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Thread: DDR3-Arbeitsspeicher: 64 GByte für 3.200 Euro

  1. #1
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    DDR3-Arbeitsspeicher: 64 GByte für 3.200 Euro

    Das Arbeitsspeicher-Kit besteht aus acht 8-GByte-RAM-Riegeln und stammt aus der RipjawsZ-Serie von G.Skill. Laut Hersteller wurden die Speicher speziell für Intels neue Highend-Desktop-Plattform Sandy Bridge E und den X79-Chipsatz konzipiert. Die Riegel kommen zwar mit relativ langsamen Latenzen von 10-12-12-31 dafür sind sie mit 2.400 MHz umso potenter getaktet.
    Dem hochpreisigen Speicherpaket sollen außerdem zwei Lüfter beiliegen, um den RAMs die nötige Coolness zu verleihen. Mit 2.800 Euro etwas günstiger ist das 64-GByte-Kit von G.Skill mit 2.133 MHz und Latenzzeiten von 11-11-11-31.
    Die beiden Ripjaws-Z-Kits sind ab sofort online für rund 3.200 beziehungsweise 2.800 Euro bestellbar.
    Quelle: DDR3-Arbeitsspeicher: 64 GByte für 3.200 Euro - News - CHIP Online

    Tja, wenn man von Beruf aus Sohn ist dann kann man solche irrsinnigen Summen für Hardware den Herstellern in den Rachen schieben.
    Aber davon ab, wer von den normalen Anwendern, selbst die Gamer nutzt solche Ram-kapazitäten aus...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2
    Sehe ich auch so, ich meine ich hab 12gb aber auch nur weil die so billig waren aber selbst 12 braucht man nicht.
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  3. #3

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    Das ist doch erst mal nur für Server.

    Ich persönlich halte alles über 4 GB, aber unter 16 GB derzeit für völligen Schwachsinn. Durch die längeren Adressierungen sind 64-Bitprogramme im direkten Vergleich mit 32-Bit-Programmen rund 20-30% langsamer. Sinn wird das alles erst machen, wenn 16 GB und mehr Standard in normalen (haushaltsüblichen) Rechnern ist, bis dahin fährt man mit einem 32-Bit-System und 4 GB schneller.
    Für normale Anwendungen braucht man derzeit auch nicht mehr. Spiele, die mehr verlangen, sind dermaßen dämlich programmiert, die sollte man links liegen lassen.

    Wirklich erschreckend find ich die Tatsache, das jetzt auch für den Arbeitsspeicher Lüfter fällig werden - als wenn da nicht schon genug Propeller Krach machen würden.
    Last edited by mabuse; 15.12.11 at 12:39.
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  4. #4
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    Diese berühmte 4GB Grenze ist in der heutigen Zeit meistens eine Limitierung seitens Windows.
    Denn Windows Server und Linux beispielsweise können dank PAE auch in "32-Bit" mehr addressieren.
    Interessant wird eine solche Menge denke ich aber eher für VMs und sehr lese-/schreiblastige Vorgänge (Ramdisk).
    Wie spürbar jedoch bei letzterem der Untschied zur SSD ist vermag ich nicht zu behaupten.



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  5. #5
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    Quote Originally Posted by mabuse View Post
    Das ist doch erst mal nur für Server.
    Nein, das ist eher für SandyBridgeE gedacht (also High-End-Desktop).

    Quote Originally Posted by mabuse View Post
    Ich persönlich halte alles über 4 GB, aber unter 16 GB derzeit für völligen Schwachsinn. Durch die längeren Adressierungen sind 64-Bitprogramme im direkten Vergleich mit 32-Bit-Programmen rund 20-30% langsamer. Sinn wird das alles erst machen, wenn 16 GB und mehr Standard in normalen (haushaltsüblichen) Rechnern ist, bis dahin fährt man mit einem 32-Bit-System und 4 GB schneller.
    Stimmt nicht:
    Der Unterschied betrifft ja nur die Datentransfers, die absolute Adressen enthalten - und das auch nur bei reinen 64Bit-Prozessen.
    (relative Adressen können auch in 64Bit-Prozessen als 32Bit-Werte gespeichert werden)
    Alle 32Bit-Prozesse sind davon nicht betroffen (auch auf einem 64Bit-System)
    Kritisch ist der Bereich zwischen 3 und 4GByte:
    3GByte sind üblicherweise bei 32Bit-Systemen an RAM ansprechbar. - Wenn man dann 4GByte nutzen will, wird der zusätzliche RAM durch das etwas größere 64Bit-System belegt.

    Performancemäßig macht das max. 5-10% aus. Echte 64Bit-Programme sind meist aber schneller, weil sie zusätzlich noch die 64Bit-Befehle nutzen können.
    Die Adressrechnungen erledigt dann die MMU.

    Quote Originally Posted by mabuse View Post
    Für normale Anwendungen braucht man derzeit auch nicht mehr. Spiele, die mehr verlangen, sind dermaßen dämlich programmiert, die sollte man links liegen lassen.
    Die meisten Spiele sind alle noch 32Bit - einige davon wachsen aber sehr schnell an diese Grenze (Anno 1404 stürzt sogar bei vollen Karten und mehr als 2GB RAM-Verbrauch ab)
    Und es gibt auch viele Anwendungen, die RAM benötigen:
    Bild- und Videobearbeitung z.B.
    Und Programmiertools stoßen auch recht schnell an die Grenzen.

    Quote Originally Posted by mabuse View Post
    Wirklich erschreckend find ich die Tatsache, das jetzt auch für den Arbeitsspeicher Lüfter fällig werden - als wenn da nicht schon genug Propeller Krach machen würden.
    Ordentlicher RAM benötigte noch nie Lüfter - hier handelt es sich nur um eine Kiddie-Übertakter-Ich-hab-den-Längsten-Version.

    @shoulder:
    Das Problem bei PAE sind aber die Treiber - diese müssen mit den längeren Adressen (40Bit üblicherweise) zurechtkommen.
    Und dann kann man auch gleich ein 64Bit-System nutzen.

    RAM-Disks sind echte Performance-Lieferanten, wenn sie entsprechend genutzt werden.
    Mit Quadchannel-Interface kommt man da auf 60GByte/s bei einer Latenz im Bereich von 100ns.
    Die Latenzen von SSDs sind knapp 1 Größenordnung höher und die Datenrate liegt um Faktor 100 niedriger.

    Lesezugriffe werden aber dank Prefetching in letzter Zeit immer unwichtiger, weil die Daten schon im RAM liegen.

    mfg
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  7. #6

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    Quote Originally Posted by v6ph1 View Post
    Performancemäßig macht das max. 5-10% aus.
    Meine Erfahrung ist anders. Auf 32-Bit-XP/4GB sind die getesteten Programme durchgehend 20-25% schneller gewesen als auf 64-Bit/8 GB.
    Einschränkung: ausschließlich Video-Verarbeitung - wofür braucht man die Power auch sonst (Spiele mal außen vor).

    Echte 64Bit-Programme sind meist aber schneller, weil sie zusätzlich noch die 64Bit-Befehle nutzen können.
    Und das sorgt gerade im Video-Bereich für massive Probleme, da man hier 64- und 32-Bit nicht mischen kann (Codec, Frameserver, Software), das gibt eine Bruchlandung nach der anderen.


    Und es gibt auch viele Anwendungen, die RAM benötigen:
    Bild-
    Also bitte - selbst 20 MPixel-Bilder brauchen in maximaler Farbtiefe gerade mal 60 MB Arbeitsspeicher. Auf nem 32-Bit-System kann man problemlos 4 davon gleichzeitig in jeweils 10 Ebenen bearbeiten. Wer für Bildverarbeitung ein 64-Bit-System braucht, sollte seine Arbeitsweise überdenken. Früher hat man veröffentlichungsreife Poster in ähnlichen Auflösungen ja auch mit zweistelligen MB-Speichern hinbekommen. Sicherlich wird mit mehr angenehmer und/oder flotter laufen - aber die tausendfache Menge?

    und Videobearbeitung z.B.
    Videoverarbeitung wird ob der dabei anfallenden Datenmassen auch in zehn Jahren noch Platte/Platte laufen. Übergroßer Arbeitsspeicher mag die Sache etwas fluffiger machen, weil er mehr Renderings für die Voransicht im Speicher halten kann, aber für die eigentliche Verarbeitung helfen nur schnelle Platten weiter.

    Und Programmiertools stoßen auch recht schnell an die Grenzen.
    Man fragt sich ernsthaft, wie die Programmierer vor 5 oder 10 Jahren gearbeitet haben mögen . . .



    Versteh mich nicht falsch: langfristig wird 64-Bit Sinn machen, aber derzeit isses für 99% aller normalen User einfach nur rausgeworfenes Geld. Außerdem geben die dann in erster Linie nur die beta-Tester für unausgereifte Software.

    Mir geht diese ganze schneller/höher/weiter-Technik bei Rechnern so langsam auf die Nervern - vor allem, weil's irgendwie nicht funktioniert. Ich hab vor 25 Jahren mit Computern anfangen, damals auf dem Atari. Da gab's einen Text-Editor, da hab ich eine 500 kB-Textdatei eingeladen (also ein komplettes Buch wie Harry Potter) und hab ihm gesagt: ersetze alle "e" durch "xxx". Ich hab auf OKay geklickt und dann hat mir der Atari gesagt "42.183 Ersetzungen durchgeführt", Zeitspanne nicht messbar, das ging einfach sofort.
    Heute hab ich unter meinem Schreibtisch eine Maschine mit der zig-tausendfachen Leistungsfähigkeit stehen - und muss für die gleiche Operation knapp 15 Sekunden warten. Irgendwo ist irgendwas doch gnadenlos schiefgelaufen, kaum gibt's mehr Leistung, schon wird die durch schlampige Programmierung, graphischen Schnick-Schnack oder irgendwelche Hintergrunddienste auch schon wieder verbrannt . . .
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  8. #7

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    Quote Originally Posted by mabuse View Post
    Versteh mich nicht falsch: langfristig wird 64-Bit Sinn machen, aber derzeit isses für 99% aller normalen User einfach nur rausgeworfenes Geld. Außerdem geben die dann in erster Linie nur die beta-Tester für unausgereifte Software.

    Mir geht diese ganze schneller/höher/weiter-Technik bei Rechnern so langsam auf die Nervern - vor allem, weil's irgendwie nicht funktioniert. Ich hab vor 25 Jahren mit Computern anfangen, damals auf dem Atari. Da gab's einen Text-Editor, da hab ich eine 500 kB-Textdatei eingeladen (also ein komplettes Buch wie Harry Potter) und hab ihm gesagt: ersetze alle "e" durch "xxx". Ich hab auf OKay geklickt und dann hat mir der Atari gesagt "42.183 Ersetzungen durchgeführt", Zeitspanne nicht messbar, das ging einfach sofort.
    Heute hab ich unter meinem Schreibtisch eine Maschine mit der zig-tausendfachen Leistungsfähigkeit stehen - und muss für die gleiche Operation knapp 15 Sekunden warten. Irgendwo ist irgendwas doch gnadenlos schiefgelaufen, kaum gibt's mehr Leistung, schon wird die durch schlampige Programmierung, graphischen Schnick-Schnack oder irgendwelche Hintergrunddienste auch schon wieder verbrannt . . .
    Da hast du Recht. Kaum ist die Leistung da wird sie verschwendet! Aber so ist der Mensch nun mal. Ist ja mit Geld genauso. Wenn genug da ist, wirds verprasst. Siehe Milliardäre die 20 Autos haben, die zu 99% der Zeit nur in der Garage stehen.

    Aber wie du selber schon gesagt hast, ist es die Zukunft. Und die bekommt man nur, wenn man den ersten Schritt macht. Und der erste Schritt, ist dafür Hardware und Software anzubieten. Ob du diese nun nutzt oder nicht, ist ja dir überlassen! Selbst Windows8 wird es ja in 32bit geben, von daher sehe ich da keinen Grund sich drüber aufzuregen. Erst wenn man dir nicht mehr die Wahl lässt, dann ist die Zeit sich zu beschweren :)
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