32 Festnahmen bei Hausräumung in Berlin

[Snitlev]

Bei dem rund vierstündigen Großeinsatz der Polizei wurde das Haus Liebigstraße 14 geräumt. Ein Polizist musste ins Krankenhaus.

Berlin. Das von einem linksalternativen Projekt bewohnte Haus in der Haus in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain ist geräumt. Das teilte die Polizei am Mittwoch nach einem rund vierstündigen Großeinsatz mit. Es befinde sich kein Bewohner mehr in dem Haus, sagte ein Polizeisprecher. Nach jahrelangem Rechtsstreit musste das Wohnprojekt somit den Plänen des Hausbesitzers weichen. Bei der Räumung kam es zu mehreren Dutzend Festnahmen. Mehrere Beamte wurden verletzt.
Vor Beginn der Räumung hatten Einsatzkräfte am frühen Morgen die Liebigstraße und die angrenzende Rigaer Straße abgesperrt. Bei ihrem Großeinsatz wurde die Berliner Polizei von Beamten aus anderen Bundesländern unterstützt. Unter anderem sorgten die Polizisten dafür, dass Demonstranten und Gegner der Räumung nicht nahe an das Haus in der Liebigstraße herankommen konnten.
Unterstützer der Bewohner protestierten gegen die Räumaktion, teilweise auch mit Gewalt. Bei einer Spontandemonstration auf der Frankfurter Allee mit rund 500 Teilnehmern flogen Flaschen und Steine in Richtung von Polizeibeamten. Die Polizei sei stadtweit mit rund 2.500 Beamten im Einsatz gewesen und habe zeitweise rund 1.000 Demonstranten beobachtet, sagte ein Polizeisprecher. Bis zum späten Mittag habe es bei Protestaktionen 32 Festnahmen gegeben, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung. Acht Beamte wurden verletzt, einer von ihnen musste im Krankenhaus behandelt werden.

Quelle: Liebigstraße 14 - 32 Festnahmen bei Hausräumung in Berlin - Politik - Hamburger Abendblatt



Ich kenne zwar nicht die genauen Hintergründe wieso und weshalb es überhaupt solange gedauert hat, bis man endlich geräumt hat, aber alle Besetzer müssten anteilig an diesem Einsatz zur Kasse gebeten werden und oben drauf müssten sie noch als Strafe bekommen dass sie dieses Haus zu renovieren haben bzw. es in dem Zustand wieder herrichten wie es vor Ihrer Besetzung gewesen ist...

mfg

[v6ph1]

Artikel genauer lesen:
Die Menschen hatten in dem Haus gewohnt - das Haus nicht besetzt.
Dann hat sich der Besitzer alles anders überlegt und hatte (nicht ganz rechtskonform) gekündigt.
Daraufhin gab es mehrere Gerichtsverfahren.

Von den Bewohnern ging keine Gewalt aus.
Es gab nur ein Demonstration gegen die Räumung.
Dann 32 Festnahmen wegen Landfriedensbruchs. (Demo vermutlich nicht angemeldet)
Die Steinewerfer kamen vermutlich von der Polizei selbst. (Siehe auch: TP: Wer bezahlte die Spitzel? )

Außerdem sind 2500 Polizisten deutlich mehr als nötig.
Scheint, als ob dort von den Polizisten eher eine Bedrohung ausging.

Achja:
Das nächste mal eine anständige Quelle nehmen und nicht so ein Wurstblatt vom Springerstiefel-Verlag.

mfg
v6ph1

[LongbowArcher]

Man kann sich auch alles schön reden :)

[Se7Ven]

Über die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes von immerhin 2500 Polizisten ließe sich schon diskutieren und ob der Einsatz in der Form sinnvoll bei sachlicher näherer Betrachtung der Umstände war allerdings auch...

Die Kosten werden vom Steuerzahler gezahlt und ganz zu schweigen von den anfallenden Folgekosten im Verwaltungsverfahren gegen die überwiegend verarmten Hausbesetzer.

Ebenso intelligent wäre zu hinterfragen mit welcher Begründung oder Ursache die Rechtsbeugung stattfand und ob die Zielsetzung des Hausbesitzers war politisch unbequeme Mieter kündigen zu können.

Hierbei sollte erlaubt sein die Frage zu stellen ob es in einer demokratischen Gemeinschaft nicht andere Optionen und Lösung orientierte Wege möglich sind als Gewaltaktionen oder einen Konfrontationskurs zu fahren..

[mabuse]

Über die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes von immerhin 2500 Polizisten ließe sich schon diskutieren und ob der Einsatz in der Form sinnvoll bei sachlicher näherer Betrachtung der Umstände war allerdings auch...

Jep.
Gerade bei der derzeitigen Witterung:
Strom, Gas und Wasser abstellen. Nach drei Wochen sind die 20-30%, die nicht freiwillig das Feld geräumt haben, halb erfroren und können mit einem zwanzigstel des Aufwandes geräumt werden.

Da haben mal wieder alle Seiten völlig überreagiert . . .

[Se7Ven]

Jep.
Gerade bei der derzeitigen Witterung:
Strom, Gas und Wasser abstellen. Nach drei Wochen sind die 20-30%, die nicht freiwillig das Feld geräumt haben, halb erfroren und können mit einem zwanzigstel des Aufwandes geräumt werden.

Da haben mal wieder alle Seiten völlig überreagiert . . .

Korrekt es geht nur um die Erhöhung des persönlichen Reichtums mit Immobilien und die Menschen die dort Leben sind Querulanten eben nur ein reiner Kostenfaktor....

Auch hier wieder eine Frage der Perspektive haben das Eigentum und der Besitz mehr Priorität als das Leben oder etwa die Gesundheit der dort lebenden Menschen....

[LongbowArcher]

Korrekt es geht nur um die Erhöhung des persönlichen Reichtums mit Immobilien und die Menschen die dort Leben sind Querulanten eben nur ein reiner Kostenfaktor....

Auch hier wieder eine Frage der Perspektive haben das Eigentum und der Besitz mehr Priorität als das Leben oder etwa die Gesundheit der dort lebenden Menschen....

Schwachsinn, es geht darum, dass ein Hausbesitzer seine Rechte durchgesetzt hat, also erzähl bitte keinen Unsinn und verdreh die Tatsachen!

[Snitlev]

Da muss ich LbA Recht geben, über die Art und Weise die der Hausbesitzer mit seinem Recht eingefordert hat kann man geteilter Meinung sein, aber es ist sein Recht und dieses hat auch In Deutschland noch Bestand!

mfg

[v6ph1]

Um den Hintergrund genauer zu beleuchten zitiere ich mal etwas:

Es war in den 90er Jahren besetzt wurden, doch die Bewohner hatten schon wenige Jahre danach Mietverträge bekommen.

Erst einige Jahre später wurde es von dem Duo Suitbert Beulker und Edwin Thöne gekauft. Seitdem gab es Konflikte zwischen den Eigentümern und den Mietern. Ihr Ziel, diese loszuwerden, erreichten sie mit einer gerichtlich bestätigten Kündigung, weil ohne die Einwilligung der Eigentümer eine Zwischentür und ein Boiler eingebaut worden war.

Quelle: Telepolis pnews: Mieterkampf oder Revival der Instandbesetzer?

Fassen wir die Fakten mal zusammen:
1. Es waren Mieter - keine Besetzer!
2. Gab es eine außerordentliche Kündigung - nur weil "eine Zwischentür und ein Boiler eingebaut worden".
3. Gegen diese wurde gerichtlich vorgegangen.

Um welches Recht des Eigentümers geht es also?
Das ein egoistisches, geldgeiles Arschloch zu sein?

Die Kündigung mag zwar legal sein - aber noch lange nicht legitim.

mfg
v6ph1

[LongbowArcher]

Ok mit anderen Worten:

Du akzeptierst den Rechtsstaat nicht und bezeichnest die, die ihre Rechte durchsetzen als Arschloch.

Sorry, aber mit deinen Aussagen, die du in letzter Zeit hier tätigst, disqualifizierst du dich immer mehr. Ich kann dich in keinsterweise mehr ernst nehmen!

[supermarrioh]

Du akzeptierst den Rechtsstaat nicht und bezeichnest die, die ihre Rechte durchsetzen als Arschloch.

Diejenigen die ihre Rechte ohne Rücksicht auf Verluste und nur des Rechtes bzw. des Geldes wegen durchsetzen wollen, sind durchaus Arschlöcher. Beispiel: Magst du Abmahnanwälte?

[LongbowArcher]

Das ist was völlig anderes. V6 übertreibt hier nur mal wieder maßlos.

[Se7Ven]

Schwachsinn, es geht darum, dass ein Hausbesitzer seine Rechte durchgesetzt hat, also erzähl bitte keinen Unsinn und verdreh die Tatsachen!

Sicherlich rechtlich betrachtet ist diese Kündigung legal allerdings sind die Mieter Menschen die dort gelebt haben und ich versuche die unterschiedlichen Perspektiven
darzustellen....ob das sinnvoll ist wäre eine rein philosophische Frage.