Deutsche haben kaum noch Vertrauen in den Euro

[Snitlev]

Nach einer Umfrage haben nur noch 19 Prozent der Bundesbürger Vertrauen in den Euro. Das ist ein deutlicher Rückgang zu vorangegangen Befragungen.

Angesichts der Schuldenkrise in Griechenland haben die Deutschen einer Umfrage zufolge wachsende Zweifel am Euro. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Gemeinschaftswährung sei in den vergangenen Monaten weiter zurückgegangen, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“.
In einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach gaben demnach 71 Prozent der Befragen an, „weniger“, „kaum“ oder sogar „gar kein Vertrauen“ mehr in die Gemeinschaftswährung zu haben. Lediglich 19 Prozent hätten noch „sehr großes“ oder „großes“ Vertrauen.

Quelle: Währungen: Deutsche haben kaum noch Vertrauen in den Euro - Nachrichten Geld - WELT ONLINE

Naja, ähnliche Umfragen hatten wir ja schon öfters zwar zu anderen Themen aber da ich weiß das unsere gebildete Community nicht viel auf solche Umfragen wert legt, möchte ich einfach mal euren Standpunkt zum €uro wissen!
Ich selber halte den €uro viel stabiler als den US- Do$$ar, warum einfach weil ich sehe wie unsere Wirtschaft und auch wir die arbeitende Bevölkerung davon profitiert.
Auch wenn die negativen Randerscheinungen mit Ländern wie Griechenland, Portugal, Irland usw. dieses ins negative Bild erscheinen lassen so bin ich doch davon überzeugt das sich der €uro weiter auf den globalen Markt behaupten wird und sei es doch noch so schwer, niemand hat gesagt das es einfach oder ein Selbstläufer wird.
Aber wir in Europa können in Zukunft nur gewinnen wenn sich unser €uro durchsetzt und stabil bleibt.
Ländern wie die USA ist der starke Euro natürlich ein Dorn im Auge denn er schwächt dadurch auch den US Dollar und dieses versuchen die USA natürlich marktwirtschaftlich so gut wie möglich zu unterbinden, ich bin ja kein BWLer aber ein starker €uro ist ein starkes €uropa, dessen sollten wir uns alle bewußt sein...

mfg

[v6ph1]

Diese selbsterfüllenden Prophezeiungen mal wieder:

Es fängt an mit einem Gerücht: Portugal/Italien/Irland/Griechenland/Spanien soll kein Geld mehr haben.
Als nächstes haben diese Staaten Probleme, ihre Staatsanleihen loszuwerden. -> höhere Zinsen auf diese.
Zusätzlich leiht den Staaten keiner mehr Geld.

-> Die Staaten haben Probleme, ihre auslaufenden Anleihen zurückzuzahlen.
-> Es wird von den Medien eine Krise des Euros hineininterpretiert.
-> Großvermögende tauschen einen Teil ihres Geldes um.
-> Der Euro verliert an Wert.

Also ich gehe davon aus, dass der Euro auch in 5 Jahren noch unser Zahlungsmittel ist - und vorraussichtlich auch darüber hinaus.
Und wenn nicht, dann hab ich (wie viele andere sicher auch) sowenig Geld, dass man bei einer Umtauschaktion wieder alles zum günstigen Kurs bekommt.

Schuld an dem ganzen Unfug sind nur die Ratingagenturen und die Banken, die diesen folgen.

Man darf sich nicht von diesen ganzen Typen irreführen lassen - Investitionen sind antizyklisch am günstigsten.
Also kauft in der Wirtschaftskrise - danach steigen die Preise.

mfg
v6ph1