Im ZDF führt Angela Merkel Fragestellerin Bettina Schausten zeitweise vor. Aus dem Fehlern des letztjährigen Sommerinterviews hat die Kanzlerin gelernt.

Der August ist jene Zeit, in der sich der Bundestag alljährlich eine Sommerpause gönnt. Während der großen Ferien der Abgeordneten gab es am Wochenende einen Tag der offenen Tür, bei dem Besucher einen Blick hinter die Kulissen der politischen Entscheidungsfindung in Deutschland werfen konnten.
In der Bibliothek des Kanzleramts wurde dagegen gearbeitet. Angela Merkel stellte sich dort im Rahmen der ZDF-Sommerinterviews den Fragen von Bettina Schausten.
Es war der Abschluss der diesjährigen Sommerinterviews, in denen Spitzenpolitiker der im Bundestag vertretenen Parteien das Jahr Revue passieren lassen, einen Ausblick in die Zukunft bieten und sich den kritischen Fragen der Interviewer stellen.
Das Gespräch mit Kanzlerin Merkel stellt in dieser Reihe natürlich einen Höhepunkt dar. Schließlich geht es hier nicht lediglich um CDU-spezifische Themen, sondern auch um die Arbeit der Regierung.
Für Merkel bietet so ein Gespräch die dankbare Möglichkeit ihr Revier zu markieren. Da wird der Eindruck erweckt, dass sämtliche politische Entscheidungen auch ihre Richtigkeit haben, und das verunsicherte Volk wird beruhigt. An der Börse sieht es momentan etwa nicht gut aus. Die Aktien-Krise schürt die Angst vor einer erneuten Rezession.
Quelle: ZDF-"Sommerinterview": Das liebenswerte Markenzeichen der Zick-Zack-Merkel - Nachrichten Fernsehen - WELT ONLINE

Ja Frau Merkel ist das sprichwörtliche Fähnchen im Winde, sie kann selten Ihrer erste Meinung die Treue halten und lässt sich schon bei geringen Widerstand zu einem Kompromiss oder auch mal zu einem ganz andern Kurs hinleiten.
Damit tut sie sich und der CDU aber keinen Gefallen, denn alle wissen ja nicht nur seit dem Atomausstieg wie schnell Frau Merkel sich in Ihrer Meinung winden kann...

mfg