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Thread: Neue Dabatte über Energie ohne Atom

  1. #46
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    Würden alle notwendigen Maßnahmen entsprechend effizient umgesetzt und alle vorhandenen Ressourcen eingesetzt werden wäre damit ein vollständiger Ausstieg aus der Kernenergie in den nächsten 7-10 Jahren möglich ohne in die Panik oder Hysterie einer Verknappung des Stromangebotes verfallen zu müssen.

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  2. Who Said Thanks:

    v6ph1 (21.03.11) , Tomtoma (21.03.11)

  3. #47


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    Spoiler @Tomtoma:
    Das größte Problem - weswegen auch schon so manche Sachen passiert sind - ist und bleibt der unberechenbare Faktor Mensch
    und bei welche Technologie ist das etwa anders?

    diese tickenden Menschheitsvernichter
    geht es noch tendenzioeser?

    USA hat es vorgemacht
    bin aber gespannt was du fuer eigentliche Argumenten dafuer hast

    Unvorstellbar, dass Dinge in Verwendung sind, bei denen tausende Menschen blitzschnell ausradiert werden können.
    wie genau geht das in Bezug auf Kerntechnologie die fuer Zivilzwecke benutzt wird?

    Wieso wurde zu Giftgas eine Einigung getroffen? Wieso wurde Napalm verboten?
    wie siehst du die beiden als Energiequellen benutzbar?

    Wieso bleibt Kernkraft legal
    und wer sollte dazu (Verbot) die Autoritaet haben?

    wo Menschen sich auf eine Ewigkeit verpesten können und innerhalb weniger Jahre an Krebs sterben?
    wozu dienen denn alle Sicherheitsmassnahmen? was fuer objektive Resultaten haben die soweit gehabt?

    Das gleiche gilt übrigens auch für Atombomben...
    die sind strategische Waffen auf welche sowieso keine Weltmacht verzichten wird und was hat das ueberhaupt mit Kernkraftwerken zu tun?



    was hier interessant wird ist wie flach manche von diesen Behauptungen sind, wo etwas verurteilt wird obwohl die Daten deutlich das Gegenteil beweisen (zB. obengenannter Link), wie unwissenschaftlich bewertet & tendenzioes diskutiert wird, wo sich Leute an den selben einsamen Strohhalm (Tschernobyl) klammern & immer wieder Zivilzwecke & Militaerzwecke 'merkwuerdig' verwechseln, geht es wirklich nicht besser, mehr sachgemaess, objektiv & vernuenftig?

    was meint ihr, haben die Demonstranten auf den Strassen etwa wesentlich objektive Gesichtspunkte oder eher oberflaechliche, erhitzte, uebertriebene Motiven die heutzutage und zukuenftig passend ausgenutzt werden?
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  4. #48

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    ja, aber dieses Risiko ist etwas womit Menschen staendig leben muessen, sie koennen nur alles (vernuenftiges) versuchen um deren Groesse zu minimieren oder gleich darauf verzichten (auf solche Technologie) - zB. es koennte behauptet werden dass Impfen/Impfstoff ein weitaus groesseres Risiko fuer Menschen als Kerntechnologie darstellt und trotzdem wird es massenhaft benutzt
    Du kannst doch nicht ernsthaft ein Indivdual-Risiko mit einem Flächenrisiko vergleichen.

    wenn die Gruenen ihre Massnahmen auf fehlerhafte Theorien wie die 'globale Erwaermung' & co. basieren, dann gibts kein Grund zu erwarten dass (ueberhaupt) etwas wesentlich besseres daraus erfolgen wird (weil naemlich alle groessere Parteien auf diese Karten spielen)
    Das seh ich aber anders. Auf die "fehlerhaften Theorien" will ich gar nicht erst eingehen, dann ufert das hier völlig aus - aber angenommen, die Grünen würden eine absolute Mehrheit im Bundestag bekommen - dann kannst du davon ausgehen, das Deutschland innerhalb einer Legislaturperiode Atomfrei ist.


    es ist genuegend sicher: weltweit nur 1 massgeblicher Vorfall (Tschernobyl) mit fruehere/aeltere 'russische' Technologie (nicht am Westen vorhanden)
    Und das ist einer zuviel, denn:
    bei Fukushima (~40 Jahre alt) waren es von der Tsunami ausser Gefecht gesetzte Diesel-Generatoren (kein direktes Kerntechnologie Problem),
    Genau darum geht es ja!
    Wie ich schon sagte, ich glaube den Betreibern sogar, das sie alles getan haben, um die KKWs sicher zu machen - was mir sorgen macht, sind die Dinge, an die sie nicht gedacht haben. Und wenn die Dieselgeneratoren für die Sicherheit notwendig sind, dann ist ein Defekt - oder die Möglichkeit, das sie bei einem Tsunami absaufen könnten - daran ein direktes Kerntechnologie-Problem.

    Sonst könnte man ja auch sagen, das Unfälle im Winter kein Problem des Autos sind, Strasse gehört ja nicht zum Auto, also können wir auch wieder alle mit abgefahrenen Sommerreifen bei Glatteis unterwegs sein . . . Schuld ist dann halt das Wetter.

    ansonsten waere gar nichts wesentliches in Bezug auf Kernkraftwerke passiert
    Das seh ich aber anders. Es gab genug große und kleine Pannen, bei denen zugegeben zunächst mal nichts großes passiert ist.
    Aber wie ich schon sagte: es geht um die unglückliche Verkettung dummer kleiner Zufälle, die Katastrophen auslösen. Und in dem Sinne ist bei diesen kleinen Pannen das Fundament für eine Katastrophe immer vorhanden gewesen - wenn da noch zwei oder drei Kleinigkeiten zugekommen wären, hätte es auch hier schon gewaltig scheppern können.

    Und irgendwann wird's das auch tun - elementare Statistik: Wir mögen die Wahrscheinlichkeit eines katastrophalen Zwischenfalls sehr gering haben - aber sie ist eben nicht gleich Null. Ist nur eine Frage der Zeit, wann's knallt.
    <ironie>Und natürlich wird es nicht die Kernenergie an sich sein, sondern irgendein Gerät drumherum, das ja gar nichts mit dem Reaktor zu tun hat und nur ganz zufällig, weil noch irgendwas anderes blöd gelaufen ist, konnte dieser Defekt dann dann in Verbindung einer Fehlbedienung zu einer Katastrophe führen und weil das alles mit der Kernenergie an sich nichts zu tun hat, ist Atomkraft völlig sicher . . . .</ironie>
    <kopfschüttel>



    Ich hab auch mal so gedacht wie du.
    Aber keine Technologie ist wirklich sicher.
    Man muss halt die Höhe des Restrisikos gegen die potentiellen Folgen abschätzen. Und das Risiko der Verstrahlung einer großen Landfläche sollte man meiner Meinung nach gar nicht eingehen - egal, wie winzig dieses Restrisiko ist.
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  5. Who Said Thanks:

    Se7Ven (22.03.11) , Snitlev (22.03.11) , v6ph1 (22.03.11)

  6. #49

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    Spoiler @Tomtoma:


    und bei welche Technologie ist das etwa anders?



    geht es noch tendenzioeser?



    bin aber gespannt was du fuer eigentliche Argumenten dafuer hast



    wie genau geht das in Bezug auf Kerntechnologie die fuer Zivilzwecke benutzt wird?



    wie siehst du die beiden als Energiequellen benutzbar?



    und wer sollte dazu (Verbot) die Autoritaet haben?



    wozu dienen denn alle Sicherheitsmassnahmen? was fuer objektive Resultaten haben die soweit gehabt?



    die sind strategische Waffen auf welche sowieso keine Weltmacht verzichten wird und was hat das ueberhaupt mit Kernkraftwerken zu tun?



    was hier interessant wird ist wie flach manche von diesen Behauptungen sind, wo etwas verurteilt wird obwohl die Daten deutlich das Gegenteil beweisen (zB. obengenannter Link), wie unwissenschaftlich bewertet & tendenzioes diskutiert wird, wo sich Leute an den selben einsamen Strohhalm (Tschernobyl) klammern & immer wieder Zivilzwecke & Militaerzwecke 'merkwuerdig' verwechseln, geht es wirklich nicht besser, mehr sachgemaess, objektiv & vernuenftig?

    was meint ihr, haben die Demonstranten auf den Strassen etwa wesentlich objektive Gesichtspunkte oder eher oberflaechliche, erhitzte, uebertriebene Motiven die heutzutage und zukuenftig passend ausgenutzt werden?
    1. Ich sehe keine Technologien zur Stormerzeugung, bei denen solche Katastrophen durch Menschliches Versagen stattfinden.
    2/4. Wie nennst du es bitte sonst? Wieviele Menschen wurden in Tschernobyl kontaminiert? Oder auf Three Mile Island? Die haben sich sicherlich über die Strahlung gefreut.
    3. Three Mile Island, scheinst du ja noch nicht von gehört zu haben. Das Notkühlsystem wurde per Hand abgeschaltet, da man dachte, es sei ein Fehler im System und die Kühlung wäre aktiv.
    5. Habe ich gesagt, dass dies Energiequellen sind? Stilistisches Mittel des Vergleichs - Kernkraft, Unfall, Krebs, Tot - so schaut der Verlauf momentan in Japan aus, so sah er in den USA und der Ukraine ebenso aus.
    6. Wer hat die Authorität anderes global zu verbieten? Zwischenstaatliche Knoventionen nennt sich das.
    7. Die Sicherheitsmaßnahmen, an die sich ja offensichtlich jeder Energiebetreiber hält. Die Sicherheitsmaßnahmen, die zu teuer sind um sie einzuhalten?
    8. Eventuell die ähnlichkeit einer Kernexplosion? Beim Supergau passiert nichts anderes als in Atombomben, außer dass das ganze etwas langsamer vonstatten geht.

    Interessant ist eher, wie unwichtig die Sicherheit selbst in Deutschen Kernkraftwerken ist, und wie gutgläubig doch so manch einer soetwas beachtet und denkt, es sei das tollste auf der Welt.


    Edit:
    Und hier mal eine Liste, die zeigt, dass es ja wirklich "nur diesen einen Unfall in Tschernobyl gegeben hat".
    Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse
    Bei deinem Link ist ebenfalls eine Liste aufgeführt. Hast du sie gelesen?

    Um einen Bekannten zu zitieren: "4 Nukleare Katastrophen habe ich jetzt miterlebt und ich denke - es reicht"
    Last edited by Tomtoma; 22.03.11 at 12:09.
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  7. #50
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    Es geht doch nicht in der Relation um einen Autounfall im Straßenverkehr weil die Bremsen versagt haben und wenn ein defekter Dieselmotor in Fukushima der Auslöser war zeigt es doch eines ganz deutlich mag die Kerntechnologie noch so ausgereift sein....es bleibt dennoch ein überdimensioniertes unkalkulierbares Restrisiko.

    Wenn also weder Naturkatastrophen kontrolliert noch die Kehrenergie in dem Maße von den Menschen beherrschbar sein kann wie es erforderlich wäre um die Auswirkungen gering zu halten sollte der Mensch eventuell inne halten und nicht permanent versuchen den allmächtigen Gott spielen zu wollen.

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  8. #51


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    @mabuse:

    Du kannst doch nicht ernsthaft ein Indivdual-Risiko mit einem Flächenrisiko vergleichen.
    wenn die beide Auswirkungen auf mehrere Menschen haben koennen dann ist es tatsaechlich vergleichbar, im Uebrigen alles ist auf eine oder andere Ebene/Weise vergleichbar

    Und wenn die Dieselgeneratoren für die Sicherheit notwendig sind, dann ist ein Defekt
    generell gesehen sind sie nicht direkt primaer fuer Sicherheit noetig sondern als Backup-System, sodass das Kraftwerk weiter funktionieren kann bis die Hauptstromversorgung wieder aktiviert ist, ansonsten waere der Reaktor dann bald beschaedigt/unbrauchbar, dennoch wie bisher abgeschirmt

    Es gab genug große und kleine Pannen, bei denen zugegeben zunächst mal nichts großes passiert ist.
    klar, was nichts ungewoehnliches oder beunruhigendes ist und daraus wird (hoffentlich) gelernt fuer zukuenftige Sicherheit

    Und irgendwann wird's das auch tun - elementare Statistik
    nein, Statistik spricht ueber Wahrscheinlichkeiten, sie kann nicht vorhersagen wann wird etwas passieren oder wird es ueberhaupt passieren - dh. wir haben keine Ahnung wann und ob es irgendwann passieren wird, nur dass es mehr oder weniger wahrscheinlich ist, was natuerlich noch schwerer wird wenn etwas komplexes betrachtet ist

    Man muss halt die Höhe des Restrisikos gegen die potentiellen Folgen abschätzen. Und das Risiko der Verstrahlung einer großen Landfläche sollte man meiner Meinung nach gar nicht eingehen - egal, wie winzig dieses Restrisiko ist.
    aber gut, ich verstehe was du meinst mit (rest)Risko, dennoch gibts keinen Feld ohne solche Risiken, die am groessten sind zB. dort wo viele Menschen damit/davon beeinflusst sein koennen, sei es massenhaft benutzte Transportmittel, Nahrungsmittel, Medikamenten oder Technologien mit grosse potenzielle Auswirkungen und wie erkennbar, keiner verzichtet daran weil etwas passieren koennte sondern es wird versucht dies moeglichst viel zu minimieren - in diesem Sinne ist Kerntechnologie nichts besonderes

    @Tomtoma:

    1. Ich sehe keine Technologien zur Stormerzeugung, bei denen solche Katastrophen durch Menschliches Versagen stattfinden.
    bitte sehr:
    Code:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Banqiao_Dam
    2/4. Wie nennst du es bitte sonst? Wieviele Menschen wurden in Tschernobyl kontaminiert? Oder auf Three Mile Island? Die haben sich sicherlich über die Strahlung gefreut.
    zuerst tendenzioes, dann noch ein Tiefschlag - fyi. auf Three Mile Island gab es keine Todesopfer oder Strahlungsopfer

    3. Three Mile Island, scheinst du ja noch nicht von gehört zu haben. Das Notkühlsystem wurde per Hand abgeschaltet, da man dachte, es sei ein Fehler im System und die Kühlung wäre aktiv.
    und wie ist das jetzt in Bezug auf die Thema massgeblich? etwa um zeigen wie Fehler passieren koennen?

    5. Habe ich gesagt, dass dies Energiequellen sind? Stilistisches Mittel des Vergleichs - Kernkraft, Unfall, Krebs, Tot - so schaut der Verlauf momentan in Japan aus, so sah er in den USA und der Ukraine ebenso aus.
    tendenzioese Mittel des Vergleichs mit mangelhafter Stil, ungenuegende Informiertheit & willkuerliche Uebertreibung/Pauschalierung

    6. Wer hat die Authorität anderes global zu verbieten? Zwischenstaatliche Knoventionen nennt sich das.
    erstens, Verbote sind generell keine empfehlenswerte Massnahmen und zweitens, wenn alle nicht 'an Bord' sind, sind solche Vereinbarungen einfach nutzlos

    7...Die Sicherheitsmaßnahmen, die zu teuer sind um sie einzuhalten?
    kein Kerntechnologie Problem

    8. Eventuell die ähnlichkeit einer Kernexplosion? Beim Supergau passiert nichts anderes als in Atombomben, außer dass das ganze etwas langsamer vonstatten geht.
    sowas geht nicht, unter keinen Umstaenden

    Und hier mal eine Liste, die zeigt, dass es ja wirklich "nur diesen einen Unfall in Tschernobyl gegeben hat".
    aufpassen: die Nummer von massgeblichen Inzidenten

    Um einen Bekannten zu zitieren: "4 Nukleare Katastrophen habe ich jetzt miterlebt und ich denke - es reicht"
    der hat offensichtlich niedrige Kriterien um etwas als (nukleare) 'Katastrophe' zu bezeichnen


    @Se7Ven:

    Wenn also weder Naturkatastrophen kontrolliert noch die Kehrenergie in dem Maße von den Menschen beherrschbar sein kann wie es erforderlich wäre um die Auswirkungen gering zu halten
    die praktische Erfahrung zeigt dass die Kernenergie (als Energiequelle) genuegend beherrschbar ist - Naturkatastrophen sind dabei etwas anderes, nur weil die 'da draussen' sind wird keiner aufhoeren zu leben oder Risiken eingehen

    sollte der Mensch eventuell inne halten und nicht permanent versuchen den allmächtigen Gott spielen zu wollen.
    ein Mensch hat freier Willen, wenn der 'Gott spielen' oder 'Gott werden' will dann kann er es auch tun/versuchen - was daraus wird ist eine andere Frage, andererseits, es gibt keinen 'richtigen Weg', jeder ist dafuer selbst zustaendig um seinen eigenen Weg zu finden, was auch immer es wird (sein mag)
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  9. #52
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    Das Problem ist doch das bei einem Verkehrsunfall die Folgewirkungen und Schäden begrenzt sind insofern kalkulierbar bleiben bei einem Reaktorunfall allerdings können ganze Folgegeneration von Menschen und Umwelt nachhaltig geschädigt werden mit Langzeitschäden sowie immensen unübersehbaren Folgekosten.
    Last edited by Se7Ven; 22.03.11 at 23:40.

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  10. #53
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    @slikrapid:
    Wieso kritisierst du die anderen Beiträge hier immer als Tendenziös, wenn du es nichtmal selbst fertig bringst, neutral und sachlich zu bleiben, sondern nur eine Kernkraft-Propaganda-Seite zitierst?
    Lies mal die Mitgliederliste der WNA - das ist nur eine Auflistung der Energiekonzerne, AKW-Bauer und AKW-Finanzierer.
    Solange du es nicht schaffst, dich mal sachlich an einer Diskussion zu beteiligen, solltest du es lassen.

    Du kannst doch nicht ernsthaft ein Indivdual-Risiko mit einem Flächenrisiko vergleichen.
    wenn die beide Auswirkungen auf mehrere Menschen haben koennen dann ist es tatsaechlich vergleichbar, im Uebrigen alles ist auf eine oder andere Ebene/Weise vergleichbar
    Ob nun 20 oder 20000 Menschen Betroffen sind, ist ein Unterschied.
    Bei allen anderen Kraftwerkstypen beschränkt sich eine Katastrophe auf das Kraftwerk selbst (+ evtl. 2-3 kaputte Scheiben in der Nachbarschaft) (Umkreis max. 100m)
    Nur bei AKWs ist die Gefahrenzone deutlich größer. (Umkreis 50km+x)

    Deutschland ist einfach zu dicht besiedelt, als dass man ein derartiges Risiko eingehen könnte.

    Und wenn die Dieselgeneratoren für die Sicherheit notwendig sind, dann ist ein Defekt
    generell gesehen sind sie nicht direkt primaer fuer Sicherheit noetig sondern als Backup-System, sodass das Kraftwerk weiter funktionieren kann bis die Hauptstromversorgung wieder aktiviert ist, ansonsten waere der Reaktor dann bald beschaedigt/unbrauchbar, dennoch wie bisher abgeschirmt
    Ein Backupsystem gehört zum System dazu - eben damit man auch Mehrfachfehler betrachten kann.
    Leider geschieht dies nicht.

    Es gab genug große und kleine Pannen, bei denen zugegeben zunächst mal nichts großes passiert ist.
    klar, was nichts ungewoehnliches oder beunruhigendes ist und daraus wird (hoffentlich) gelernt fuer zukuenftige Sicherheit
    Die haben nur gelernt, wie man soetwas vor der Öftenlichkeit geheim hält.

    6. Wer hat die Authorität anderes global zu verbieten? Zwischenstaatliche Knoventionen nennt sich das.
    erstens, Verbote sind generell keine empfehlenswerte Massnahmen und zweitens, wenn alle nicht 'an Bord' sind, sind solche Vereinbarungen einfach nutzlos
    Dass andere etwas tun/unterlassen, ist kein Grund sich diesem Handeln anzuschließen.
    Es gibt Mörder - nur müssen deswegen nicht alle anderen mit nem Messer in der Hand rumrennen und alle Abstechen, die ihnen über den Weg laufen.

    7...Die Sicherheitsmaßnahmen, die zu teuer sind um sie einzuhalten?
    kein Kerntechnologie Problem
    Nicht? Ein System muss immer komplett betrachtet werden und wenn man das tut, ist die Atomenergie die teuerste Energieform, die es aktuell gibt.

    8. Eventuell die ähnlichkeit einer Kernexplosion? Beim Supergau passiert nichts anderes als in Atombomben, außer dass das ganze etwas langsamer vonstatten geht.
    sowas geht nicht, unter keinen Umstaenden
    Der einzige Unterschied ist die fehlende Druckwolke und der Atompilz.
    Das verstrahlte Gebiet ist ähnlich groß - und die Menschen werden auf ähnliche Art und Weise an Krebs sterben.

    Wenn also weder Naturkatastrophen kontrolliert noch die Kehrenergie in dem Maße von den Menschen beherrschbar sein kann wie es erforderlich wäre um die Auswirkungen gering zu halten
    die praktische Erfahrung zeigt dass die Kernenergie (als Energiequelle) genuegend beherrschbar ist - Naturkatastrophen sind dabei etwas anderes, nur weil die 'da draussen' sind wird keiner aufhoeren zu leben oder Risiken eingehen
    Und wieder keine vollständige Betrachtung:
    Unter idealisierten Bedinungen ist auch Atomenergie beherrschbar - nur treten diese nie auf.
    AKWs gestatten, die Kühlkreisläufe manuell zu deaktivieren.
    Die Steuercomputer sind mit dem Internet verbunden und besitzen eine unsichere Software. (Stuxnet-Trojaner)
    Menschen können manuell eingreifen.
    Motoren für Kühlkreisläufe können ausfallen.
    Druckbehälter platzen.
    ...

    Du könntest gerne darauf antworten - aber nur, wenn du alles mit seriösen Quellen belegen könntest.
    Deine Propagandaseiten, aus denen du dein "Fachwissen" beziehst nerven einfach nur und widersprechen dem Sinn von Diskussionen.

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    Apple: Da ist der Wurm drin.
    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt auch von Dummen regiert.
    Das Volumen einer Pizza mit Radius z und Höhe a ist gleich Pi·z·z·a
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  11. Who Said Thanks:

    mabuse (23.03.11) , Tomtoma (23.03.11) , Se7Ven (22.03.11)

  12. #54
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    Das Problem ist doch das bei einem Verkehrsunfall die Folgewirkungen und Schäden begrenzt sind insofern kalkulierbar bleiben bei einem Reaktorunfall allerdings können ganze Folgegeneration von Menschen und Umwelt nachhaltig geschädigt werden mit Langzeitschäden sowie immensen unübersehbaren Folgekosten.

    Wichtig erscheint mir eine Bilanz zu sein und Entscheidend dabei ist das Verhältnis von Investition zur Leistung in der Relation zum Kosten Nutzen Faktor präzise zu betrachten... wenn wir dabei die Entsorgung einkalkulieren sind die Kosten sowie Schäden auf Dauer nicht tragbar.

    Das Moratorium erfüllt nur dann einen Sinn wenn allgemein eine konkrete technische AKW-Prüfung daraus resultiert ohne ein Wahl taktisches manövrieren und die Gesellschaft wiederholt politisch mit einem Placebo ausgespielt sowie manipuliert wird.

    Die Betreiber sollten bei einem Reaktorunfall zur Verantwortung gezogen werden indem konkret eine zu ermittelnde Haftungssumme aufgefordert wird die an den Staat zu zahlen ist und damit der Steuerzahler nicht für entstehende Folgeschäden aufkommen muss...
    Last edited by Se7Ven; 23.03.11 at 00:33.

    Nosce Te Ipsum
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  13. Who Said Thanks:

    Tomtoma (23.03.11)

  14. #55

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    Zu Three Mile Island - USA sagt es gäbe keine Opfer. Genauso wie Vietnam ein voller Erfolg war, Watergate alles Humbuck war, Irak Chemische Waffen hat usw. Sicherlich sind Quellen der Regierung der USA extrem seriös.
    Abschließend: "Nö - mit dem red ich nicht, der hat auch nicht mit mir gesprochen!" Irgendwer muss anfangen, sonst kann es auch zu keiner allgemeinen Ordnung kommen.
    Offensichtlich hast du ja "niedrige Kriterien" um den Tod von anderen Menschen zu betrachten. Aber auf das "Niveu" der Diskussion will ich mich nicht herablassen...

    PS: Warst du schonmal in Tschernobyl bzw. in Prypjat? Oder hast du schonmal Kontakt zu den Opfern gehabt? Ich bin schon 3 mal mit einem Bekannten darunter gefahren, um den Opfern Spenden zu bringen (Spielzeug, Konserven, Kleidung usw.). Hättest du sowas gesehen, würdest du wahrscheinlich anders darüber denken.
    Last edited by Tomtoma; 23.03.11 at 11:42.
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    Se7Ven (23.03.11) , mabuse (23.03.11) , v6ph1 (23.03.11)

  16. #56

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    wenn die beide Auswirkungen auf mehrere Menschen haben koennen dann ist es tatsaechlich vergleichbar, im Uebrigen alles ist auf eine oder andere Ebene/Weise vergleichbar
    Oh, bitte - mal abgesehen davon, das ich deine Impf-, Pestizid- und Medikamenteparanoia lieber ins Esoterik-Brett verschieben würde - bisher waren von sowas nur ein einziges Mal zigtausend Menschen betroffen - und daraus hat man wirklich was gelernt.

    Und mal ganz brutal - vergiss mal die Menschen, von denen gibt es sowieso viel zu viele. Stell dir nur mal die Folgen einer 50 km Todeszone mitten in Europa vor. Es geht nicht nur darum, das Menschen sterben und ein großes Gebiet auf Jahrzehnte hinweg unbewohnbar ist. Du kannst auch die komplette Infrastruktur in diesem Gebiet nicht mehr nutzen. Autobahnen, Zuglinien, Flughäfen, Stromleitungen, Öl- und Gas-Pipelines - alles nicht mehr nutzbar, muss alles im großen Bogen um das betroffene Gebiet herum neu gebaut werden.

    Glaub mir, an den Sekundärfolgen (ohne die betroffenen Menschen zu betrachten) wird ganz Europa jahre- und jahrzehntelang schwer zu knabbern haben. Egal, in welchem Land das passiert. Mal mal eine 50-km-Zone rund um eines unserer nördlichen AKWs. Wenn der Wind schlecht weht, kann es gut sein, das es anschließend keine einzige Landverbindung mehr in die skandinavischen Länder gibt (bzw. nur noch den großen Bogen über Finnland)! Weisst du, was das für deren Wirtschaft bedeutet?


    generell gesehen sind sie nicht direkt primaer fuer Sicherheit noetig sondern als Backup-System, sodass das Kraftwerk weiter funktionieren kann bis die Hauptstromversorgung wieder aktiviert ist, ansonsten waere der Reaktor dann bald beschaedigt/unbrauchbar, dennoch wie bisher abgeschirmt
    Ja, und wie man sieht, kann ein Ausfall katastrophale Folgen haben.


    nein, Statistik spricht ueber Wahrscheinlichkeiten, sie kann nicht vorhersagen wann wird etwas passieren oder wird es ueberhaupt passieren - dh. wir haben keine Ahnung wann und ob es irgendwann passieren wird, nur dass es mehr oder weniger wahrscheinlich ist, was natuerlich noch schwerer wird wenn etwas komplexes betrachtet ist
    Mathematisch betrachtet hast du zwar recht, dennoch sollte man die kleine, dicke Schwester der Statistik nicht leichtfertig abtun.

    Rechnen wir doch mal nach {Zitat Urban Priol, gestrige Sendung}
    Die Atomfuzzis sagen immer gerne, das ihre AKWs so sicher sind, das nur alle 10.000 Jahre ein GAU passieren kann. Klingt auf den ersten Blick bruhigend, aber wenn man das mal auf die derzeit knapp über 400 Reaktoren weltweit umlegt, dann sind wir auf einmal bei alle 25 Jahre . . .

    Das klingt doch schon ganz anders, oder?

    Und wenn man jetzt mal genau hinsieht . . . Atomenergie gibt es seit Ende der 50er . . . 25 Jahre dazu wäre Mitte der 80er - Hallo Tschernobly . . . 25 Jahre weiter wäre Ende der 2000er Dekade - Augen nach Fukushima . . .

    Man könnte sagen, die Atomindustrie liegt gut im Plan - die nächste Katastrophe können wir demnach so Mitte der 2030er erwarten . . .



    sei es massenhaft benutzte Transportmittel, Nahrungsmittel, Medikamenten oder Technologien mit grosse potenzielle Auswirkungen und wie erkennbar, keiner verzichtet daran weil etwas passieren koennte sondern es wird versucht dies moeglichst viel zu minimieren - in diesem Sinne ist Kerntechnologie nichts besonderes
    Ich fass es nicht!
    Potentiell sind das völlig andere Dimensionen!

    Du kannst genauso gut sagen, Atombomben sind doch halb so wild - man könnte doch auch wirklich eine herkömmliche Bombe mit ein paar Dutzend Tonnen TNT oder mehr abwerfen (da wir mittlerweile erheblich kraftigere chemische Sprengstoffe kennen, wär das mit einem Lastflugzeug theoretisch wirklich möglich).
    Und damit hättest du sogar recht - was die Sprengkraft angeht.
    Und würdest hier - genauso wie bei deinen abstrusen Vergleichen mit Massenverkehr, Medikamenten oder Lebensmitteln - die Langzeitfolgen durch die Radioaktivität und der Unbenutzbarkeit eines größeren Landstriches völlig ignorieren.


    bitte sehr:
    Code:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Banqiao_Dam
    Und was willst du uns damit sagen? Das ein Dammbruch ein schlimme Sache ist?
    Da stimm ich dir zu - aber wo soll da der Zusammenhang mit einem Atom-GAU sein? Nach spätestens 3 Monaten ist das Wasser abgelaufen, dann kann man mit dem Wiederaufbau beginnen, und wenn man ordentlich in die Hände spukt, ist nach zwei oder drei Jahren von der Katastrophe nichts mehr zu sehen.
    Last edited by mabuse; 23.03.11 at 13:38.
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  17. Who Said Thanks:

    Se7Ven (23.03.11) , Tomtoma (23.03.11) , Snitlev (23.03.11) , v6ph1 (23.03.11)

  18. #57
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    Wenn innerhalb von kürzester Zeit die Option eines Volkswirtschaftlichen Schadens in Höhe von Milliarden entstehen können dann steht das in keinerlei Relation zum nutzen oder dem Komfort der Gesellschaft...im übrigem ganz zu schweigen von der Entsorgung der schon jetzt entstandenen Altlasten.

    Bei einer Kontamination die bei einem GAU so stark sein könnte das selbst nach Jahrzehnten Lebensmittel ungenießbar bleiben würden sowie Missbildungen einkalkuliert werden könnten steht der Verlust in keinem ethisch vertretbaren Verhältnis.


    Die Situation wird scheinbar als eine reine Güterabwägung verstanden und zwar deshalb weil es im Kontext zu der Kernenergie genügend Argumente pro sowie contra gibt allerdings scheint ein angebliches Auftragsvolumen von immerhin ca. 650 Milliarden € die höchste Priorität zu haben.
    Last edited by Se7Ven; 23.03.11 at 20:54.

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  19. Who Said Thanks:

    Tomtoma (23.03.11)

  20. #58


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    @v6ph1:

    Wieso kritisierst du die anderen Beiträge hier immer als Tendenziös,
    afaik ich habe die nur dann dafuer kritisiert wenn es deutlich uebertrieben war, bestimmt nicht immer oder willkuerlich

    wenn du es nichtmal selbst fertig bringst, neutral und sachlich zu bleiben, sondern nur eine Kernkraft-Propaganda-Seite zitierst?
    wie war das nochmal mit sachlich? die Quelle kritisieren ohne den Inhalt zu ueberpruefen? ich finde die Seite ganz anstaendig, mit gut belegte Daten, bereitgestellt von wohl genuegend informierte Leute - wenn darin was nicht stimmt (oder in meine Zitaten davon) dann kannst du auch darauf hinweisen, ansonsten sehe ich kein Problem damit - dass die 'pro-nuklear' sind wird problematisch erst wenn deswegen Daten manipuliert & gefaelscht werden, bisher habe ich dies nicht erkannt

    ausserdem, warum neutral bleiben? ich hab doch 'ne Meinung darueber

    Ein System muss immer komplett betrachtet werden und wenn man das tut, ist die Atomenergie die teuerste Energieform, die es aktuell gibt.
    einige Daten die dies bestaetigen?

    Der einzige Unterschied ist die fehlende Druckwolke und der Atompilz.
    Das verstrahlte Gebiet ist ähnlich groß - und die Menschen werden auf ähnliche Art und Weise an Krebs sterben.
    wie kann das verstrahlte Gebiet ähnlich groß sein wenn es dabei keine 'Druckwolke' gibt die es verbreiten koennte?

    AKWs gestatten, die Kühlkreisläufe manuell zu deaktivieren.
    Die Steuercomputer sind mit dem Internet verbunden und besitzen eine unsichere Software. (Stuxnet-Trojaner)
    Menschen können manuell eingreifen.
    Motoren für Kühlkreisläufe können ausfallen.
    Druckbehälter platzen.
    ...
    und nicht vergessen, wenn auch alles gananntes zusammen passieren wuerde gibts noch die mindestens 1m+ dicke Stahlbetonkonstruktion

    Du könntest gerne darauf antworten - aber nur, wenn du alles mit seriösen Quellen belegen könntest.
    so wie du es gemacht hast? ja, hab vergessen zu fragen wer entscheidet welche Quelle 'serioes' genug ist und was passiert wenn es als 'unserioes' abgestempelt ist (und dennoch irgendwie zitiert wird)

    Deine Propagandaseiten, aus denen du dein "Fachwissen" beziehst nerven einfach nur und widersprechen dem Sinn von Diskussionen.
    ich wenigstens oeffentlich gestehe dass ich dafuer kein Experte bin, aber bemuehe mich auch was anstaendiges als Informationsquelle zu finden - ja, und andere Meinungen/Standpunkte nerven mich nicht im Geringsten - ausserdem, einige selbsternannte 'Experten' und ihre Behauptungen/Versuche/Fehltritte sind echt amuesant zu beobachten


    Quote Originally Posted by v6ph1
    Nur bei AKWs ist die Gefahrenzone deutlich größer. (Umkreis 50km+x)
    Quote Originally Posted by mabuse
    Stell dir nur mal die Folgen einer 50 km Todeszone mitten in Europa vor.
    wie sieht das aus fuer Tchernobyl, was realistisch gesehen das schwerste Szenario darstellt:

    Quote Originally Posted by www.world-nuclear.org/info/chernobyl/health_impacts.html
    (1) Ionizing radiation killed only a few occupationally exposed people. Due to rapid decay of short-lived radionuclides, the Chernobyl fallout did not expose the general population to harmful radiation doses. Near the burning reactor, the area covered by the dangerous radioactive fallout where, on April 26 1986, the radiation dose rate reached 1 Gy per hour (after one year it had decreased by a factor of about 3000), was limited to two patches totaling together about 0.5 km2 in an uninhabited location, and reaching a distance of 1.8 km from the burning nuclear reactor. Several hundred meters outside the 1 Gy isoline the dose rate dropped by two orders of magnitude, to a level of 0.01 to 0.001 Gy per hour. This is a completely different situation than after a surface explosion of a 10 Mt nuclear bomb, when the 1 Gy per hour isoline can reach a distance of 440 km, and the lethal fallout can cover tens of thousands km2, and endanger the life of millions of people.

    @Tomtoma:


    Zu Three Mile Island - USA sagt...
    wenn du bessere Daten (zum Thema) hast dann zeige/benutze/zitiere sie doch, ansonsten bleiben die Behauptungen eben unbegruendet

    Irgendwer muss anfangen, sonst kann es auch zu keiner allgemeinen Ordnung kommen.
    siehe oben unter 'richtigen Weg', dasselbe gilt auch fuer Ordnung

    Offensichtlich hast du ja "niedrige Kriterien" um den Tod von anderen Menschen zu betrachten. Aber auf das "Niveu" der Diskussion will ich mich nicht herablassen...
    dein Niveau haben wir ja gesehen und der wird weiter bestaetigt mit diese und folgende Behauptungen, die mehr zur politische Arena passen als zu argumentierte Diskussion


    @mabuse:


    Oh, bitte - mal abgesehen davon, das ich deine Impf-, Pestizid- und Medikamenteparanoia lieber ins Esoterik-Brett verschieben würde - bisher waren von sowas nur ein einziges Mal zigtausend Menschen betroffen - und daraus hat man wirklich was gelernt.
    wie Deja-vu, mit sogar geaenderte Rollen

    Weisst du, was das für deren Wirtschaft bedeutet?
    sag ich mal so: ich spreche ueber bekannte Ereignisse begruendet mit realistischen gemessenen/erforschten Daten und du (und einige andere) ueber Schwarz-Prognosen & GAU Szenarien begruendet mit ... (nach Belieben ausfuellen)

    Quote Originally Posted by 'relevante' Sendung :P
    Die Atomfuzzis sagen immer gerne, das ihre AKWs so sicher sind, das nur alle 10.000 Jahre ein GAU passieren kann...
    Und wenn man jetzt mal genau hinsieht . . . Atomenergie gibt es seit Ende der 50er . . . 25 Jahre dazu wäre Mitte der 80er - Hallo Tschernobly . . . 25 Jahre weiter wäre Ende der 2000er Dekade - Augen nach Fukushima . . .
    Au weia! solche langgestreckte 'Kalkulationen' hab ich von dir wirklich nicht erwartet
    erstens, es geht nicht um die (wahrscheinliche) Haeufigkeit von eine Katastrophe sondern von einen Kernschaden (Kernschmelze inkl.), zweitens jeder Reaktor muss die eventuelle Schmelze abschirmen, drittens Tchernobyl war damals nicht der westlichen Technologie gleichgestellt und letztlich:

    Quote Originally Posted by www.world-nuclear.org/info/inf06.html
    The US Nuclear Regulatory Commission (NRC) specifies that reactor designs must meet a 1 in 10,000 year core damage frequency, but modern designs exceed this. US utility requirements are 1 in 100,000 years, the best currently operating plants are about 1 in 1 million and those likely to be built in the next decade are almost 1 in 10 million.

    Three Mile Island accident in 1979 it was assumed that there had been no core melt because there were no indications of severe radioactive release even inside the containment. It turned out that in fact about half the core had melted. This remains the only core melt in a reactor conforming to NRC safety criteria
    die Langzeitfolgen durch die Radioaktivität und der Unbenutzbarkeit eines größeren Landstriches
    da gebe ich dir recht, obwohl deren Ausmassen (wie zeitweise so auch dimensionwiese) mMn. uebertrieben sind (siehe oben unter 'isoline' und dementsprechende grobe Kalkulation unten), Radioaktivität ist ein technologie-spezifisches Element/Teil, so wie andere Technologien ihre eigene spezifische Elemente haben

    wenn die obengenannte Daten stimmen dann sieht es etwa so aus (Tchernobyl Beispiel):

    enge Fallout Zone:
    Radius: 1,8km mit ~1 Gy/h Strahlendosis
    nach 1 Jahr (Faktor 3000) ~0,3 mGy/h ~0,03 cGy/h

    breitere Fallout Zone:
    Radius: 2+km mit ~0,001-0,01 Gy/h Strahlendosis ~ 1-10 mGy/h ~0,1-1 cGy/h
    nach 1 Jahr: noch weniger

    noch breitere Fallout Zone: alle Werte werden noch kleiner
    ...

    beide Werte sind nach nur 1 Jahr deutlich geringer geworden, sogar unter den Gesundheitsrisiko Wert von 1 cGy/hr, obwohl es noch um weit groessere Werten geht, als was ueblich durch natuerliche Hintergrundstrahlung jeder bekommt (~0,1-0,2 micro-Gy/h)


    Quote Originally Posted by www.hps.org/publicinformation/ate/q4099.html
    In general, a radiation dose rate of less than 1 cGy/hr will not pose a health risk. However, you may exceed regulatory or local administrative dose limits. Regulations limit you to about 2 cGy in a year (5 cGy/yr in the US).

    In general, a radiation dose rate of less than 0.1 cGy/hr will not pose either a health risk or a regulatory risk. You would require 20 hours in this area to run afoul of European dose limits, and 50 hours to exceed US limits.

    A radiation dose rate in excess of 100 cGy/hr (1 Gy/hr) poses a health risk and can be life-endangering if the total dose received is too high. At this dose rate, a 1 hour exposure may lead to radiation sickness and anyone exposed to this dose rate for longer than 4 or 5 hours may die of radiation sickness.
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  21. #59

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    Quote Originally Posted by slikrapid View Post
    @v6ph1:
    enge Fallout Zone:
    Radius: 1,8km mit ~1 Gy/h Strahlendosis
    nach 1 Jahr (Faktor 3000) ~0,3 mGy/h ~0,03 cGy/h

    breitere Fallout Zone:
    Radius: 2+km mit ~0,001-0,01 Gy/h Strahlendosis ~ 1-10 mGy/h ~0,1-1 cGy/h
    nach 1 Jahr: noch weniger

    noch breitere Fallout Zone: alle Werte werden noch kleiner
    ...

    beide Werte sind nach nur 1 Jahr deutlich geringer geworden, sogar unter den Gesundheitsrisiko Wert von 1 cGy/hr, obwohl es noch um weit groessere Werten geht, als was ueblich durch natuerliche Hintergrundstrahlung jeder bekommt (~0,1-0,2 micro-Gy/h)
    Ich gehe auf den Rest einfach nicht mehr ein.
    Dort wird wahrscheinlich von der Strahlung in der Luft ausgegangen oder? Das wäre ja logisch - die Radioaktivität verflüchtigt sich in der Luft, und nicht "gebündelt" lösen sich die Atome auch schnell auf - sie verfallen ja, sonst wären sie ja nicht Radioaktiv.
    Ganz anders sieht aber wahrscheinlich die Bodenbelastung aus - und dementsprechend auch das Grundwasser dort.
    Die Natur in in Prypjat und Umgebung hat sich ja schon "relativ" gut erholt. Belastet wird dort allerdings immernoch alles sein.
    Leben ist dort ja auch beschränkt möglich - Wissenschaftler und Leute von der Miliz bewohnen noch die Umgebung - und Obdachlose ziehen dort auch gerne hin.
    Die Umgebung unmittelbar um den Reaktor ist allerdings immernoch stark kontaminiert.

    Aber wir schweifen von Thema ab...
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  22. #60
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    Korrekt.......wenn also definitiv mehrere Millionen Hektar kontaminiert werden könnten und das Grundwasser sowie die Bodenbelastung immens hoch wären auf Jahrzehnte betrachtet welche Legitimation sollte dieses Resultat dann haben können....


    In der technischen Gesamtentwicklung sollte die Sicherheit oberste Priorität haben und eine optimale EE-Form zu installieren allerdings nicht auf eine der Langzeit in effektivsten sowie kostspieligsten Formen der Energieerzeugung zwingend festhalten zu wollen.
    Last edited by Se7Ven; 24.03.11 at 20:31.

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