Google hat am gestrigen Donnerstag mit der Auslieferung der Android-Version 2.3.3 (Gingerbread) begonnen. Das Update verteilt Google wie üblich "over the air" (OTA) über das Mobilfunknetz. In den Genuss von Gingerbread (Build GRI40) kommen jedoch vorerst nur die US-amerikanischen Modelle des Nexus One und des Nexus S: Die in Deutschland von Vodafone vertriebenen Nexus-One-Smartphones aktualisieren sich derzeit noch nicht automatisch, da sie mit anderen Builds laufen. Bereits in der Vergangenheit hatte sich das Update auf Android 2.2 (Froyo) bei Vodafone-Geräten etwas verzögert, da der Provider das Update zunächst einer technischen Überprüfung unterzog.
Neben den bekannten Neuerungen
http://www.heise.de/developer/meldung/Gingerbread-Was-bringt-Android-2-3-fuer-Entwickler-1148386.html von Gingerbread sorgt Android 2.3.3 bei einigen Besitzern des Nexus S auch für Unmut: Mit dem Update hat Google die Funktion entfernt, Facebook-Kontakte mit dem Adressbuch des Telefons zu synchronisieren. Bei Version 2.2 erscheinen Facebook-Daten zwar in der Kontaktliste des Telefons, sie lassen sich aber weder bearbeiten noch Exportieren. US-Medien zitieren Google mit der Stellungnahme, dass es wichtig sei, dass Anwender die Kontrolle über ihre Daten haben. Allerdings dürfte bei der Maßnahme auch der alte Streit der beiden Unternehmen über den wechselseitigen Datenzugriff eine Rolle gespielt haben.
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