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Thread: Neuer Plan zur Suchtbekämpfung Kneipen sollen auf Spielautomaten verzichten

  1. #1
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    Neuer Plan zur Suchtbekämpfung Kneipen sollen auf Spielautomaten verzichten

    Die Drogenbeauftragte des Bundes will die Spielsucht bekämpfen und Glücksspielautomaten aus Gaststätten verbannen. 50.000 Geräte sollen abmontiert werden.

    Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), will Glücksspielautomaten aus Gaststätten verbannen und drastische Auflagen für die mehr als 10.000 Spielhallen in Deutschland durchsetzen. "Das höchste Suchtpotential beim Glücksspiel gibt es bei den Automaten", sagte Dyckmans der Süddeutschen Zeitung. Deshalb müsse die Regierung hier tätig werden.
    Auf viele Kneipen kommt damit nach dem Rauchverbot die nächste Einschränkung zu. Die 50.000 Automaten, die derzeit dort wie auch in Tankstellen, Einkaufszentren oder Flughäfen aufgestellt sind, sollen abmontiert werden. Schon heute dürfen Gaststättenbesucher unter 18 Jahren nicht an den Automaten spielen.
    Die Vorschrift wird jedoch Dyckmans zufolge "meist nicht eingehalten". Es sei kaum möglich, die Gaststätten zu beaufsichtigen und vorbeugende Maßnahmen gegen Spielsucht sicherzustellen. "Viele Jugendliche werden dort anfällig für das Automatenspiel." Der Grundstein für eine Sucht werde im Jugendalter gelegt. "Das haben wir beim Alkohol, ganz extrem bei Zigaretten, und eben auch beim Glücksspiel."
    Nach Angaben von Dyckmans sind bis zu 400.000 Menschen in Deutschland dem Glücksspiel verfallen. Sie seien in Gefahr, viel Geld zu verlieren. Konflikte in der Familie und am Arbeitsplatz seien die Folge. Deshalb müsse der Staat "mehr für die Prävention tun, damit die Menschen erst gar nicht süchtig werden". Bei den staatlichen Casinos, Sportwetten und Lotterien ist das bereits der Fall. Die Bundesländer, die diese Glücksspiele regeln, haben strenge Auflagen verfügt. So werden in den Casinos die Gäste namentlich erfasst. Wer süchtig nach Roulette oder Black Jack wird, der erhält deutschlandweit ein Zutrittsverbot.
    Quelle: Neuer Plan zur Suchtbekämpfung - Kneipen sollen auf Spielautomaten verzichten - Geld - sueddeutsche.de

    Ein wirksames Mittel unser Regierung, wenn nichts hilft wird es eben verboten!

    Über Sinn oder nicht macht sich die wenigsten Gedanken...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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    slikrapid (09.02.11)

  3. #2


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    Auf viele Kneipen kommt damit nach dem Rauchverbot die nächste Einschränkung zu.
    und das ist noch laengst nicht alles was kommen/verboten/versucht wird im Namen von ...... (nach Belieben ausfuellen)

    Der Grundstein für eine Sucht werde im Jugendalter gelegt...
    ...deshalb müsse die Regierung hier tätig werden.
    uebersetzt: der Staat weiss bestens was fuer jeden Buerger gut ist, weswegen versucht es deren Leben schrittweise uebermaessig im jeden Aspekt diktieren/bestimmen/regeln (zum Wohle/Schutz/Sicherheit aller, natuerlich )

    Nach Angaben von Dyckmans sind bis zu 400.000 Menschen in Deutschland dem Glücksspiel verfallen. Sie seien in Gefahr, viel Geld zu verlieren
    nach einige Vermutungen sind bis zu 80 Millionen Menschen in Deutschland den Politikern verfallen - sie seien in Gefahr, noch viel mehr Geld weiter zu verlieren
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  4. Who Said Thanks:

    Freak69 (13.02.11) , Instab (10.02.11) , Snitlev (09.02.11)

  5. #3
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    Quote Originally Posted by slikrapid View Post
    und das ist noch längst nicht alles was kommen/verboten/versucht wird im Namen von ...... (nach Belieben ausfüllen)




    übersetzt: der Staat weiss bestens was für jeden Bürger gut ist, weswegen versucht es deren Leben schrittweise übermässig im jeden Aspekt diktieren/bestimmen/regeln (zum Wohle/Schutz/Sicherheit aller, natürlich :rolleyes
    trifft es leider sehr gut
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  6. #4
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    Wie in dem Film Fahrenheit 451 dort wird die Literatur verboten und die Menschen sind vom Staat gleich geschaltet worden insofern auch hier wieder der blinde Aktionismus ohne auf die Ursachen eingehen zu wollen...

    Allerdings sollten wir uns nicht der Illusion hingeben es sei leicht die Spielsucht abzulegen wer Haus und Hof verspielt hat lebt als Konsequenz im Elend deshalb wäre zu hinterfragen wer ist letztendlich der Hauptverdiener....

    Da wird ein hohes Suchtpotential bewusst entwickelt und dann kommt die staatliche moralische Entmündigungswelle also wird im Endeffekt ganz "legitim" doppelt verdient.
    Last edited by Se7Ven; 11.02.11 at 02:10.

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  7. #5
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    Einschnitte in Automaten-Industrie / Kurz vor Spielende

    "Glücksspielcharakter zurückdrängen und Suchtpotential minimieren": Die Bundesländer wollen drastische Auflagen für die Spielhallen in Deutschland durchsetzen - unter anderem soll der maximal mögliche Gewinn pro Stunde gesenkt werden.

    Deutschlands Wirtschaft boomt, und für eine Branche gilt das ganz besonders - für die mehr als 10.000 Spielhallen und die vielen Gaststätten, in denen Besucher ihr Glück an mehr als 200.000 Automaten versuchen können. Die Aussicht auf unterhaltsame Stunden und schnelle Gewinne lockt immer mehr Menschen an, inzwischen auch viele Frauen.
    Mancherorts prägen die von privaten Unternehmern betriebenen Spielhallen fast schon das Bild ganzer Viertel. In Stuttgart hat sich die Zahl der Hallen beispielsweise im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Menschen, die für die Spielsucht anfällig sind und im schlimmsten Fall Haus und Hof verzocken. Wissenschaftler schätzen die Zahl der Spielsüchtigen auf mehrere hunderttausend.
    Doch nun wollen die 16 Bundesländer dem teuren Automatenspiel, das der Branche einen Jahresumsatz von zuletzt mehr als drei Milliarden Euro bringt, ein Ende bereiten. Die Politik will massive Auflagen durchsetzen. Im Einzelnen fordern die Staatskanzleien, die Regierungszentralen der Länder, neun konkrete Einschränkungen. Das ergibt sich aus einem der Süddeutschen Zeitung vorliegenden Papier. Eine Auflage sieht vor, dass es künftig pro Stunde maximal 300 statt 500 Euro Gewinn und höchstens 48 statt 80 Euro Verlust geben darf. Auch müsse ein Spiel mindestens 15 bis 20 Sekunden statt derzeit nur fünf Sekunden dauern. Zudem werden streng kontrollierte Spielpausen nach einer Stunde und "technische Sicherungsmaßnahmen" an den Geräten für den Jugendschutz verlangt.
    Quelle: Einschnitte in Automaten-Industrie - Kurz vor Spielende - Wirtschaft - sueddeutsche.de

    Meiner Meinung nach gibt es weitaus schlimmere Probleme in Deutschland anstatt jetzt so massiv die Spielesucht zu bekämpfen, denn was kommt danach und der Staat kann doch eigentlich garnicht auf die daraus resultierenden Gewinne verzichten.
    Die Lobbymacht der Gauselmanns scheint ja doch sehr erheblich zu sein und die Bundesländer haben in Sachen Glücksspiel zu viele Leichen im Keller (Werbung für Lotto, finanzielle Abhängigkeit von Glücksspieleinnahmen, etc.), als dass sie wirklich auf Konfrontation gehen könnten...

    mfg

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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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