Die Reaktionen der Branche auf die Schließung von Megaupload sind sehr unterschiedlich ausgefallen. Während Uploaded seinen Dienst nur für Nutzer aus den USA sperrte, deaktivierten Filesonic und Fileserve sämtliche Sharing-Funktionen, sodass die Dateien nur noch für den Uploader selbst zugänglich sind. X7.to ging sogar komplett offline.
Rapidshare setzt dagegen auf eine komplett andere Strategie. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung gibt sich Rapidshare-Chefin Alexandra Zwingli betont gelassen:
„Nein, wir haben keine Angst. Bei der momentanen Diskussion um Megaupload wird leicht übersehen, dass das Geschäftsmodell des Filehostings rechtlich völlig unbedenklich ist.“
Auf die Frage, worin denn der genaue Unterschied zwischen den Rapidshare und Megaupload bestehe, antwortet Zwingli ausweichend: „Ob die Vorwürfe gegen Megaupload zutreffen oder nicht, kann ich nicht direkt beurteilen. Deshalb kann ich nur betonen, was uns bei Rapidshare wichtig ist. Unser Ziel ist die langfristige Zufriedenheit unserer Kunden. Wir setzen deshalb auf guten Support, Datensicherheit, Ausfallsicherheit und Innovation.“
Doch tatsächlich bestehen zwischen den One-Click-Hostern viele Gemeinsamkeiten.
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