Bonn. Darunter sind fünf Aufsteiger: die Humboldt Universität Berlin, die Unis Bremen, Köln und Tübingen sowie die TU Dresden. Drei bisherige Elite-Unis wurden aussortiert. Außerdem wurden in weiteren Förderkategorien 45 Graduiertenschulen und 43 Forschungsprojekte ausgewählt. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren 2,7 Milliarden Euro an die vielen erfolgreichen Unis fließen.
Mit Dresden sind erstmals auch die neuen Bundesländer bei den Elite-Universitäten vertreten. Ihren Elite-Titel behaupten konnten die beiden Münchener Universitäten, die FU Berlin, Konstanz, Heidelberg und die RWTH Aachen, wie das Bewilligungsgremium von Bund und Ländern sowie aus Vertretern der Wissenschaft am Freitag in Bonn entschied.
Lange Gesichter gab es dagegen in Karlsruhe, Göttingen und Freiburg: Sie konnten die Juroren nicht mehr überzeugen und verloren ihren Elite-Status. Zu den Absteigern gehört überraschend die Universität Karlsruhe, die wegen ihrer viel gelobten Zusammenarbeit mit der außeruniversitären Forschung besonders im Blickfeld der Bildungspolitik steht.
Nicht durchsetzen mit ihrem übergreifenden Zukunftskonzept konnten sich die Universitäten Bochum und Mainz, die sich neu um den Elite-Status beworben hatten und es nur ins Finale schafften.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) würdigte den Wettbewerb als "Schub" für das deutsche Wissenschaftssystem. Es sei international stärker sichtbar geworden, werde weltweit sehr geschätzt und übe auch eine große Anziehungskraft aus. Die Exzellenzinitiative habe auch die Hochschullandschaft insgesamt verändert, habe Kreativität ausgelöst und zu einer Kultur der Kooperation geführt.
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