Nach einer Erhebung des Bundeswehrverbands sind von 3419 im Juli freiwillig angetretenen Wehrdienstleistenden bereits 440 wieder ausgeschieden. Das Bundesverteidigungsministerium soll sich eigenen Angaben zufolge keine Sorgen über personelle Engpässe machen.

^Von den 3419 freiwillig Wehrdienstleistenden, die Anfang Juli ihren Dienst in der Bundeswehr angetreten haben, sind etwa 440 schon wieder ausgeschieden. Nach einer am Montag bekannt gewordenen Erhebung des Bundeswehrverbands quittierten bereits im ersten Monat etwa 13 Prozent der neuen Soldaten den Dienst. Das Bundesverteidigungsministerium gab dazu an, es mache sich über personelle Engpässe keine Sorgen.
Der Bundeswehrverband berief sich bei seinen Zahlenangaben auf eine „ziemlich repräsentative“ interne Umfrage in seinen Landesverbänden, wie ein Sprecher betonte. Das Verteidigungsministerium sah die Schätzungen gelassen: Die Zahlen bewegten sich in einem Bereich, „der durchaus vergleichbar ist mit den Zeiten, in denen die Wehrpflicht noch da war“, sagte Ministeriumssprecher Stefan Paris in Berlin. Er hob hervor, dass die Angaben nur grobe Schätzungen „aufgrund von Einzelmeldungen“ seien und belastbare Angaben erst Ende des Jahres vorliegen würden. Die Zahl der Ausscheidenden liege aber offenbar landesweit „in einem Maß, das durchaus vertretbar und erwartbar war“.
Quelle: Bundeswehr: Über 440 Wehrdienstleistende quittieren Dienst - Weitere Meldungen - FOCUS Online - Nachrichten

Wie weit es mit der Motivation unser Freiwilligen ist sieht man doch schon anhand der ersten Absprünge, die BW ist einfach zu unattraktiv und der Sold ist auch nicht gerade berauschend.
Hier finde ich für DE soll man nur eine Berufsarmee einführen mit einer Mindestanzahl an Soldaten (weil man wohl als Bündnispartner eine Armee braucht) bereitstellt, für mich bräuchte es gar keine geben.
Aber hier besteht unser größter Sparfaktor wenn man die Armee weiter beschneidet oder gar ganz abschafft...

mfg