Kurz vor dem Besuch des türkischen Ministerpräsidenten in Deutschland kocht der Dauerstreit um eine EU-Mitgliedschaft des Landes hoch. Die Türkei fühlt sich diskriminiert, aus der Union kommt der Ruf nach einem Verhandlungsstopp.
Quelle: EU-Beitritt: Die Türkei fühlt sich diskriminiert - Ausland - FOCUS OnlineDie Verhandlungen würden ausschließlich aus politischen Gründen verlangsamt, klagte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in einem Interview der „Rheinischen Post“ vom Samstag. „Die Erwartung der türkischen Bevölkerung ist, dass Deutschland wie schon unter früheren CDU-Regierungen, innerhalb der EU eine Vorreiterrolle bei den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei einnimmt.“ Der bisherige Verhandlungsverlauf erwecke den Eindruck der Diskriminierung. „Nie zuvor wurden einem Beitrittsland solche politischen Hindernisse in den Weg gelegt.“
Zugleich appellierte Erdogan an Deutschland, in der Integrationspolitik eng mit den türkischen Stellen zusammenzuarbeiten. Erneut wandte er sich gegen eine Assimilation türkischer Zuwanderer. Eine Integrationspolitik, die darauf abziele, den Migranten ihre Sprache und Kultur abzuerkennen, sei ein Verstoß gegen internationales Recht, sagte Erdogan, der am Sonntag in Düsseldorf vor Tausenden Türken sprechen will. Am Montag steht ein Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf dem Programm.
Es ist nicht nur die Religion sondern auch die Menschenrechte die seitens der EU der Türkei angekreidet werden!
Wenn man ein possitives Signal der Türkei zur Religionsfreiheit erhält, sollte es den Christen dort auch gestattet werden Kirchen bauen zu dürfen...
mfg
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