Job-Boom: Zahl der Arbeitslosen sackt unter Drei-Millionen-Marke

[Snitlev]

In Deutschland gibt es so wenig Arbeitslose wie seit sieben Monaten nicht mehr - und so viele Beschäftigte wie nie: Die Zahl der Menschen ohne Job ist im Mai auf 2,96 Millionen gesunken. Vor allem die vollen Auftragsbücher in den Unternehmen tragen zu der Entwicklung bei.

Nürnberg - Das kleine Wunder am deutschen Arbeitsmarkt geht weiter: Die Zahl der Erwerbslosen ist im Mai erstmals seit sieben Monaten wieder unter die Drei-Millionen-Marke gerutscht. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mitteilte, waren 2,96 Millionen Menschen arbeitslos - also 118.000 weniger als im April. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,3 Punkte auf 7,0 Prozent.
Unter Herausrechnung jahreszeitlicher Schwankungen sank die Arbeitslosenzahl schwächer als erwartet. Sie ging um 8000 auf 2,97 Millionen zurück.
Zugleich hat die Beschäftigung im April ein neues Rekordhoch erreicht. Bereinigt um jahreszeitliche Schwankungen waren 40,79 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Einen höheren Stand hat es seit der Wiedervereinigung noch nie gegeben. "Die Nachfrage nach Arbeitskräften liegt auf einem hohen Niveau, schwächt sich aber leicht ab", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise.

Quelle: Job-Boom: Zahl der Arbeitslosen sackt unter Drei-Millionen-Marke - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Für mich ist es nur ein wirklicher Erfolg wenn man hier von Vollbeschäftigung spricht die einer Entlohnung entspricht mit der eine Durchschnitts-Familie normal leben kann, ohne auf den letzten Cent schauen zu müssen, dass bedeutet auch das sie sich mal einen Urlaub leisten können.

Nur das ist ein Erfolg aber nicht diese schön geredeten Zahlen wie hier:

Allerdings: Die tatsächliche Zahl der Erwerbslosen - also die Unterbeschäftigung - liegt bei 4,17 Millionen, da hierbei auch Ein-Euro-Jobber und Erwerbslose in Weiterbildung mitgezählt werden müssen.

gleiche Quelle wie oben

mfg

[v6ph1]

Zählen wir noch alle dazu, die von ihrem Job nicht leben können und aufstocken müssen, sind es noch mehr.

Ohne diese Statistik-Tricks liegt die Erwerbslosenquote bei weit über 10%.

So gut, wie diese Zahlen auf dem Papier auch aussehen mögen, es ist trotzdem noch eine massive Verbesserung möglich (und nötig).

Wir brauchen mehr gut bezahlte Jobs und das schafft man nicht mit höherer Wochenarbeitszeit und einer späteren Rente.

mfg
v6ph1