In der Euro-Krise nimmt die Bundesregierung eine Insolvenz des hoch verschuldeten Griechenland in den Blick. "Um den Euro zu stabilisieren, darf es auch kurzfristig keine Denkverbote mehr geben", schreibt Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in einem Beitrag für die "Welt". "Dazu zählt notfalls auch eine geordnete Insolvenz Griechenlands."


Im Finanzministerium laufen bereits seit Wochen Vorbereitungen für den Fall, dass Griechenland seine harten Sparauflagen zur Sanierung der Staatsfinanzen nicht erfüllt, berichtet der "Spiegel". Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zweifelt offenbar daran, dass die Griechen noch vor einer Staatspleite bewahrt werden können.
"Selbstverständlich ist es richtig, dass man sich auf alle Eventualitäten vorbereitet", sagte Unionsfraktionsvize Michael Meister (CDU) unserer Zeitung. Offenbar gibt es zwei Szenarien, wonach Griechenland in einem Fall die Euro-Zone verlässt, im anderen Fall bleiben kann.
Entscheidend für das Schicksal Athens ist, ob die Griechen die nächste Tranche aus dem ersten internationalen Euro-Rettungspaket erhalten. Bislang liegt das Geld auf Eis, da die Griechen ihre Sparzusagen nicht einhalten. "Griechenland weiß, dass die Auszahlung der Kredite davon abhängt, dass es seine Auflagen erfüllt", betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
Quelle: Euro-Krise: Deutscher Notfallplan für Griechen-Pleite | RP ONLINE

Irgendwie scheint Griechenland der EU nicht die ganze Wahrheit über Ihre wahren Schulden zu sagen, anders kann ich mir das nicht erklären. Ich denke das eine geordnete Insolvenz das beste für Griechenland wäre, alles andere ist aus EU-Sicht fatal und gleicht eher einer Geldverbrennung, die bisher gezahlten Gelder sehen wir sowieso nie wieder...

mfg