sie zu verbieten. In vielen Ländern dieser Erde – darunter auch Demokratien, in denen Menschenrechte einen hohen Stellenwert genießen – war das nie im selben Maße Thema. Überall dort dürfen Muslime und Juden ihre Jungen beschneiden. Und nun setzen sich ausgerechnet Deutsche mit ihrer unglückseligen Geschichte so vehement für die Unversehrtheit jüdischer Kinder ein. Selbst bei ansonsten unverdächtigen Zeitgenossen klingt bisweilen Abscheu ob eines aus ihrer Sicht so archaischen Brauchs durch. Ist das Antisemitismus oder nur Skepsis gegenüber Religionen im Allgemeinen? Wer ehrlich ist, wird zugeben müssen, dass manchmal auch Antisemitismus mitschwingt.
    Quelle: Kommentare: Beschneidungsdebatte: Zerstörtes Vertrauen - badische-zeitung.de

    Wenn ich solche Aussagen wie "Wollt ihr uns Juden noch?" lese könnte ich kotzen, und dass vollkommen unabhängig wo jemand herkommt!

    Aber dieses ständige auf unserer Vergangenheit anspielen um sich so besser possitionieren zu können ist in meinen Augen eine absolute Frechheit und ich würde darauf antworten "Nein ich will Euch unter diesen Umständen nicht mehr"...

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  11. #70
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    Ein interessanter Umstand...entweder also die Gleichheit vor dem Gesetz oder wie in Berlin bestimmte Sonderreglungen für spezielle Gruppierungen und damit eine subtile Fremdbestimmung.

    Wo bleibt die körperliche Unversehrtheit und wie viel Macht/Forderungen sind wir gewillt den unterschiedlichen religiösen Gruppierungen/Glaubensgemeinschaften zu Gewehren?

    Inwiefern ist das Grundgesetz in diesem Kontext eindeutig/konkret und lassen sich Grundrechte nach Interessen/Situation oder Zielsetzungen verbiegen gar um interpretieren?
    Last edited by Se7Ven; 13.09.12 at 02:08.

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