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Thread: Das iPhone 4S im Kurz-Check

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    Das iPhone 4S im Kurz-Check

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    Auch die neueste Version von Apples Mobiltelefon sorgt für reges Interesse: Angeblich eine Million Vorbestellungen am ersten Tag, das spricht Bände. FOCUS Online wirft einen ersten Blick auf das iPhone 4S.

    Die Enttäuschung der Berichterstatter war groß, als Apple vor zwei Wochen sein neues Mobiltelefon vorstellte: kein iPhone 5, nur ein 4S. Die Wissenshäppchen aus der Gerüchteküche, nach denen der Nachfolger des iPhone 4 noch viel dünner, schicker, optisch innovativer werden sollte, erwiesen sich als falsch – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Die Zielgruppe hingegen liebt ihr iPhone ungebrochen innig, gemessen an der Zahl der Vorbestellungen von angeblich einer Million Stück in den ersten 24 Stunden sogar mehr als je zuvor. Das könnte zum einen mit dem Tod von Apple-Gründer Steve Jobs einen Tag nach der iPhone-4S-Präsentation zusammenhängen.
    Offenbar zählen aber vor allem die inneren Werte mehr als die Verpackung – was ausgerechnet in der designorientierten Apple-Gemeinde schon verwundert. Nun ist es endlich da, das iPhone 4S, und die fast schon obligatorischen Schlangen vor den Apple-Shops am heutigen Erstverkaufstag blieben auch diesmal nicht aus.
    Spoiler Stolze Preise:
    Dieses Mal hat der Kunde vom Start weg die Wahl zwischen der weißen und der schwarzen Variante sowie zwischen 16, 32 und 64 Gigabyte Speicher. Viel Speicher ist auch bitter nötig, denn einen Slot für auswechselbare Speicherkarten sucht man weiterhin vergebens. Freier Datenverkehr? Das passt nicht ins streng kontrollierte Apple-Universum. Die Preise ohne Vertrag liegen bei stolzen 629, 739 und 849 Euro. Bereits der Karton signalisiert: Äußerlich hat sich nicht das Geringste geändert. Dies setzt sich nach dem Öffnen fort. Auch das Telefon sieht absolut unverändert aus. Die Anordnung der Tasten, das Kopfhörerausgang, das Gehäuse – alles beim Alten.
    Was für Umsteiger natürlich den Vorteil mit sich bringt, dass sie ihr gesamtes Zubehör weiter nutzen können; so etwas kommt nur höchst selten vor. Lediglich bei der einen oder anderen Hülle könnte es eine Einschränkung geben. Der Schalter für die Stummschaltung wanderte um etwa zwei Millimeter nach unten.


    Spoiler Optimierter Empfang:
    Der Grund hierfür ist das veränderte Antennenkonzept. Statt einer sitzen nun zwei Antennen im Rahmen des iPhone, außerdem wurde ein zusätzliches Trennelement eingefügt, das mit der alten Position des Stummschalters in Konflikt geraten wäre. Damit will Apple einem neuerlichen „Antennagate“ vorbeugen, das zum Start des iPhone 4 im Sommer letzten Jahres für reichlich Ärger sorgte. Umfasst man nämlich das iPhone 4 rundum, so lässt sich die Funkverbindung bei ohnehin schon schwacher Versorgung zum Abbruch bringen.

    Das kann man zwar auch auf dem iPhone 4S provozieren, jedoch lediglich in für Smartphones üblichen Ausmaßen. So sieht es zumindest nach den ersten Versuchen aus. Wer den Griff bei ohnehin nur einem Balken in der Netzempfangsanzeige ansetzt, der dürfte wohl auch beim 4S einen Funkabbruch erzielen. Die reguläre Haltung scheint hingegen keinen oder nur marginalen negativen Einfluss auf die Funkversorgung zu haben.


    Spoiler Verborgene Qualitäten:
    Display und Nutzeroberfläche sind auf den ersten Blick gleichgeblieben: Größe, Format, Auflösung, Menü und Design der Icons haben sich nicht verändert. Dass im Inneren nun ein A5-Prozessor mit zwei Kernen ähnlich wie im iPad 2 arbeitet oder der Datenempfang von 7,2 auf 14,4 Megabit pro Sekunde verdoppelt wurde, sieht man dem Nachfolger natürlich nicht an. Bei grafisch aufwändigen Spielen macht das jedoch einen deutlichen Unterschied, da scheint ein mächtiger Grafik-Chip am Werk zu sein. Die Auflösung der Fotokamera klettert von fünf auf acht Megapixel, Videos werden statt mit 1280 x 720 nun mit 1920 x 1080 Pixel aufgezeichnet, also in Full HD.
    Auf den ersten Blick macht die Qualität einen erstklassigen Eindruck, die Klangqualität des MP3-Players war ja schon beim iPhone 4 grandios. Näheres wird der ausführliche Test ergeben, der am Montag folgt. Einen NFC-Chip, der das bargeldlose Bezahlen mit dem Handy ermöglichen soll, sucht man indes vergebens. Das mögen Kunden hierzulande noch verschmerzen, beschränkt sich der Einsatz des Ultrakurzstreckenfunks doch auf eine Handvoll Pilotprojekte. In den USA hingegen hat Google gerade mit namhaften Partnern den Regelbetrieb aufgenommen, da hinkt Apple technisch hinterher. Aber das hat Apfelfans ja noch nie gestört.




    Spoiler Willkommene Wolke:
    Neu ist zudem das Betriebssystem iOS 5, das unter anderem die nahtlose Integration von iCloud bringt. Der Onlinedienst löst Mobile Me ab, baut es aus, vereinfacht es und hübscht es auf. Um den Datenspeicher im Internet nutzen zu können, benötigt man eine Apple-ID. Die Anmeldedaten von Mobile Me gelten weiterhin, ansonsten kann man aber auch kostenlos ein neues Konto anlegen. Fünf Gigabyte Speicher sind kostenlos enthalten, wer mehr braucht, kann weitere 10, 20 oder 50 Gigabyte für 16, 32 oder 80 Euro pro Jahr hinzubuchen.

    Das iPhone legt auf Wunsch ein komplettes oder partielles Backup in der Cloud an – iTunes ist hierfür nicht mehr erforderlich. Darüber hinaus kann der Nutzer auf Wunsch auch E-Mails, Kontakte, Termine und Dokumente ablegen; auch die Funktion „Mein iPhone suchen“ findet er hier. Der Clou an iCloud: Besagte Informationen werden automatisch mit jedem Gerät synchronisiert, das unter derselben Apple-ID angemeldet ist – also etwa mit dem iPad. Und natürlich kann man von jedem Rechner aus über www.icloud.com auf die Daten zugreifen. Einigen Meldungen zufolge sollen manche Anwender Probleme bei der Installation von iOS 5 auf älteren iPhone-Versionen haben, zudem wird von Fehlermeldungen bei der Portierung von Mobile Me- auf iCloud-Konten berichtet. In unserem ersten Test klappte all das mit einem iPhone 4 einwandfrei.


    Spoiler Digitaler Gesprächspartner:
    Die spannendste Neuerung ist aber die sprachgesteuerte Assistentin Siri, die Besitzern eines 4S vorbehalten bleibt. Mit deren Hilfe lassen sich nicht nur Teilnehmer per Sprachkommando anrufen oder der Kalender öffnen, wie man das ja schon seit Jahren von anderen Smartphones her kennt. Selbst das Einsprechen von Texten, mit dem man sich das mühsame Tippen auf der virtuellen Tastatur erspart, ist für Nutzer von Android-Geräten ein alter Hut. Siri geht weit darüber hinaus! Erstens was die Erfolgsquote der Spracherkennung selbst bei schneller oder schlampiger Sprechweise betrifft und zweitens hinsichtlich der Formulierungen. Anstatt telegrammartiger Befehle wie „Rufe an Max Muster“ sagt man Siri einfach: „Ruf‘ meinen Bruder an.“

    Bei mehreren gespeicherten Nummern fragt Siri nach, ob die Privat- Geschäfts- oder Mobilnummer gewählt werden soll. Das Verblüffendste jedoch sind die komplexen Fragen, auf die Siri eine Antwort findet. „Brauche ich heute in München einen Regenschirm?“ Nein, sagt Siri, nachdem sie den Wetterbericht kurz überprüft hat: „Es sieht heute nicht nach Regen aus in München.“ Oder: „Wie beschäftigt bin ich den Rest des Tages?“ Daraufhin blendet Siri die anstehenden Termine ein und kommentiert: „Ich konnte folgende Termine finden.“ Vorlesen wie neue SMS-Nachrichten kann Siri die Termine leider nicht. Auch bei E-Mails klappt das derzeit nicht.
    Die bei der Präsentation des iPhone 4S demonstrierte Anbindung an die Wissenschaftsdatenbank Wolfram Alpha funktioniert ebenfalls noch nicht auf Deutsch: Oft zitierte Fragen im Duktus von „Wie viele Tage sind es noch bis Weihnachten?“ oder „Wie viel Euro sind zehn Dollar?“ versteht Siri (derzeit noch) nicht. Was Siri sonst noch kann und was nicht, werden wir ebenfalls im ausführlichen Test am Montag berichten. Zu beachten ist, dass Siri vollständig in der Cloud operiert, also eine aktive Internetverbindung erforderlich ist: Die Verarbeitung der Sprachsignale sowie das Ermitteln der Antwort geschieht auf den Servern von Apple.

    Im Flugzeug etwa funktioniert der Assistent daher nicht – was aber auch Vorteile mit sich bringt, denn andernfalls würden allseits diktierende Besitzer eines iPhone 4S ihre Mitreisenden wohl in höchste Verzweiflung stürzen.


    Quelle: Erster Eindruck vom neuen Apple-Handy: Das iPhone 4S im Kurz-Check - iPhone - FOCUS Online - Nachrichten

    Das Fazit erspare ich euch lieber denn jeder denkt anders über das "Wunder iphone", aber trotz des Hypes was dieses iPhone auslöst sollte man auch mal an die Herstellung denken, das Apple für die Produktion Menschen ausbeutet!

    Frontal21: Ausgebeutet für das iPhone 4S - Wie Apple in China produzieren lässt




    Nun kann sich auch jeder selber ausrechnen warum Apple bei ihren Technischen Wunderwerken wie hier zb. das iPhone so eine riesige Gewinnspanne erwirtschaftet...


    mfg
    Last edited by Snitlev; 16.10.11 at 11:04.

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  2. #2

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    Apple beutet da genauso aus, wie jeder andere Hersteller auch. 400.000 Mitarbeiter produzieren schliesslich nicht nur für Apple sondern unter anderem auch für Samsung, Toshiba, HP, Dell und viele viele mehr. Das ist mal wieder nur reine Stimmungsmache, weil das Thema "Apple Bashing" total in ist und jeder sich darüber freuen kann. Mit Qualitätsjournalismus hat das nichts zu tun, sondern mit Stimmungsmache, die Tatsachen verdreht und verschweigt.
    Last edited by LongbowArcher; 16.10.11 at 12:03.
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  3. #3
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    Naja ich glaube nicht unbedingt das Ausbeutung was mit Stimmungsmache zu tun hat, klar produzieren viele namhafte Hersteller in Billiglohnländern, verständlich nur bin ich der Meinung das es auch dort noch Unterschiede gibt, man kann billig produzieren lassen unter menschenwürdigen Bedingungen oder eben nicht und dazu zähle ich nunmal Apple.

    Man erinnere sich mal an Nokia, die hier in DE Subventionen kassiert haben, und schon lief die Gewinnspanne nicht 2stellig wurde der Standort nach Rumänien gewechselt und die Konsequenz daraus kennen wir in De, nun haben sie nach reichlich Förderungen ebenfalls in Rumänien hingeworfen und sind jetzt Richtung Asien unterwegs Produktionsverlagerung: Nokia opfert rumänisches Werk - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft für mich ist Nokia eine richtige Heuschreckenplage, man zieht immer dorthin wo man am meisten Profit erwirtschaftet, wirtschaftlich verständlich aber menschlich kann ich das nicht gut heißen.

    Aber ich will jetzt nicht vom Thema abschweifen, sorry aber Apple ist mir moralisch sehr suspekt geworden, aber wir alle sind mitverantwortlich die diese Produkte kaufen.

    Es gibt auch genügend andere große Unternehmen die zu ihren Standort stehen und sich ihrer sozialen Verantwortung bewußt sind und ebenfalls Weltmarktfüher in ihrer Branche sind...

    mfg

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    Es geht nicht um die Produktionsländer. Wie gesagt: Fast jeder Elektronikhersteller lässt bei Foxconn (!) fertigen. Das die Kritik hierbei nur Apple trifft ist Stimmungsmache (was es bei jedem anderen Hersteller, der alleine benannt werden würde, genauso wäre).
    Last edited by LongbowArcher; 16.10.11 at 15:20.
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