Kampf gegen hohe Spritpreise Rösler will Mineralölkonzerne an die Leine nehmen

[Snitlev]

Wegen der hohen Spritpreise will Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler die Mineralölkonzerne einem Medienbericht zufolge unter strenge Aufsicht stellen.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, sollen die Unternehmen dazu verpflichtet werden, Erhöhungen oder Senkungen der Spritpreise an den Tankstellen zu melden. Das Blatt beruft sich dabei auf einen Entwurf des Ministeriums.
Das entsprechende Gesetz solle im Herbst in Kraft treten.
Die Betreiber der rund 14.700 Tankstellen in Deutschland müssten dann künftig detailliert darüber Auskunft geben, wann und in welchem Umfang sie die Preise an den Zapfsäulen erhöhen oder senken.
Außerdem müssten sie melden, welche Mengen an Treibstoffen sie wo und wie teuer eingekauft haben.

Quelle: Rösler will Mineralölkonzerne an die Leine nehmen | tagesschau.de

Die Mineralölkonzerne lachen sich doch kaputt und lassen Hr. Rössler an einer Hand verhungern, dass ganze ist schon 1000 mal durchgekaut wurden und was hat es gebracht nichts, dazu sind diese Konzerne zu sehr gewieft um sich ihre schmierigen Geschäftsmodelle durch stärkere Kontrollen ausspähen zu lassen.
Und Hr. Rössler versucht verzweifelt nur eins "Stimmenfang", und nichts anderes aber nein darauf fällt kein noch so dummer Wähler mehr darauf rein...

mfg

[mabuse]

Ich finds vor allem lustig, das ausgerechnet einer der Liberalen, die ja sonst bei jeder Gelegenheit von den selbstregulierenden Kräften des Marktes schwafeln, hier jetzt auf einmal einen auf Populist macht.

[LongbowArcher]

Das es Marktversagen gibt, wissen alle. Der Ordoliberalismus, der durch die FDP vertreten wird, sieht sogar eine Anpassung durch den Staat bei Marktversagen vor (Der Staat stellt Grenzen auf, in denen sich die Wirtschaft bewegen kann. Tritt Marktversagen auf, müssen die Grenzen neu abgesteckt werden). Von daher ist das nichts verwunderliches, dass nun eine staatliche Kontrolle eingeführt wird, weil der Benzinmarkt als Oligopol nicht funktioniert