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Thread: Neue Dabatte über Energie ohne Atom

  1. #1
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    Exclamation Neue Dabatte über Energie ohne Atom

    Deutschland muss seine Kernkraft überdenken. Der Ausbau erneuerbarer Energien kostet immer mehr Geld. Gas allein wird nicht reichen. Kohle gilt als zu dreckig. Der Ausstieg ist machbar. Aber eine Energieversorgung ohne Atom-Strom ist auch teuer.

    13. März 2011

    Die radioaktive Wolke aus Japan wird Deutschland zwar nicht erreichen. Doch der politische Niederschlag der Atom–Katastrophe ist schon jetzt gewaltig.Die Zukunft der Energieversorgung Deutschlands, daran besteht seit den schockierenden Bildern aus Fernost kein Zweifel, wird in den nächsten Wochen und Monaten überdacht werden. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) drückte es vor der für den Samstagabend eilig einberufenen Krisensitzung im Kanzleramt so aus: „Die Frage der Beherrschbarkeit der atomaren Gefahren ist heute neu gestellt worden.“
    Eine neue Debatte steht bevor, ein weiterer, leidenschaftlicher Streit darüber, ob die Kernkraft vom Menschen zu kontrollieren ist. Oder ob die Risiken zu groß sind und man daher doch lieber wieder schneller als von der Bundesregierung im vergangenen Herbst beschlossen aus dieser Energie aussteigen sollte.
    Quelle: Nach Katastrophe in Japan: Energie ohne Atom - Katastrophen - Gesellschaft - FAZ.NET

    Dass man nach dieser Katastophe in Japan über eine möglichst wahrscheinliche Kernschmelze mehrerer Reaktoren auch hier bei uns in Deutschland die neue Diskussion über die Laufzeit der Atomreaktoren wieder aufnimmt ist verständlich.
    Gerade jetzt bei den Wahlen wird man sich dieses Thema wieder als Wählerfang annehmen, nur bitte ich auch darum zu bedenken ohne Atomkraftwerke hat man jetzt noch nicht die Möglichkeit den Energie-Bedarf alternativer Energien in gleichen Mengen zu nutzen die wir für unseren täglichen Bedarf in Deutschland brauchen!
    Ganz zu schweigen das es dem Verbraucher also uns wesentlich teurer zu stehen kommt, klar bin ich auch für die Sicherheit und habe Bedenken über die Sicherheit dieser Atomkraftwerke in Deutschland, ich finde als Kompromiss das man sie nurnoch solange erhalten sollte wie nötig um schnellstmöglich sich mit alternativer Energie auseinander zusetzen die es dann in naher Zukunft 1zu1 ersetzen kann.
    Das Thema ist gleichzeitig Vernunft und ein gesundes Verhältnis zum Risiko und auch eine bezahlbare Lösung die für uns alle als zufrieden stellend möglich ist.

    Aber diese Debatte ist natüürlich für die Katz wenn nicht auch weltweit eine Debatte zu einem möglichen Atomausstieg stattfindet, denn was nützt uns in Deutschland ein Ausstieg wenn nebenan zb. in Frankreich diese Diskussion nicht stattfindet und man weiter an den Atommeilern festhält...
    Quelle: Lesermeinung

    Dazu mal eine Frage zur Kenspaltung von Uran-235 und Plutonium-239, höre in den Nachrichten immer wieder darüber, ist es bei einer Kernschmelze nicht egal oder gibt es da Unterschiede zwischen beider Materialen?

    mfg

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  3. #2
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    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    Dass man nach dieser Katastophe in Japan über eine möglichst wahrscheinliche Kernschmelze mehrerer Reaktoren auch hier bei uns in Deutschland die neue Diskussion über die Laufzeit der Atomreaktoren wieder aufnimmt ist verständlich.
    Leider benötigt es immer Katastrophen, damit über notwendige Schritte neu diskutiert wird. - Es ist absolut tragisch, dass es 2 Atombomben und (jetzt) des zweiten (bekannten) größeren Unfall bedarf, damit diese nötige Diskussion wieder aufkommt.
    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    Gerade jetzt bei den Wahlen wird man sich dieses Thema wieder als Wählerfang annehmen, nur bitte ich auch darum zu bedenken ohne Atomkraftwerke hat man jetzt noch nicht die Möglichkeit den Energie-Bedarf alternativer Energien in gleichen Mengen zu nutzen die wir für unseren täglichen Bedarf in Deutschland brauchen!
    Wenn du so anfängst, können wir eine sachliche Diskussion komplett vergessen.
    Die komplette Versorgung aus regenerativer Energie ist schon heute (technologisch) möglich - nur bedarf es noch eines Ausbaus der Kapazitäten (sowohl Kraftwerke, als auch Leitungen und Pufferspeicher).
    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    Ganz zu schweigen das es dem Verbraucher also uns wesentlich teurer zu stehen kommt, klar bin ich auch für die Sicherheit und habe Bedenken über die Sicherheit dieser Atomkraftwerke in Deutschland, ich finde als Kompromiss das man sie nurnoch solange erhalten sollte wie nötig um schnellstmöglich sich mit alternativer Energie auseinander zusetzen die es dann in naher Zukunft 1zu1 ersetzen kann.
    Das Thema ist gleichzeitig Vernunft und ein gesundes Verhältnis zum Risiko und auch eine bezahlbare Lösung die für uns alle als zufrieden stellend möglich ist.
    Regenerative Energien sind nicht teuerer - im Gegenteil:
    Bei der Preisdiskussion werden viele Fakten immer vergessen:
    1. kein einziges deutsches AKW ist versichert! (Also für einen Unfall ist kein Geld da!)
    2. Auch Kohle wird subventioniert (und das mit 3,5Mrd. €/Jahr)
    3. Gridparity (also der Punkt, an dem die Produktion günstiger als der Verbraucherpreis ist) ist schon letztes Jahr erreicht worden.
    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    Aber diese Debatte ist natüürlich für die Katz wenn nicht auch weltweit eine Debatte zu einem möglichen Atomausstieg stattfindet, denn was nützt uns in Deutschland ein Ausstieg wenn nebenan zb. in Frankreich diese Diskussion nicht stattfindet und man weiter an den Atommeilern festhält...
    Die Gefährdung ist immer Antipropotional zum Abstand im Quadrat: (1/r²-Gesetz).
    Ein einseitiger Ausstieg aus der Atomenergie senkt das Risiko eines GAU in Deutschland erstmal enorm.
    Ebenso reduziert sich das Gefährdungspotential für die gesammte Bevölkerung enorm.
    Und die Musterwirkung auf andere Staaten sollte auch nicht zu verachten sein.
    Man kann viel besser andere Staaten von der Nutzung der Atomenergie abhalten, wenn man selbst zeigt, dass es ohne auch geht.
    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    Dazu mal eine Frage zur Kenspaltung von Uran-235 und Plutonium-239, höre in den Nachrichten immer wieder darüber, ist es bei einer Kernschmelze nicht egal oder gibt es da Unterschiede zwischen beider Materialen?
    Ich glaube, da muss ich etwas weiter ausholen:
    Die normale Kernspaltung (bei Uran-235) basiert auf folgender Reaktion:
    U-235 + n -> Ba-139 + Kr-95 + 2n
    Dabei muss das einzufangende Neutron sich langsam bewegen, da es sonst einfach am Uran abprallt.
    Die entstehenden Neutronen hingegen besitzen eine hohe kinetische Energie - bewegen sich also schnell.
    Um die Neutronen abzubremsen wird ein (s.g.) Moderator benötigt. - Beispiele dafür sind Kohlenstoff (wie er in Tschernobyl genutzt wurde) oder Wasser (als Flüssigkeit, wie es in Deutschland oder Japan genutzt wird).
    Der Vorteil von Wasser ist, dass es, wenn es zu warm wird, einfach verdampft und Wasserdampf ist ein äußerst schlechter Moderator.
    Damit sollte die Reaktion sich falls die Kühlung ausfällt, selbst drosseln.

    Wenn man Plutonium-239 betrachtet, so ist die Kernspaltung ähnlich:
    Pu-239 + n -> Ba-144 + Sr-94 + 2n oder:
    Pu-239 + n -> Sb-130 + Tc-107 + 3n
    (Es gibt noch weitere mögliche Spaltprodukte, die ich hier nicht aufzählen will)
    Das Prinzip ist aber ähnlich - nur der entstehende Müll ist etwas anders.

    Eine Kernschmelze bezeichnet nun den Vorgang, bei dem der Brennstab so heiß wird, dass er schmilzt - dabei kommt es zu einer Verklumpung mit weiteren Brennstäben und ein großer "Klumpen" entsteht.
    Das Problem dabei ist, dass dieser Klumpen so groß werden kann, dass er selbst wieder als Moderator fungieren kann. (bekannt als kritische Masse)

    Die Gefahr einer Energieumwandlung entspricht immer der umgewandelten Energie.
    Atomkraftwerke und Kraftwerke, die auf einer Chemischen Reaktion basieren (Öl-, Gas- und Kohlekraftwerke; Autos sind auch nix anderes) erzeugen erst Wärme und damit dann kinetische Energie (also Bewegung).
    Diese wird über eine Turbine (genau wie bei Wasserkraft und ähnlich, wie die Propeller bei Windkraft) in Strom umgewandelt.

    Wasserkraft und Windkraft nutzen nur schon vorhandene Energie. Bei den nicht-regenerativen Kraftwerkstypen wird die Energie erst in Wärme umgewandelt.
    Und da nicht nur Energie aus der klassischen Mechanik genutzt wird, stehen in dem Fall deutlich höhere Energien zur Verfügung:
    Bei Verbrennungen ist es die chemische Bindungsenergie und bei Kernspaltung ist es die nochmals deutlich höhere atomare Bindungsenergie (der Massedefekt).
    Die Energiedichte steigt in der Reihenfolge: regenerativ - chemisch - atomar.
    Eine einmal laufende Energieumwandlung kann man nur unterbrechen, indem man einen der beteiligten entfernt:
    Bei Kohle-, Gas- und Ölkraftwerke muss man also einfach die Treibstoff- oder die Sauerstoffzufuhr kappen. (was relativ leicht geht)
    AKWs kann man in dem Sinne kaum drosseln - sie müssen sehr langsam runtergefahren werden.
    Kommt es dort aber eben zur Katastrophe, ist ein geordnetes Runterfahren nicht mehr möglich und eine Kernschmelze kaum noch aufzuhalten.

    mfg
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    Quote Originally Posted by Snitlev
    Dass man nach dieser Katastophe in Japan über eine möglichst wahrscheinliche Kernschmelze mehrerer Reaktoren auch hier bei uns in Deutschland die neue Diskussion über die Laufzeit der Atomreaktoren wieder aufnimmt ist verständlich.
    sehe ich nicht so (na gut, doch, wenn als opportunistisch bezeichnet), es ist als ob die Politiker etwa erst gestern geboren sind - die Ereignisse aus Japan bringen gar nichts neues in Bezug auf die Thema Kernkraft, es ist dadurch bestimmt nicht gefaehrlicher geworden, es koennte sogar das Gegenteil behauptet werden, weil im Laufe der Zeit diese Energiequelle durch Forschung/Entwicklung immer mehr beherrschbar wird, die Technologie/Prozesse immer effizienter & vielfaeltiger

    dass es allerdings kuenstlich verteuert wird, oeffentlich stigmatisiert, dann opportunistisch ausgenutzt, usw. um den Weg fuer noch unausgereifte (wie technisch so auch kostenweise) Technologien frei zu machen ist eine andere Sache

    @v6ph1:

    Es ist absolut tragisch, dass es 2 Atombomben
    die natuerlich nichts mit Kernenergie(Inzidenten) fuer Zivilzwecken zu tun haben, allerdings gut ausgenutzt werden um die Nummer von massgeblichen Inzidenten (weltweit) von 1 auf 3 aufzublasen

    Die komplette Versorgung aus regenerativer Energie ist schon heute (technologisch) möglich - nur bedarf es noch eines Ausbaus der Kapazitäten (sowohl Kraftwerke, als auch Leitungen und Pufferspeicher).
    umformuliert: was am heutigen Niveau keine vernuenftige Begruendung (technologisch/praktisch/oekonomisch/sachlich) hat, ausser wenn durch oekologische Panikmacherei geschoben wird, deren Behauptungen selbst schon schwer kompromittiert sind

    1. kein einziges deutsches AKW ist versichert! (Also für einen Unfall ist kein Geld da!)
    2. Auch Kohle wird subventioniert (und das mit 3,5Mrd. €/Jahr)
    3. Gridparity (also der Punkt, an dem die Produktion günstiger als der Verbraucherpreis ist) ist schon letztes Jahr erreicht worden.
    1. wird wahrscheinlich nicht noetig wenn theoretische & praktische Faktoren beruecksichtigt sind
    2. afaik jede etablierte Art von Energieerzeugung wird (heftig) subventioniert
    3. diese Bewertung ist angeblich ganz anfaellig fuer Manipulationen (je nach Kalkulation: 2011-2016)

    Ein einseitiger Ausstieg aus der Atomenergie senkt das Risiko eines GAU in Deutschland erstmal enorm.
    Ebenso reduziert sich das Gefährdungspotential für die gesammte Bevölkerung enorm.
    Und die Musterwirkung auf andere Staaten sollte auch nicht zu verachten sein.
    nein, das Risiko ist schon durch 'standardisierte' Vorschriften (zB. Reaktor Design/Aufbau) so niedrig dass ein Ausstieg nichts wesentliches bringen wuerde - wenn es um DE Vorbildfunktion geht, da gebe ich dir recht

    Kommt es dort aber eben zur Katastrophe, ist ein geordnetes Runterfahren nicht mehr möglich und eine Kernschmelze kaum noch aufzuhalten.
    wobei die Kernschmelze selbst noch laengst nicht bedeutet dass es zu oeffentliche Gefahr wird, weil es erstens auch dafuer Schutzmassnahmen gibt (innerhalb des Werkes) und zweitens bis heute gab es im Westen gar keinen Inzident wo ein solches Ereignis nicht vorher innerhalb des Werkes voellig abgeschlossen geblieben war

    dazu einige interessante Informationen zu dem bekannten 'China Syndrom':

    * About this time there was alarmist talk of the so-called "China Syndrome", a scenario where the core of such a reactor would melt, and due to continual heat generation, melt its way through the reactor pressure vessel and concrete foundations to keep going until it reached China on the other side of the globe! The TMI accident proved the extent of truth in the proposition, and the molten core material got exactly 15 mm of the way to China as it froze on the bottom of the reactor pressure vessel.
    Code:
    http://www.world-nuclear.org/info/inf06.html
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  6. #4
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    Was soll den noch an Katastrophen passieren bevor endlich ein globales Umdenken stattfinden kann und vor allem werden hier ganz konkret die Interessen einer Atomlobby
    aufrecht erhalten ohne die Langzeitkonsequenzen entsprechend zu berücksichtigen .

    Des weiteren sind die Folgekosten der Kernenergie wie bei der Endlagerung z.b nicht überschaubar und aus ökologischer Perspektive ein gigantisches Desaster sonder gleichen ganz zu schweigen von den geopolitischen Abhängigkeiten des Uranabbaus sowie dem Import.

    Eine effiziente Einsparung zwischen 20-40% kann je nach Aufwand/Investition im eigenen Haushalt bewältigt werden und das Paradoxe an der Situation ist das unsere Energieriesen weniger an realen Energie alternativen profitieren würden.

    Es ist an der Zeit die Sicherheitsfrage bezogen auf die Kernenergie wieder neu zu Formulieren und eine Debatte um Energie alternativen sowie neuer Konzepte aufzunehmen.

    Wenn wir uns eine Evakuierung von 200000 Menschen realistisch vorstellen und dann die Kosten dieser Katastrophe kalkulieren wollen bleibt kein konkreter Nutzen in der Vergleichsrechnung weder im ethischen noch im ökonomischem Sinne übrig.

    Menschliche Arroganz gepaart mit einer unkritischen Haltung gegenüber der Kernenergie ohne das Kosten-Nutzen-Risiko-Potential abzuwägen und die Gesundheitsrisiken innerhalb der Bevölkerung zu berücksichtigen....aber natürlich sind Deutsche Atomkraftwerke die sichersten in der Welt....
    Last edited by Se7Ven; 14.03.11 at 19:12.

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  7. #5
    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    Dass man nach dieser Katastophe in Japan über eine möglichst wahrscheinliche Kernschmelze mehrerer Reaktoren auch hier bei uns in Deutschland die neue Diskussion über die Laufzeit der Atomreaktoren wieder aufnimmt ist verständlich.
    nein, das ist absolut nicht verständlich...es ist eher ein zeichen, dass der unterbelichtete anteil des volkes stetig zunimmt. akws in de sind derzeit genauso unsicher wie vor einem jahr, daran würden auch 10 kernschmelzen in japan nichts ändern.
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  8. Who Said Thanks:

    mabuse (14.03.11) , Snitlev (14.03.11)

  9. #6

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    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    nur bitte ich auch darum zu bedenken ohne Atomkraftwerke hat man jetzt noch nicht die Möglichkeit den Energie-Bedarf alternativer Energien in gleichen Mengen zu nutzen die wir für unseren täglichen Bedarf in Deutschland brauchen!
    Blödsinn!
    Der Ausstieg ist seid zehn Jahren beschlossene Sache. Wenn nicht genug Alternativen zur Verfügung stehen, dann ist das reine Verschleppungstatktik der Atomindustrie, um ihre Investitionen noch ein paar Jahre länger benutzen zu können.

    Im Übrigen halte ich es auch gar nicht für notwending, das dafür sofort flächendeckend alternative Energiequellen zur Verfügung stehen müssen, konventionelle Gas-Kraftwerke o.ä. halte ich in dem Fall für durchaus akzeptabel. Wenn ich die Wahl zwischen Pest und Schnupfen habe, nehm ich doch den Schnupfen . . .


    Ganz zu schweigen das es dem Verbraucher also uns wesentlich teurer zu stehen kommt,
    Kommt es das denn wirklich?
    Die Sonne scheint immer noch umsonst, der Wind weht umsonst, Gezeiten kommen alle sechs Stunden zum Nulltarif . . .

    Sicherlich mögen die Anfangsinvestitionen höher sein (wobei ich selbst das bezweifle, wenn solche Technologien erst mal wirklich auf breiter Front eingestzt werden), aber es gibt keine laufenden Kosten und keine Entsorgungsprobleme.
    Das kann man sich genausogut schön- wie schlechtrechnen. In manchen Broschüren zur Wirtschaftlichkeitsberechnung habe ich was von 20 Jahren Lebensdauer einer Photovoltaik-Anlage gelesen. Auf der anderen Seite gibt es Anlagen, die jetzt seit über 30 Jahren in Betrieb sind und kaum Leistungsverlust aufzeigen . . .


    Dazu mal eine Frage zur Kenspaltung von Uran-235 und Plutonium-239, höre in den Nachrichten immer wieder darüber, ist es bei einer Kernschmelze nicht egal oder gibt es da Unterschiede zwischen beider Materialen?
    Ja, aber der hat nichts mit Atomen oder Radioaktivität zu tun:
    Plutonium ist höllisch giftig.
    Dosen, die die Gerichtsmedizin noch nicht mal nachweisen kann, sind bereits tödlich. Wenn das Zeug in größeren Mengen in die Atmosphäre gelangt, dann geht richtig die Post ab - auch ohne Radioaktivität.
    Last edited by mabuse; 14.03.11 at 10:44.
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  11. #7
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    Quote Originally Posted by mabuse View Post
    Blödsinn!
    Der Ausstieg ist seid zehn Jahren beschlossene Sache. Wenn nicht genug Alternativen zur Verfügung stehen, dann ist das reine Verschleppungstatktik der Atomindustrie, um ihre Investitionen noch ein paar Jahre länger benutzen zu können.

    Im Übrigen halte ich es auch gar nicht für notwending, das dafür sofort flächendeckend alternative Energiequellen zur Verfügung stehen müssen, konventionelle Gas-Kraftwerke o.ä. halte ich in dem Fall für durchaus akzeptabel. Wenn ich die Wahl zwischen Pest und Schnupfen habe, nehm ich doch den Schnupfen . . .


    Kommt es das denn wirklich?
    Die Sonne scheint immer noch umsonst, der Wind weht umsonst, Gezeiten kommen alle sechs Stunden zum Nulltarif . . .

    Sicherlich mögen die Anfangsinvestitionen höher sein (wobei ich selbst das bezweifle, wenn solche Technologien erst mal wirklich auf breiter Front eingestzt werden), aber es gibt keine laufenden Kosten und keine Entsorgungsprobleme.
    Das kann man sich genausogut schön- wie schlechtrechnen. In manchen Broschüren zur Wirtschaftlichkeitsberechnung habe ich was von 20 Jahren Lebensdauer einer Photovoltaik-Anlage gelesen. Auf der anderen Seite gibt es Anlagen, die jetzt seit über 30 Jahren in Betrieb sind und kaum Leistungsverlust aufzeigen . . .



    Ja, aber der hat nichts mit Atomen oder Radioaktivität zu tun:
    Plutonium ist höllisch giftig.
    Dosen, die die Gerichtsmedizin noch nicht mal nachweisen kann, sind bereits tödlich. Wenn das Zeug in größeren Mengen in die Atmosphäre gelangt, dann geht richtig die Post ab - auch ohne Radioaktivität.
    Das mag ja stimmen, aber die Atom-Lobby ist doch viel zu stark das man jetzt sagen könnte wir steigen unmittelbar aus der Atomkraft aus und nutzen alternative Energien!

    Und glaubst du daran dass es für uns Verbraucher billiger wird? Ich nicht, denn siehe mal beim Kraftstoff (was haben sie anfangs den Diesel den Leuten angepriesen) und nun ist der Diesel mit allen Unkosten (Inspektionen/Unkosten usw.) teurer als Benzin.
    Noch sind im Moment Autos mit Gas günstiger und zukünftig wird es auch der Elektroantrieb sein, aber unser Staat lässt sich doch nicht die fehlenden Mieralölsteuern entgehen!
    Sie werden diese wieder umlegen auf die Masse und dann ist es scheißegal was wir für alternative Antriebe/Kraftstoffe benutzen und genau so verhält es sich auch beim Strom, leider werden wir immer die Zeche für den Staat tragen müssen ob nun früher oder später.

    Danke für deine Antwort zum Plutonium ;-)

    mfg

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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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    Diese Katastrophen bringen eigentlich nur die Fakten und bisherigen Versäumnisse wieder an das Tageslicht im besonderem Maße verdeutlichen diese Prozess das Uhraltkraftwerke notwendigerweise endlich vom Netz genommen werden sollten...

    Es wäre dringend zu hinterfragen ob faktisch diese Uhraltreaktoren einer technischen Sicherheitsanalyse standhalten können und ob des weiteren eine Verlängerung der Laufzeiten insgesamt ratsam oder logisch erscheint.

    Lange vor Chernobyl wurde im übrigen die Sicherheit im Kontext zu der Kernenergie angezweifelt und wird seit Jahrzehnten von kritischen Wissenschaftlern widerlegt...
    Last edited by Se7Ven; 14.03.11 at 19:02.

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  14. #9


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    Quote Originally Posted by Se7Ven
    Was soll den noch an Katastrophen passieren ...aus ökologischer Perspektive ein gigantisches Desaster
    stark uebertrieben

    Quote Originally Posted by Se7Ven
    das Paradoxe an der Situation ist das unsere Energieriesen weniger an realen Energie alternativen profitieren würden.
    das Ziel ist immer mehr zu profitieren und so wird es auch mit Erneuerbare-Energie-Riesen, ihre Technologie ist so angepasst dass keine nennenswerte Einsparungen fuer den Endbenutzer vorhanden werden - es gibt kein Paradox, die Ausbeutung geht weiter, es wird nur auf neue Kandidaten, durch die Errichtung (und kuenstliche Beguenstigung) von neuen Maerkte, ausgedehnt

    Oel/Kohle/Kern Industrie wird nicht verschwinden, die werden lediglich die 'zweite Geige spielen' (gesaettigte Maerkte), die Erneuerbaren werden hingegen forciert (jungfraeulicher Markt)

    die Sicherheitsfragen und oekologische trommeln sind einfach gut ausnutzbare Rechtfertigungen die in der Praxis wieder nichts Wesentliches bringen werden sondern wie vorher maskiert/umgeleitet werden (zB. mit CO2-Gutschriften, carbon offsets)

    Quote Originally Posted by mabuse
    Die Sonne scheint immer noch umsonst, der Wind weht umsonst, Gezeiten kommen alle sechs Stunden zum Nulltarif
    na und?
    Uran/Oel/Kohle liegen (und entstehen) 'ueberall' auch umsonst, jedoch keine Energiequelle kann umsonst benutzbar gemacht werden, keine davon wird alles auf sich uebernehmen und es ist sinnvoll fuer alles/vieles alternative Quellen haben um Abhaengigkeit davon zu minimieren

    Quote Originally Posted by mabuse
    aber es gibt keine laufenden Kosten und keine Entsorgungsprobleme.
    alle Technologien haben mehrere laufende Kosten und Entsorgungsprobleme und da gibt es noch einige 'Kleinigkeiten' wie Beherrschbarkeit und Vorhersagbarkeit

    Quote Originally Posted by mabuse
    Plutonium ist höllisch giftig.
    Dosen, die die Gerichtsmedizin noch nicht mal nachweisen kann, sind bereits tödlich. Wenn das Zeug in größeren Mengen in die Atmosphäre gelangt, dann geht richtig die Post ab - auch ohne Radioaktivität.
    mal sehen was 'höllisch giftig' bedeutet:

    Based on chemical toxicity alone, the element is less dangerous than arsenic or cyanide and about the same as caffeine.[86][87]

    Plutonium is more dangerous when inhaled than when ingested.
    The risk of lung cancer increases once the total dose equivalent of inhaled radiation exceeds 400 mSv.[91] The U.S. Department of Energy estimates that the lifetime cancer risk for inhaling 5,000 plutonium particles, each about 3 microns wide, to be 1% over the background U.S. average.[92] Ingestion or inhalation of large amounts may cause acute radiation poisoning and death; no human is known to have died because of inhaling or ingesting plutonium, and many people have measurable amounts of plutonium in their bodies.[87]

    These studies generally do not show especially high plutonium toxicity or plutonium-induced cancer results.[89] "There were about 25 workers from Los Alamos National Laboratory who inhaled a considerable amount of plutonium dust during the 1940's; according to the hot-particle theory, each of them has a 99.5% chance of being dead from lung cancer by now, but there has not been a single lung cancer among them
    Code:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Plutonium#Precautions
    Quote Originally Posted by Se7Ven
    Lange vor Chernobyl wurde im übrigen die Sicherheit im Kontext zu der Kernenergie angezweifelt
    natuerlich, weil damals ging es um relativ neue Technologie, heutzutage sollten alle Sicherheitsfragen genuegend bekannt und beantwortet sein

    interessanterweise ist der Tsunami der Hauptverdaechtige im heutigen Fall 'Japan', waere der kleiner gebe es keine wesentliche Problemen mit japanische Kernkraftwerken, es wirft allerdings ein neues Licht auf zB. DE 'neue Diskussion' ueber diese Thema (etwa Tsunami-Bereitschaftsdiskussion? )
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    Insgesamt sollen immerhin etwa 17 AKWs in Deutschland nach den alten technischen Sicherheitsstandards im Betrieb sein und bei einer solchen Bevölkerungsdichte von ca. 80 Millionen Einwohner dürfte schon ein nicht unerhebliches Risiko bestehen...

    Wen uns die Kerntechnologie bereits durch die entstehenden Halbwertseiten destruktive gesundheitliche und Ökologische Folgen für Jahrtausende bescheren kann meine ich sind diese Fakten als realistisch anzusehen.

    Meines Wissens nach befinden sich weder Tschernobyl noch Windscale oder Three Mile Island sowie auch Majak in der nähe eines Erdbebengebietes oder wahren von einem Tsunami betroffen

    Hierbei sollte es nicht in erste Linie um politische Wahlen und um eine finanzielle Maximierungsstrategie gehen sondern um den sicheren Erhalt unser aller Leben.
    Last edited by Se7Ven; 15.03.11 at 21:51.

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  16. #11
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    Quote Originally Posted by Se7Ven View Post
    Insgesamt sollen immerhin etwa 17 AKWs in Deutschland nach den alten technischen Sicherheitsstandards im Betrieb sein
    Und 8 davon werden jetzt abgeschalten - wenn die jetzt Unsicher sind, waren sie es schon vor 10 Jahren.
    Soviel zum Thema Energieknappheit.

    @slikrapid:
    Du vergisst immer wieder, dass Kohle, Gas und auch Uran irgendwann alle sind.
    Wasser fließt im Kreislauf und wird nie alle. - Wind kommt auch immer neuer.
    Und die Sonne scheint auch Tag für Tag.
    Und kostenlos liegen die Rohstoffe auch nicht da - sie müssen erst umständlich gefördert werden.

    Über Kosten für die Entsorgung von radioakiven Abfällen redet auch kaum jemand - es gibt nämlich keine sichere Methode.

    mfg
    v6ph1

    PS:
    Quote Originally Posted by slikrapid
    Quote Originally Posted by Se7Ven
    Was soll den noch an Katastrophen passieren ...aus ökologischer Perspektive ein gigantisches Desaster
    stark uebertrieben
    Das ist eine extreme Beleidigung aller Betroffenen (Menschen, Tiere und Pflanzen) in Japan - soetwas ist absolut unpassend.
    Bitte überlege doch mal, was du da schreibst.
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  17. #12
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    An all die diejenigen Kernenergiesympathisanten die meinen die Situation wäre nur konstruierte Panik möchte ich doch vor Augen halten das wenn sich immerhin ca.50 Menschen aktiv um die notwendige Reaktorkühlung kümmern und wir nicht wissen wie lange sie die hohe Strahlendosis ertragen können... dann meine ich haben diese Menschen absoluten Respekt verdient
    Last edited by Se7Ven; 15.03.11 at 22:05.

    Nosce Te Ipsum
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  18. Who Said Thanks:

    v6ph1 (15.03.11)

  19. #13
    Quote Originally Posted by v6ph1 View Post
    Das ist eine extreme Beleidigung aller Betroffenen (Menschen, Tiere und Pflanzen) in Japan - soetwas ist absolut unpassend.
    Bitte überlege doch mal, was du da schreibst.
    Quote Originally Posted by Se7Ven View Post
    An all die diejenigen Kernenergiesympathisanten die meinen die Situation wäre nur konstruierte Panik möchte ich doch vor Augen halten das wenn sich immerhin ca.50 Menschen aktiv um die notwendige Reaktorkühlung kümmern und wir nicht wissen wie lange sie die hohe Strahlendosis ertragen können... dann meine ich haben diese Menschen absoluten Respekt verdient
    und was genau hat das alles nochmal mit den akw's in de zu tun?
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  20. #14


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    Quote Originally Posted by Se7Ven
    Insgesamt sollen immerhin etwa 17 AKWs in Deutschland nach den alten technischen Sicherheitsstandards im Betrieb sein
    sind es nicht eher 8 von 17 (sueddeutsche.de, 08.07.2009)? 17 sind insgesamt (komerzielle) derzeit in Betrieb - was natuerlich ganz wie erwartet ist weil ganz alte Kernkraftwerke nicht dem neuesten Stand von Technologie gleichgesetzt werden koennen, die werden aufgeruestet so weit wie moeglich, wenn die Grenze von 'Tolerabilitaet' (Sicherheitsgrenze) erreicht wird, werden sie abgeschaltet, wie bisher gemacht - was jetzt durch politisch motivierte Massnahmen von 'noch genuegend sicher' (innerhalb der Toleranz) zu 'ungenuegend sicher' (ausserhalb der Toleranz) transformiert wird und faktisch beschleunigt wird:

    Nach der Atomkatastrophe vom März 2011 im Kernkraftwerk Fukushima wurde von atomkraftkritischer Seite als zukünftige Vereinbarung ein „neuer Atomkonsens zwischen Regierung und Opposition“ gefordert mit dem Ziel, die „ältesten Reaktoren sofort vom Netz“ zu nehmen,[2] was die Vereinbarung vom 14. Juni 2000 für 2011 ursprünglich vorgesehen hatte.
    Code:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Atomkonsens
    Quote Originally Posted by v6ph1
    Du vergisst immer wieder, dass Kohle, Gas und auch Uran irgendwann alle sind.
    das wissen wir nicht weil es nicht transparent erwaehnt wird (wie die Mengen so die Erneuerbarkeitsstufe, einige behaupten sogar der Entstehensmechanismus selbst), was oeffentlich wahrnehmbar wird wenn die dekadelange Panikmacherei und Knappheit immer wieder (auch von 'Experten'/'Wissenschaftler'/Industrie) als bald(ig) prophezeit ist und wie durch ein Wunder immer wieder als falsch erwiesen wird

    diese genannte Quellen sind natuerlich auch erneuerbar (die werden nicht einfach ploetzlich aufhoeren zu entstehen), die Frage ist ob es schnell genug passiert oder nicht in Bezug auf den Verbrauch (heute und zukuenftig) - dies wird heftig manipuliert ohne erkennbares Aufhoeren - was kann dann der durchschnittliche Waehler machen als einfach folgen was schon laengst als die vorbestimmte Laufbahn gesetzt war

    alternative Energie? ja/klar, aber als gut informierte demokratische Buerger, nicht als Geiseln von hinterhaeltigen politichen/industriellen Spielen

    Quote Originally Posted by v6ph1
    Das ist eine extreme Beleidigung aller Betroffenen (Menschen, Tiere und Pflanzen) in Japan - soetwas ist absolut unpassend.
    aufpassen, es war generell in Bezug auf die Kernkraftwerke gemeint, wie das Zitat so auch die Antwort

    uebrigens, extrem sind deine Versuche um ungewollte Meinungen zu verniedlichen (zB. kontinuierliche persoenliche Beleidigungen) und sogar zensieren, Beweis:

    http://www.sb-innovation.de/showthre...443#post253975
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  21. #15
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    Quote Originally Posted by ghostfucker View Post
    und was genau hat das alles nochmal mit den akw's in de zu tun?
    Ganz simpel es kann bei der Kernregie keine 100% Sicherheit geben ob wohl dieses von den Konzernen vorgegaukelt wird und hier stehen wirtschaftliche Interessen konkret vor ethischen oder gar Gesundheitsaspekten.....

    Im übrigen gibt es in Deutschland einen politischen Konsens aller Parteien aus der Kernenergie aus zusteigen und die jetzigen Laufzeiten laufen voraussichtlich bis zum Jahre 2034...

    Die Frage ist wie wollen wir zukünftig Leben und welchen Preis sind wir bereit dafür zu zahlen ....der Mensch ist das größte Restrisiko...

    Nosce Te Ipsum
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