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Thread: Quora - Die Zukunft der Wissenssammlung

  1. #1
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    Quora - Die Zukunft der Wissenssammlung

    Ein bisschen Wikipedia, ein bisschen Facebook und ein bisschen Twitter: Wie Quora funktioniert und warum es mehr kann als bisherige Frage-Antwort-Seiten im Netz.
    Das Portal Quora kommt aufgeräumt daher: ein übersichtliches, fein gegliedertes Layout, keine bunten Werbebanner, keine knalligen Farben. Nicht Wühltisch, sondern Schreibtisch, auf dem alles durchdacht beieinander liegt. Genau das will Quora sein: durchdacht.


    Das Startup wurde 2009 gegründet und ging im Juli vergangenen Jahres für die Allgemeinheit online. Davor testete eine kleine ausgewählte Gruppe das Netzwerk ein halbes Jahr lang in einer Beta-Version.
    Zwei Mitgründer von Quora kommen vom zurzeit erfolgreichsten sozialen Netzwerk, von Facebook. Der ehemalige technische Leiter Adam D'Angelo und der Manager Charlie Cheever haben Facebook verlassen, um die Frage-und-Antwort-Seite zu entwickeln. Sie wollten einiges besser machen als bestehende Portale und gleichzeitig nutzen, was bei anderen gut funktioniert. So entwickelten sie eine qualitative Wissenscommunity, die Potenzial hat.
    Der Aufbau der Startseite ähnelt der von Facebook. Die Basis ist das Follower-Prinzip von Twitter – doch folgt man nicht nur einzelnen Nutzern, sondern vor allem Themen und Fragen, die einen interessieren. Solche Fragen sind im Prinzip Mini-Blogeinträge und werden verschlagwortet, wie etwa beim Social Bookmarking Webdienst Delicous. Über diese Schlagwörter oder über eine ausformulierte Frage lassen sich Antworten suchen. Das Ergebnis ist eine übersichtliche, gut strukturierte Liste.
    Spoiler Quora setzt wie die Wikipedia darauf, dass die Mitglieder die Seite "sauber" halten.:
    Deshalb können sie alle Schlagwörter eines Themas oder sogar die Frage selbst ändern und ergänzen. Alle Fragen sollen verständlich sein, jeder neue Nutzer muss sich zunächst mehrmals durch ein "Wie baue ich eine Frage bei Quora auf"-Tutorial klicken, bevor er eine stellen kann. Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung müssen stimmen – Quora ist kleinlich. Eine Frage lässt sich beispielsweise nur posten, wenn sie korrekt mit einem Fragezeichen endet. Eine Wohltat im Vergleich zu anderen Frageportalen, die ihre Leser mit orthografischen Widrigkeiten bombardieren.

    Die Aufräumarbeiten bei Quora laufen so gut, dass Fragen teilweise schneller ein "Needs To Be A Complete Sentence" als Schlagwort erhalten, als eine Antwort. Die Fragen sollten auch auf Englisch gestellt werden, sonst heißt es "Needs To Be Written In English". Gelöscht werden deutsche Fragen nicht, nur die Antworten lassen auf sich warten.

    Wie bei Facebook sollen sich die Nutzer bei Quora mit ihrem echten Namen anmelden, um die Glaubwürdigkeit der Antworten erhöhen. Für Qualität soll auch die Bewertung sorgen, jede Antwort kann als gut oder schlecht eingestuft werden – im Gegensatz zu Facebook, wo es nur Lob gibt.


    Quelle: Quora: Die Zukunft der Wissenssammlung | Digital | ZEIT ONLINE


    Wie eine Anmeldung ohne Einladung möglich ist

    Quora soll eine exklusive Wissensgemeinschaft sein. Vermutlich gibt es deswegen für Nutzer mit einer IP-Adresse aus Deutschland eine Zugangssperre. Sie benötigen eine Einladung von einem registrierten Mitglied für die Community. Über eine Anonymisierungwebseite können sich aber auch Internetnutzer aus Deutschland problemlos anmelden.

    Selbstverständlich ist Quora mit anderen Netzwerken verknüpft. Wer ein Facebook oder Twitter-Profil hat, kann es mit Quora verbinden und dort seine Fragen weiterposten, um mehr potenzielle Anwortgeber zu erreichen. Gleichzeitig kann er die Tätigkeiten seiner Facebook- und Twitter-Kontakte auf Quora verfolgen. Das ist eine der Strategien des Netzwerkes, Mitglieder einzubinden und sie zur Mitarbeit zu bewegen.

    Zum Nutzerkreis zählen auch Prominente, zum Beispiel Google-Produktmanager Nate Smith. Er erklärt dort, wie bei der Google Bildersuche nach Bildern mit bestimmten Farben gesucht werden kann. Oder Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz, der die Frage beantwortet, wie ihm der Film The Social Network gefallen hat.
    Weiterlesen: Quora: Die Zukunft der Wissenssammlung


    Mir gefällt das Konzept insbesondere als Ablösung von dezentralen Communityseiten. Diese waren zwar oft gut mit Benutzern ausgestattet und dementsprechend auch reich an Informationen, aber um eine komplexe Fragestellung zu beantworten braucht man öfters die (aktive) Mitgliedschaft in mehr als einer Community.
    Die Zukunft wird zeigen wie Quora von den Usern angenommen wird bzw. welchen Stellenwert sich Quora erarbeitet...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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    slikrapid (18.01.11)

  3. #2


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    Mir gefällt das Konzept insbesondere als Ablösung von dezentralen Communityseiten.
    eigentlich ist dieses System auch zentralisiert und der sammelt seine Informationen wieder von zentralisierte Systemen (wikipedia, facebook,...):

    Quora soll eine exklusive Wissensgemeinschaft sein.
    das ist nicht Wissen, sondern Meinung (sogar trivial):

    Oder Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz, der die Frage beantwortet, wie ihm der Film The Social Network gefallen hat.

    uebrigens, Snitlev, warum schreibst du Saetze von andere User ohne Quote's, es wird irrtuemlich als deine Worte perzipiert, zB. dieser Teil ist einfach aus Kommentaren kopiert:

    Quote Originally Posted by Kommentar
    Mir gefällt das Konzept insbesondere als Ablösung von dezentralen Communityseiten. Diese waren zwar oft gut mit Benutzern ausgestattet und dementsprechend auch reich an Informationen, aber um eine komplexe Fragestellung zu beantworten braucht man öfters die (aktive) Mitgliedschaft in mehr als einer Community.
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  4. #3

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