Eigene Daten auf einem Satelliten speichern und jederzeit abrufen: webSpace mit 20 GB

[Snitlev]

...im Weltall mieten (ideal für illegale Daten)

Kein Scherz: Wer brisante Daten besitzt und diese an einem straffreien Ort ablegen möchte, der kann sich ab sofort recht günstig einen 20 GB webSpace auf einem Satelliten im Weltall mieten.

Der Speicher liegt dabei in circa 1000 km Höhe und unterliegt somit keinen nationalen Vorschriften. Ein perfekter Ort für sämtliche ergaunerte bzw. illegale Daten. Zum Beispiel lässt sich der gemietete Orbit-webSpace sehr gut für illegal heruntergezogene Musik oder Film-Dateien nutzen. Vor Strafverfolgung braucht man vorerst also definitiv keine Angst mehr haben.
Zu erwähnen ist wohl auch noch, dass der umgebaute Strela Satellit (Kosmos 2251) einem deutschen Elektro-Shop gehört und im niedrigen Orbit kreist. Dieser bietet aktuell begrenzte Plätze von je 20 GB für 299 Euro an. Wer mehr Speicher braucht, kann bis auf 1TB aufstocken. Inbegriffen ist natürlich auch ein FTP-Zugang und unbegrenzter Traffic. Maximale Downloadrate ist 64kb/s und die virtuelle Uploadrate liegt bei 10Mbit/s.

Quelle: Eigene Daten auf einem Satelliten speichern und jederzeit abrufen: webSpace mit 20 GB im Weltall mieten (ideal für illegale Daten)

Es lebe der Weltraum unbegrenzte Möglichkeiten...

[leus]

At 16:56 GMT on 10 February 2009,[3] it collided with Iridium 33, an Iridium satellite,[4] in the first major collision of two satellites in Earth orbit. The Iridium satellite, which was operational at the time of the collision, was destroyed, as was Kosmos-2251.
Nice try. Bloss ist es unrealistisch mal eben nen Satelliten umzubauen, damit der Terabyte an Daten speichern kann. Wie soll das denn geschehen sein? Die Idee an sich ist nett, TPB hat damit ja schon Witze gemacht, nur die Bandbreite ist lächerlich

[mabuse]

Was für ein Schwachfug . . .

Zum Beispiel lässt sich der gemietete Orbit-webSpace sehr gut für illegal heruntergezogene Musik oder Film-Dateien nutzen. Vor Strafverfolgung braucht man vorerst also definitiv keine Angst mehr haben.

Toll.
Auf 20 GB bekomm ich noch nicht mal alle vier Teile "Fluch der Karibik" unter.
Abgesehen von den erbärmlichen Übertragungsraten: Sobald ich die Daten nutzen will, leg ich eine Kopie auf meinem lokalen Rechner an. Und schon unterlieg ich dem vollen Umfang des Gesetzes.

Mindestens genauso sicher, dabei unbegrenzte Kapazität und höhere Übertragungsraten: USB-Platten, die in Großmutters Keller gelagert werden.
Und die paar wirklich wichtigen Daten, die man im ständigen Zugriff braucht, gibt es geeignete Verschlüsselungs-/Verschleiherungslösungen und DropBox, GoogleMail oder ähnliche Dienste.

[ghostfucker]

nicht gleich den ersten "prototyp" verurteilen. da wo einer ist, werden noch mehr kommen. sobald mehr kommen, gibt es konkurrenz. sobald es konkurrenz gibt, wird das ganze billiger/schneller/größer.

ich könnte mir gut vorstellen, in 2-3 jahren einen root im all zu betreiben :)

[mabuse]

Bis zum ersten Sonnensturm . . .

[ghostfucker]

ach quark, ich habe noch nie in diesem zusammenhang was was vom ausfall von tv oder gps gehört, das ist also absolut zu vernachlässigen...

[leus]

"da wo einer ist, werden noch mehr kommen." Es gibt nur keinen =P Und das Problem wird wohl die Downloadrate sein. Um die zu steigern schätze ich sind neue Satelliten notwendig, die Dinger hochzuschiessen ist unvorstellbar teuer und die Laufzeit ist auch nicht sonderlich lang, vor allem da der Speicherbedarf in letzter Zeit explodiert. Diese Punkte sprechen für eine sehr begrenzte und sehr teure Anwendung. Denke nicht dass sich das für Privatanwender in den nächsten 10-20 Jahren lohnt.

[mabuse]

ach quark, ich habe noch nie in diesem zusammenhang was was vom ausfall von tv oder gps gehört, das ist also absolut zu vernachlässigen...

Jaaaa . . . aber die Speichern ja auch nichts, die senden nur.
Eine Elektronik EMP-sicher zu machen ist nur eine Frage der Technik, das beherrscht die NASA ja schon seit 50 Jahren.
Aber mit (magnetischen) Speichern (in hoher Dichte) würd ich da vorerst keine Wetten annehmen.

Und wenn einer oder zwei oder drei der 48 GPS-Satelitten mal für ein paar Minuten ausfällt, das merkt doch kaum einer, darum gibt es ja soviele. Und wenn ASTRA oder einer der anderen TV-Satelitten mal für ein paar Minuten ausfällt, wen würde das stören? Die meisten Menschen würden das auf ein Gewitter schieben.
Aber wenn ein Satellit, während er gerade Daten auf eine Festplatte schreibt, einen Schlag bekommt . . .