„Völlig wahnsinnig“ (Jürgen Klopp), „unverzeihlich“ (Matthias Sammer), „geht gar nicht“ (Uwe Seeler): Fußball-Deutschland hat Paolo Guerrero vom Hamburger SV bereits verurteilt. Unabhängig von der Strafe, die er tatsächlich wird absitzen müssen. Nach seinem Brutalo-Kamikaze-Tritt gegen Stuttgarts Torhüter Sven Ulreich gehört der Peruaner nicht mehr auf einen Fußballplatz. Da sind sich alle einig.
Das Problem dabei: Guerrero ist Freiwild für Heuchler. Er hat ein mieses Image, beliebt ist er noch nicht einmal bei den eigenen Fans. Vor zwei Jahren donnerte er einem HSV-Anhänger eine Wasserflasche ins Gesicht, nachdem ihn dieser übel beschimpft hatte. Fünf Spiele musste er deswegen zusehen und 100 000 Euro Strafe zahlen.
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