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Thread: 70 Prozent tanken den falschen Sprit

  1. #1
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    70 Prozent tanken den falschen Sprit

    Die Diskussion um den neuen Bio-Kraftstoff E10 verunsichert unterdessen die Autofahrer. Nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) tanken bis zu 70 Prozent in Deutschland aus Unwissenheit den falschen Kraftstoff E5, der eine geringere Beimischung von Biosprit enthält als E10. 'Dabei sind 90 Prozent der Fahrzeuge für Super E10 geeignet', teilte der MWV mit. Hält dieser Trend an, 'laufen die Tankstellen Gefahr, bei E5 Kraftstoffen mit 98 Oktan leerzulaufen'. Seit Jahresbeginn müssen die Tankstellen Benzin mit einem Anteil von maximal zehn Prozent Ethanol verkaufen, den sogenannten Kraftstoff E10. Wenn die Mineralölwirtschaft nicht eine bestimmte Menge E10 verkauft, drohen Strafen.
    Quelle: 70 Prozent tanken den falschen Sprit - Service - sueddeutsche.de

    Selber Schuld, wenn ich mir nicht sicher bin tanke ich einfach keinen E10 Sprit, basta!
    Die Tankstellenpächter werden auch ein Teufel tun, in beratender Funktion die Kunden zum E10 zu drängen, da sie bei einem evtl. Motorschaden keine Haftung übernehmen wollen.
    Den fettmarkierten Teil halte ich nicht für sinnvoll...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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    20ilc05 (09.03.11) , slikrapid (06.03.11) , Freak69 (02.03.11)

  3. #2
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    Irres Schwarzer-Peter-Spiel um E10-Superbenzin

    Die Verbraucher boykottieren den neuen Sprit. Regierung, Grüne und ADAC finden jeweils andere Schuldige für die Probleme mit dem E10.

    Politiker und der ADAC streiten, warum der Biokraftstoff E10 bei Deutschlands Autofahrern so schlecht ankommt. Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) warf der Wirtschaft gravierende Versäumnisse vor. Die Grünen sahen die Fehler dagegen bei der Bundesregierung. Der ADAC machte die Wirtschaft verantwortlich.
    E10 enthält entsprechend einer EU-Richtlinie bis zu zehn Prozent Bioethanol aus nachwachsenden Rohstoffen. Zuvor wurden nur fünf Prozent Biosprit ins Benzin gemischt. Weil verunsicherte Autofahrer trotz der höheren Preise lieber Super Plus als E10 tanken, gibt es derzeit ein Überangebot des Biokraftstoffs und Engpässe bei Super Plus. Der Mineralölwirtschaftsverband hatte daher angekündigt, vorerst keine weiteren Raffinerien auf die Produktion des neuen Treibstoffs umzustellen.
    Aigner sagte: „Es kann nicht sein, dass die Autofahrer jetzt am Ende die Rechnung dafür bezahlen sollen, dass sich einzelne Konzerne aus der Verantwortung stehlen.“ Die Einführung von E10 dürfe nicht dazu genutzt werden, die Preise für Kraftstoff in die Höhe zu treiben.
    Die Grünen-Bundestagsfraktionsvize Bärbel Höhn warf der Regierung eine chaotische Informationspolitik vor. „Den Gipfel hätte man vor Start des Biosprits veranstalten müssen und nicht hinterher“, sagte Höhn mit Blick auf das für Dienstag geplante Gespräch von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) mit Spitzenvertretern der Industrie.
    Forderungen von Umweltverbänden nach einem generellen Stopp von Biosprit wies sie zurück. Solange die Energieversorgung noch am Öl hänge, sei dieser alternative Rohstoff sinnvoll. „Falsch ist die Politik der Bundesregierung, nicht Biosprit an sich“, sagte Höhn.
    Quelle: Treibstoff: Irres Schwarzer-Peter-Spiel um E10-Superbenzin - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

    So lange keine verlässlichen Langzeitstudien zur Unbedenklichkeit von E10 vorliegen und die Freigaben durch die Automobilhersteller nichts anderes sind als "cheap talk" (da laut ADAC im Schadensfall durch E10 die Beweispflicht bei den Fahrzeugbesitzern liegt), werde ich als rationaler Autofahrer die Finger von E10 lassen.
    Wieder eine Schwachsinnstat in Sachen Ökologie der EU und der deutschen Politik ( siehe auch Glühbirnen mit Quecksilber)...

    mfg

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  4. #3
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    Lol. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
    Wenn ich meinen Tank ausersehen leer gefahren hab fahr ich die letzten 2 Kilometer auch schon mal mit dem Spiritus den ich zum Scheiben wischen dabei hab.... Und Hab nen 1000l IBC Ethanol in der Garage stehen, meißt fahre ich so E30-70 rum. Hab ne geringfügig höhere Kompression als Serie, da mein Auto sowieso auf Benzin gebaut worden ist, geht das ohne Probleme. Ans Maximum bin ich allerdings nicht gegangen, hab ja nich immer e im Tank.
    Man sollte als Autofahrer sein Auto kennen und ein gewisses Grundverständnis haben was der Motor kann und was nicht. Am besten man geht in die Werkstadt seines Vertrauens und lässt sich erklären warum was geht und warum bei Seinem Auto nicht. Wenn man das nicht hat hat man fast schon verdient mehr zu bezahlen.
    Hin und wieder mal den Benzinfilter und ob Wasser im Vergaser ist nachgugen sollte man sowieso, da erleben manche auch mit Super ihr blaues Wunder....


    Achja, mein baldiges Möpped fährt mit gefiltertem altem Frittierfett im Tank 800-1000 Km am Stück ohne nachzutanken fahren
    Last edited by supermarrioh; 05.03.11 at 18:33.
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    mabuse (27.08.11) , v6ph1 (06.03.11)

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    Quote Originally Posted by supermarrioh View Post
    Man sollte als Autofahrer sein Auto kennen und ein gewisses Grundverständnis haben was der Motor kann und was nicht. Am besten man geht in die Werkstadt seines Vertrauens und lässt sich erklären warum was geht und warum bei Seinem Auto nicht. Wenn man das nicht hat hat man fast schon verdient mehr zu bezahlen.
    Hin und wieder mal den Benzinfilter und ob Wasser im Vergaser ist nachgugen sollte man sowieso, da erleben manche auch mit Super ihr blaues Wunder....
    Blödsinn was du da von dir gibst!
    Auto kennen schön und gut aber das Innenleben eines Motors und niemand egal von welcher Fachwerkstatt gibt einen eine 100% Garantie auf einer Unbedenklichkeitserklärung zu dem neuen Kraftstoff denn im Zweifel wird niemnad dafür die Haftung übernehmen!
    Auch wenn der Sprit billiger angepriesen wird so sollte man auch bedenken das dieses wieder hinfällig wird da der Verbrauch bei diesem E10 Treibstoff höher ist...

    mfg

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  7. #5
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    E10 hat einen ca 3% höheren Verbrauch, also sind bei 1.50 Spritpreis ca 4-5 ct auf den Preis aufzuschlagen. Die Preispolitik der Konzerne ist trotzdem beschissen, da gebe ich dir Recht.
    Was ich lustig finde ist das die Spritqualität alleine schon bei Reisen ins Ausland teilweise höher schwankt als zwischen E5 und E10...
    Last edited by supermarrioh; 05.03.11 at 18:38.
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    v6ph1 (06.03.11)

  9. #6
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    E10-Biosprit ist gefährlich für alle Autos

    Das neue Benzin könnte für die Motoren erheblich schädlicher sein als bislang bekannt. BMW und Daimler wollen einen neuen Verdacht gemeinsam untersuchen.

    Drei bis vier Millionen Autos auf deutschen Straßen vertragen die neue Kraftstoffsorte E10 überhaupt nicht – das war schon bisher bekannt. Doch nun kommt ein neuer Verdacht auf: Auch alle übrigen Wagen könnten in Mitleidenschaft gezogen werden. Denn E10, bei dem herkömmlichem Benzin zehn Prozent Ethanol aus Getreide und Zuckerrüben beigemischt ist, könnte dafür sorgen, dass Motoren schneller verschleißen.
    Der Biokraftstoff E10: Deutsche Autofahrer haben kein Vertrauen in den neuen Sprit
    Durch den hohen Ethanolanteil nehme die Wassermenge im Motor zu, sagte Thomas Brüner, der Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW, der „Welt am Sonntag“: „Das Wasser kondensiert aus den Verbrennungsgasen und gelangt ins Öl, das dadurch verdünnt wird und schneller altert.“ Je nach Land und der dort verfügbaren Kraftstoffqualität könne es daher sein, „dass wir die Ölwechselintervalle verkürzen müssen“. Im Klartext: Um Schaden von den Motoren abzuwenden, müssen Autofahrer künftig womöglich häufiger zum Ölwechsel in die Werkstatt fahren – was zum Beispiel bei einem Sechszylinder jedes Mal gut 200 Euro kostet.
    Quelle: Treibstoff: E10-Biosprit ist gefährlich für alle Autos - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

    Das ist genau die Nachricht die wir alle hören wollen, oder?

    Mecedes untersagt die Betankung seiner Werkswagen mir dem Biosprit. Warum wohl? Werden diese nach einem Jahr verkauft, hat der Privatkäufer bekanntlich 2 Jahre Garantie. Offensichtlich erreichen die Fahrzeuge den Fristablauf nicht schadensfrei.Alles klar!
    Das ist nur die halbe Wahrheit. Wie die Sommerzeit, die Mülltrennung, Feinstaub-Umweltzonen, Energiesparlampen, Solarförderung etc. sind die Folgen der Öko-Planwirtschaft eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand und ein weiterer Beleg für die zunehmende Entmündigung der Bürger...

    mfg

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  10. #7
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    Was für ein Unsinn:
    Die Werkstätten wollen einfach nur noch mehr Gewinn machen.
    Oder BMW und Daimler schämen sich, dass sie die Software für ihre Autos verkackt haben.
    Ein Motor, der den Zündzeitpunkt optimal einstellt, kann alles Fahren, was wie ein Kohlenwasserstoff aussieht.
    Und da ist es egal, ob es nun mehr Ethanol oder Heptan oder Oktan drin steckt - oder auch, ob Toluol drin steckt.

    In dieser Debatte gibt es ganz andere Probleme:
    1. Unsere Regierung hat sich beim Umsetzen der EU-Richtlinie ganz auf Ethanol versteift - auch wenn nur die Forderung existierte, dass der Anteil regenerativ erzeugt werden muss.
    (Die Schweiz verwendet z.B. Brennstoff aus Müll)
    2. Unsere ach so tolle, deutsche Autoindustrie will einfach nicht zugeben, dass sie zu doof sind, anständige Autos zubauen:
    In anderen Staaten gibt es sogar Benzin mit einem Ethanolanteil von 15% (USA).
    Und alle ausländischen Fahrzeuge unterstützen diese Kraftstoffe mindestens doppelt so lange, wie die Deutschen.

    mfg
    v6ph1

    PS: Erste Autos von 1860 fuhren mit reinem Ethanol.
    PPS: Der Trabant unterstützt E10 problemlos. - Und der Motor ist 60 Jahre alt.
    Multibootsysteme einrichten
    Apple: Da ist der Wurm drin.
    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt auch von Dummen regiert.
    Das Volumen einer Pizza mit Radius z und Höhe a ist gleich Pi·z·z·a
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  11. #8
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    Und denkt bitte an die ganzen Lobbyisten in der Politik,die für die meißten Schnellschüsse verantwortlich sind!
    Ich hatte mich schon gefragt wie die Biosprit-Branche überleben soll, nachdem die Subvensionen weggefallen sind.
    Doch dann kamen die ganzen Zwangsbeimischungen Diesel 5 dann 7% Benzin 5 jetzt 10%. Ein Schelm wer sich etwas böses dabei denkt, da ist es doch gut das es den Deckmantel Umwelt gibt!

    mfg

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    slikrapid (06.03.11)

  13. #9


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    Quote Originally Posted by supermarrioh
    und ob Wasser im Vergaser ist nachgugen sollte man sowieso
    Vergaser im PKWs? nur bei Oldtimer

    Quote Originally Posted by Snitlev
    niemand egal von welcher Fachwerkstatt gibt einen eine 100% Garantie auf einer Unbedenklichkeitserklärung zu dem neuen Kraftstoff denn im Zweifel wird niemnad dafür die Haftung übernehmen!
    eine solche 'Garantie' (natuerlich etwas weniger als 100%) sollte von Fahrzeughersteller vorliegen, generell fuer jeden Kraftstoff der in Bezug auf die Serie/Modelle unterstuetzt ist - die Einstellung im Zweifelsfall sollte jedoch die Kunden beguenstigen

    Quote Originally Posted by Snitlev
    ...die Folgen der Öko-Planwirtschaft eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand und ein weiterer Beleg für die zunehmende Entmündigung der Bürger...
    der Uebergang von 'Oel-Planwirtschaft' zu 'Öko-Planwirtschaft' hat leider am allerwenigsten etwas mit Oekologie zu tun

    Quote Originally Posted by v6ph1
    Oder BMW und Daimler schämen sich, dass sie die Software für ihre Autos verkackt haben....Unsere ach so tolle, deutsche Autoindustrie will einfach nicht zugeben, dass sie zu doof sind, anständige Autos zubauen
    Fachwissen haben die genug, es geht um Interessenspielen

    Quote Originally Posted by v6ph1
    Ein Motor, der den Zündzeitpunkt optimal einstellt, kann alles Fahren, was wie ein Kohlenwasserstoff aussieht.
    nein, nur dass was mit Zündzeitpunkteinstellung effizient (genug) angepasst werden kann, ansonsten wird der Motor entweder garnicht laufen oder wird es unbefriedigende Betrieb(sweise)/Funktionsweise haben

    Quote Originally Posted by v6ph1
    In anderen Staaten gibt es sogar Benzin mit einem Ethanolanteil von 15% (USA).
    aber dafuer haben die etwa 25% mehr Kraftstoffverbrauch (EPA, 2006)


    Ethanol ist natuerlich selbst keine Loesung, sondern eventuell ein 'kostspieliger' Pflaster, der vielleicht sinvoll sein koennte wenn fuer seine Produktion schon vorhandene Reststoffe zB. aus der Nahrungsmittelproduktion verwendet werden, aber sicherlich nicht wenn Ackerflaechen exklusiv/gezielt/massenhaft dafuer benutzt werden - die sollten ueberwiegend fuer Nahrungsmittelproduktion dienen
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  14. #10
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    Nach dem Benzin-Gipfel in Berlin
    Kritik an Biosprit E10 reißt nicht ab


    Er sollte zur Beruhigung der Gemüter beitragen, der Benzin-Gipfel von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle. Zwar herrschte unter den Beteiligten nach dem Treffen Harmonie. Doch die Kritik an dem Biosprit und dessen Einführung will einfach nicht abreißen.

    Nun soll es also doch bleiben, das ungeliebte E10. Und die Verbraucher sollen besser informiert werden - in dem an Tankstellen Listen ausgelegt werden, in denen die Pkw vermerkt sind, die den Biosprit vertragen. Doch die Kritiker bleiben skeptisch, denn nach wie vor gibt es Zweifel an der Verträglichkeit und an dem tatsächlichen Umweltnutzen von E10.
    So warnt etwa die Hilfsorganisation "Brot für die Welt" die Bundesregierung vor einem Festhalten an ihrer Biokraftstoff-Strategie. "Je mehr Europa das Ethanol nachfragt, desto mehr Nahrungsmittelanbau in der Dritten Welt wird verdrängt – und desto mehr Menschen müssen hungern", sagte ein Sprecher der Organisation unserer Redaktion.
    Hohe Biokraftstoff-Quoten, so der Sprecher, würden den Welthandel mit Biomasse anheizen. Schon die heute festgesetzte deutsche Quote von 6,25 Prozent könne nur mit Importen aus Entwicklungsländern erreicht werden, die mit erheblichen sozialen und ökologischen Risiken behaftet seien.
    Quelle: Nach dem Benzin-Gipfel in Berlin: Kritik an Biosprit E10 reißt nicht ab | RP ONLINE

    Für mich ist dieser Gipfel samt seiner EU-Marionette Röttgen eine Farce und ein Schlag ins Gesicht für die Autofahrer!
    man hält weiter an den Sanktionen fest und schiebt den schwarzen Peter erstmal den Tankstellenpächtern zu die auf Teufel komm raus den E10 Sprit an den Mann bringen sollen.
    Die Haftung für evtl. später daraus resultierenden Motoschäden muss alleine der PKW-Besitzer tragen.

    Für mich ist das nicht akzeptierbar und ich werde definitiv diesen Srit nicht tanken, egal was mir der Autohersteller dazu sagt...

    Hier der "starke" Auftritt zu dem Benzin Gipfel (3 Teile),

    Teil1:



    Teil2:



    Teil3:



    aber bildet Euch selber ein Urteil


    mfg

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  15. #11

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    Die Politiker regen mich in dieser Hinsicht nur auf, ganz ehrlich... Wer hat groß was von E10 gehört bevor er was es an der Tankstelle da war, ich nicht....Und die Leute jetzt erst zu versuchen aufzuklären*nur noch Kopfschütteln* Und sowie supermarrioh schon sagte die 3% höheren Verbrauch, macht das ganze nicht mehr günstiger ... Zudem ein noch öfteren Ölwechsel durchführt müsste, was dann ja auch bei uns zumindest ca. 100€uro kosten würde... Ich tanke dieses E10 nicht solange es nicht viel günstiger ist, langzeitstudien veröffentlicht sind oder klar ist welche Autos/Motoren tanken können ohne schäden anzurichten.
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  16. #12

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    Oh . . . mein . . . Gott.

    Wieder so ein Thema bei dem niemand es für nötig hält, mal wirklich die Wahrheit auszugoogeln.

    Zu eurer Information: Kein normaler Benzinmotor auf diesem Planeten hat ein Problem damit, Ethanol zu verfeuern. Ethanol ist ein Kohlenwasserstoff wie Benzin auch, wird genauso verbrannt und erzeugt die selben Abgase, nämlich Wasser und CO2. Das dabei mehr Wasser als bei Benzin entsteht, ist zwar prizipiell nicht falsch - aber kein Motor sollte ein Problem damit haben, das bei der Ethanol-Verbrennung minimal mehr Wasser entsteht.

    Ein bischen Chemie für Durchblicker:

    CH3-(CH2)6-CH3 + O2 --> 8 CO2 + 9 H2O
    4 CH3-CHOH + O2 --> 8 CO2 + 10 H2O

    Oder in Gewicht: aus 114 g Octan werden 352 g CO2 und 162 Wasser
    aus 544 g Ethanol werden auch 352 g CO2 und dazu 180 g Wasser.

    Die 18 g mehr hauen natürlich mörderisch rein, die fressen jeden Zylinder kaputt . . .

    Nur zur Erinnerung: Bei der Verbennung herschen Temperaturen über 1000°C, da entsteht kein flüssiges Wasser, sondern Wasserdampf, der sofort zum Auspuff herausgelasen wird . . .
    Was BMW und Daimler da von sich geben ist völliger Bullshit. Wenn bei denen Wasser ins Öl gelangt, ist das ein grundlegender Design-Fehler und dürfte mit normalem Sprit genauso passieren.

    Es gibt Hunderte Beispiele, wo Menschen ihre Autos mit (teilweise selbstgebranntem) E85 (!!) betreiben. Läuft Tadellos, keine Probleme, kein nennenswerter Leistungsabfall und Größtenteils noch nicht mal eine Anpassung des Zündzeitpunktes. (Ich frag mich allerdings, was da bei einer AU rauskommt . . . )

    Es gibt genau ein einziges Problem: Ethanol greift Aluminium an.
    Das betrifft im wesentlichen Einspritzdüsen - wenn die aus Aluminium gefertigt wurden, könnte es sein, das die nach einer gewissen Zeit nicht mehr ordentlich funktionieren oder dosieren. Davon geht aber noch lange nicht der Motor kaput!


    Trotz allem:
    Ich halte auch nichts von dem Zeugs.

    Erstens weil alle Aussagen seitens der Hersteller sich so gut wie immer auf alles ab Baujahr 2000 beschränken - meine Muschel aber jetzt 24 Jahre alt ist.

    Und zweitens weil ich den Sinn nicht sehe. Ein bischen Ethanol aus Abfällen der Lebensmittelproduktion ist ja okay (E5 so wie bisher) - aber wenn wir mehr reinrühren, dann muss das Zeug ja irgendwo herkommen. Und Benzin statt Lebensmittel anzupflanzen ist in einer Welt, in der ein Drittel der Menschen an Hunger leiden und teilweise dran sterben, absolut inakzeptabel.
    Ich seh hier einfach nur einen dringenden Grund für einen politischen Boykott.
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    Snitlev (10.03.11) , shoulder (10.03.11) , v6ph1 (10.03.11)

  18. #13

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    Quote Originally Posted by mabuse
    Trotz allem:
    Ich halte auch nichts von dem Zeugs.

    Erstens weil alle Aussagen seitens der Hersteller sich so gut wie immer auf alles ab Baujahr 2000 beschränken - meine Muschel aber jetzt 24 Jahre alt ist.
    hehe, immer nett, freunde der historischen automobiltechnik kennenzulernen.
    meine limousine ist sogar noch ein bisschen älter.
    ich hoffe nur, dass benzin ohne ethanolbeimischung zeitlich unbegrenzt verfügbar bleibt.
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  19. #14


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    Quote Originally Posted by mabuse
    Zu eurer Information: Kein normaler Benzinmotor auf diesem Planeten hat ein Problem damit, Ethanol zu verfeuern.
    echt? siehe auch weiter unten

    Code:
    http://www.fuel-testers.com/manufacturer_fuel_recommendations_ethanol_e10.html
    Quote Originally Posted by mabuse
    Das dabei mehr Wasser als bei Benzin entsteht, ist zwar prizipiell nicht falsch - aber kein Motor sollte ein Problem damit haben, das bei der Ethanol-Verbrennung minimal mehr Wasser entsteht.
    es geht um Eigenschaften von Ethanol (zB. hygroskopisch) und was auf Dauer passiert wenn gemischt wird (siehe unter general problems/issues)

    Code:
    http://www.fuel-testers.com/list_e10_engine_damage.html
    Code:
    http://www.fuel-testers.com/e10_bad_gas_reports.html
    Quote Originally Posted by mabuse
    Ethanol ist ein Kohlenwasserstoff wie Benzin auch
    nein, Ethanol ist ein Alkohol und Benzin ist eine komplexe Mischung, beide haben einen grossen Anteil von Kohlenwasserstoff(e)

    Quote Originally Posted by mabuse
    Ein bischen Ethanol aus Abfällen der Lebensmittelproduktion ist ja okay (E5 so wie bisher) - aber wenn wir mehr reinrühren, dann muss das Zeug ja irgendwo herkommen. Und Benzin statt Lebensmittel anzupflanzen ist in einer Welt, in der ein Drittel der Menschen an Hunger leiden und teilweise dran sterben, absolut inakzeptabel.
    richtig, ausserdem fuer Ethanol-als-Kraftstoff Herstellung werden Unmengen von Wasser benoetigt und wenn dieser Trend weiter geht (E5...E15...) heisst dass:

    - weniger Ackerflaechen fuer Nahrungsmittelproduktion oder zB. weitere Abforstung/Abholzung
    - weniger Wasser fuer Konsum
    - groessere Preise von Ethanol (ploetzlich/kuenstlich/verordnet steigende Nachfrage) sowie von seine Ressourcen und von alles anderes was sich auf diese Ressourcen basiert (Kraftstoff-Narhungsmittel Preise Abhaengigkeit)
    - groessere Preise von Benzin als bessere Alternative, durch kuenstliche Knappheit hochgetrieben
    - beschleunigte stufenweise Ausserkraftsetzung von Kraftfahrzeuge (hochgetriebene Konsumerismus)
    - groessere Kraftstoffverbrauch
    - kleinere Kraftstoff Haltbarkeitsdauer
    - kleinere Lebensdauer von Kraftfahrzeugskomponenten
    - groessere Kosten fuer Anpassung von (aeltere) Fahrzeuge + Reparaturkosten
    - Versicherungsspiele, Versteuerungspiele, Monopolspiele (Oel/Agrar/andere Industrie Giganten)
    - keine Einsparungen fuer Endbenutzer (etwas anderes erwartet? )
    - keine generelle Oeko-Vorteile (ist doch sowieso nur ein Schwindel/Ablenkung)
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  20. #15

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    Quote Originally Posted by mirrormask View Post
    hehe, immer nett, freunde der historischen automobiltechnik kennenzulernen.
    Erm . . . das hast du falsch verstanden.
    Okay, mein Traumauto wäre ein E-Type, aber sonst halte ich eigentlich nicht nicht viel von ollen Drecksschleudern, die auch Sicherheitstechnisch nicht auf der Höhe der Zeit sind.
    Ich fahr den ollen Omega nur, weil ich gerade ein altes Haus saniere und mehr oder weniger ständig Baumaterial und Bauschutt transportiere - ein "Gutes" Auto wär da Perlen vor die Säue.


    Quote Originally Posted by slikrapid View Post
    echt? siehe auch weiter unten
    Ja - was wundert dich daran?
    Ist doch einfacher, das Zeug einfach abzulehnen, als sich später mit irgendwelchen Deppen, die behaupten, der Motor wäre wegen dem Benzin kaputtgegangen, herumzuärgern. Würd ich als Hersteller doch wenn irgend möglich auch machen.

    Und um das mal ganz deutlich zu sagen: In solchen Dingen amerikanische Seiten zu zitieren zeugt nur von Ignoranz. In Ländern, in denen Butterbirnen, die den Tempomaten einschalten und dann nach hinten gehen, um sich einen Kaffee zu kochen, Millionen bekommen, weil nicht dran stand, das man auch bei aktiviertem Tempomaten selber lenken muss, in solchen Ländern muss sich ein Hersteller einfach doppelt und dreifach absichern. Das kann man wirklich nicht als Maßstab für den denkenden Teil der Menschheit heranziehen.


    es geht um Eigenschaften von Ethanol (zB. hygroskopisch)
    Quark mit Sauce.
    Ethanol ist in seiner reinsten Form leicht hygroskopisch und zieht bis zu 1,5% Wasser. Was erstens in Mischungen sehr viel schwächer ausgeprägt ist, wogegen es zweitens geeignete Additive gibt und drittens . . . was wäre denn, wenn die 1,5% Wasser tatsächlich im Benzin wäre?
    Gar nix. Es würde im Verbrennungsraum einfach nur verdampfen und mit dem ansonsten bei der Verbrennung sowieso entstehenden Wasserdampf zum Auspuff hinausgeblasen. Selbst 30% Wasser im Benzin sind kein grundsätzliches Problem, da wird sogar ernsthaft dran geforscht:
    Die spritex-Technologie ist ein Verfahren zur Beimischung von Wasser in Kraftstoffe für alle Arten von Verbrennungsmotoren.

    Okay, für die Tankstellenpächter ist das natürlich ein feuchter Traum, Wasser zum Preis von Benzin zu verkaufen . . .


    und was auf Dauer passiert wenn gemischt wird (siehe unter general problems/issues)
    Blah, blah, blah.
    Lies dir die Punkte genau durch, denk drüber nach oder google es mal aus.
    Da steht 99% Bullshit oder Plattitüden.
    (Am geilsten find ich persönlich die Nr. 14 Removal or fading of Paint and Varnish . . .
    Man zeige mir einen Lack, der Ethanol nicht standhält - und welcher Teil meines Motors ist von innen lackiert?)
    Das einzige, was an realer Gefahr übrig bleibt, ist die korrosive Wirkung auf Aluminium. Was bei 99% aller Autos aber kein Problem ist, da an den kritischen Stellen (mit direktem Benzin-Kontakt) Aluminium nicht verwendet wurde.

    Vor allem wollen wir doch nicht vergessen, das E5 schon seit Jahren auf breiter Front ausgeschenkt wird - völlig ohne Probleme. Und 5% mehr bedeuten jetzt auf einmal den sofortigen Exitus von Millionen Motoren? Ehrlich . . .

    nein, Ethanol ist ein Alkohol
    Und Alkohole sind Kohlenwasserstoffe.


    weniger Wasser fuer Konsum
    Hach Gott, das würd ich nicht überbewerten.
    Wasser mag im globalen Maßstab knapp sein - aber in den Gegenden, die (derzeit) für den entsprechenden Anbau genutzt werden (bei uns zum Beispiel) ist Wasser echt kein Problem.

    - keine Einsparungen fuer Endbenutzer (etwas anderes erwartet? )
    Darum ging's ja nun auch nie.

    - keine generelle Oeko-Vorteile (ist doch sowieso nur ein Schwindel/Ablenkung)
    Das ist der Knackpunkt.
    Langfristig seh ich nur Sinn darin, den Verkehr auf Elektro (aus Solarenergie) umzustellen. Was aber erst dann vernünftig klappen wird, wenn endlich funktionierende und stabile Brennstoffzellen als Stromspeicher zur Verfügung stehen.

    Anstatt Zeit, Geld und politische Energie in solchen Übergangslösungen zu verheizen, sollte man sich gleich auf die richtigen Ziele konzentrieren. Ich seh die große Gefahr, das hier eine Quasi-Alternative etabliert wird, die eine vernünftige Lösung noch weiter in die ferne Zukunft verschieben wird.
    Last edited by mabuse; 12.03.11 at 02:31.
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    Thanks

  21. Who Said Thanks:

    v6ph1 (12.03.11) , Snitlev (12.03.11)

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