Bei der Wahl Anfang September will die NPD wieder in den Landtag Mecklenburg-Vorpommerns einziehen. Reise durch ein Land, in dem Rechte manche Landstriche mit prägen.

Birgit und Horst Lohmeyer sind aufs Land gezogen, weil sie ihre Ruhe haben wollten. Sie ließen das Hamburger Stadtleben hinter sich und zogen nach Jamel, ein Dörfchen westlich von Wismar. Sie kauften einen alten Backsteinhof, der sich in ein Rondell kleiner Häuser reiht. Rasen in der Mitte. Auf den ersten Blick ist dieses Jamel eine Idylle. Auf den zweiten fallen einem die NPD-Plakate auf, die sich über die Straßenlaternen verteilen und die hier auch hängen bleiben: "Kriminelle Ausländer raus", „Fremdarbeiterinvasion stoppen" schreit es in weißen Lettern auf rotem Grund.
"Eigentlich müssen die hier ja niemanden mehr überzeugen", sagt Birgit Lohmeyer. Jamel ist das wohl bekannteste Nazi-Nest Deutschlands, selbst in San Francisco berichtet man schon darüber. Die Lohmeyers bleiben trotzdem, und damit das auch jeder mitbekommt, veranstalten sie alljährlich ein Musikfestival gegen Rechts. Zum fünften Mal schon. Zwei Tage spielen regionale Rock- und Punk-Bands auf dem Hof. Botschaft: Wir lassen uns nicht unterkriegen.
Quelle: Mecklenburg-Vorpommern und die NPD: Braunes Idyll - Politik | STERN.DE

Ich persönlich kenne mich sogut wie garnicht in den neuen Bundesländern aus, war zwar schon mal in Eisennach und Erfurt aber negatives ist mir dort nicht aufgefallen.
Aus den Nachrichten höre ich dass es immer wieder in bestimmten Städten in den neuen Bundesländern wie zb. Hoyerswerda immer wieder negative Schlagzeilen über die rechte Szene gibt.
Ist das jetzt wirklich so dass dort die rechten wesentlich stärker geprägt sind als in unseren alten Bundesländern oder sind das einfach nur Vorurteile bzw. schlecht recherchierte Infos...

mfg