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Thread: 5€ mehr für Hartz4 Empfänger

  1. #16


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    Quote Originally Posted by rmn18
    aber wenn man mal bedenkt,dass es in anderen Ländern reingarnichts gibt vom Staat,da leben dann einige hier noch recht gut in Deutschland,
    nun, es gibt immer 'schlechter' aber auch 'besser', die Frage ist welche Kombination von wuenschenswert/ausfuehrbar/nachhaltig/stabil die beste gegenueber die Gegebenheiten der Situation ist

    Quote Originally Posted by v6ph1
    ist ein Leben mit 40h und mehr Arbeit in der Woche angenehm?
    die Frage ist wie kann es sein dass in einem modernen Gesellschaft (der angeblich immer fortgeschrittener wird) der etwa 70+ Jahre alter Standard von 40h/Woche (bzw. 8h/Tag) noch nicht verringert geworden ist

    Quote Originally Posted by v6ph1
    Wenn wir genausoviele offene Stellen, wie Arbeitslose hätten, dann könnte man darüber reden, denen, die (nun eindeutig freiwillig) arbeitslos sind, das Geld zu kürzen.
    hier kommts wieder zum Staatsherrschaft - wenn ein bares Minimum eingesetzt wird/ist dann am besten bedingungslos fuer alle, sodass der Staat diese Summe nicht fuer Erpressung/Bestrafung benutzen kann

    Quote Originally Posted by v6ph1
    Ein anderes Problem sehe ich darin, dass die Sätze für Kinder nicht auch erhöht wurden. Gerade diese können absolut nix dafür, dass ihre Eltern keinen Job haben.
    aber wer garantiert dass diese Saetze im Endresultat wirklich zum Wohl der Kinder verbraucht werden


    ob gesetzlich bestimmte Mindestloehne gut sind ist zweifelhaft:
    - es ist gesetzlich erzwungen (limitierte Freiheit fuer Vertraege)
    - die Marktsituation wird nicht beruecksichtigt (einseitig kuenstlich erhoehte Wert)
    - ein Arbeitgeber wird es bestimmt kompensieren (Entlassungen/Lohnkuerzungen solcher und/oder anderer Angestellter oder durch Preissteigerungen), wer nicht in der Lage dazu ist wird bankrottgehen
    - es gibt eine Moeglichkeit dass Arbeitsplaetze die frueher nahliegend ueber den Mindestlohn Wert waren, als Folge zum Mindestloehne fallen
    - mehr Arbeitslosen, ueberwiegend im Niedriglohnsektor
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  2. #17
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    Hartz4 Empfänger zu sein bietet für niemanden eine befriedigende Lebensperspektive und zudem wurde vom Bundesverfassungsgericht eine konkrete Kalkulation des Regelsatzes gefordert insofern bedeutet dieses eine entsprechende Berechnung orientiert an den objektiven Marktverhältnissen Preisen und Mieten ein Inflationsausgleich wäre ein Minimum.

    Dementsprechend sind umgerechnet 67 cent am Tag purer Zynismus für die betroffenen Menschen und pauschal die Arbeitslosen insgesamt als asozial zu bezeichnen oder gar manisch arbeitsscheu ohne zu differenzieren zeugt einfach nur von einem reduzierten Niveau.


    Gerade in dem Kontext ist die USA als unser Vorbild ein negativ Beispiel par excellence reine Klientelpolitik und Bankenrettungsaktionen mit hohen Verlusten sowie ein katastrophales Gesundheitssystem.....die Bürger hoch verschuldet durch Hypotheken.
    Last edited by Se7Ven; 28.09.10 at 19:20.

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  3. #18

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    Quote Originally Posted by Se7Ven View Post
    Hartz4 Empfänger zu sein bietet für niemanden eine befriedigende Lebensperspektive und zudem wurde vom Bundesverfassungsgericht eine konkrete Kalkulation des Regelsatzes gefordert insofern bedeutet dieses eine entsprechende Berechnung orientiert an den objektiven Marktverhältnissen Preisen und Mieten ein Inflationsausgleich wäre ein Minimum.

    Eine konkrete Berechnung fand statt. 5€ mehr kamen raus. ie Berechnung bei Kindern ergab, dass der derzeitige Satz zu hoch ist, dennoch wurde der Satz nicht gekürzt, obwohl die Regierung hier die Rückendeckung des Gerichtes hatte.

    Dementsprechend sind umgerechnet 67 cent am Tag purer Zynismus für die betroffenen Menschen und pauschal die Arbeitslosen insgesamt als asozial zu bezeichnen oder gar manisch arbeitsscheu ohne zu differenzieren zeugt einfach nur von einem reduzierten Niveau.

    Macht auch keiner. Keine Ahnung, wo du da wieder her hast.

    Gerade in dem Kontext ist die USA als unser Vorbild ein negativ Beispiel par excellence reine Klientelpolitik und Bankenrettungsaktionen mit hohen Verlusten sowie ein katastrophales Gesundheitssystem.....die Bürger hoch verschuldet durch Hypotheken.
    Was haben jetzt die USA damit zu tun? Wenn die Leute hochverschuldet wegen Hypotheken sind, dann ist das zu allerst erst erstmal deren schuld. Wenn ich kein Geld habe, kaufe ich auch kein Haus und auchschon gar nicht, wenn ich so oder so nicht viel verdiene. Dann sollte das Mieten eine Alternative sein...
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  4. #19

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    Alle hypen die 5€ und vergessen, was sonst noch dazu kommt. Bildungsgutscheine, Wohngeldpauschale und andere Zusatzleistungen aufsummiert... mir persönlich ist die Summe aller zu hoch. Naja, eigentlich eher der Unterschied zum Normalverdiener zu gering als dass die Summe zu hoch sei. Aber Leistungen runterschrauben passt besser in unseren verschuldeten Staat als Lohn- und Gehaltsforderungen mit Streiks durchsetzen zu wollen.

    Ich bin der Meinung, dass man Dreck fressen muss, um die Luft auf Augenhöhe zu schätzen zu wissen. Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die sozialen Leistungen halt runter. Durch nen spürbaren Unterschied gibt es dann auch für "schwache" Charaktere genug Anreize, sich um Arbeit zu bemühen.
    Last edited by pekamp; 29.09.10 at 09:53. Reason: typo
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    Instab (29.09.10)

  6. #20
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    Quote Originally Posted by pekamp View Post
    Alle hypen die 5€ und vergessen, was sonst noch dazu kommt. Bildungsgutscheine, Wohngeldpauschale und andere Zusatzleistungen aufsummiert... mir persönlich ist die Summe aller zu hoch. Naja, eigentlich eher der Unterschied zum Normalverdiener zu gering als dass die Summe zu hoch sei. Aber Leistungen runterschrauben passt besser in unseren verschuldeten Staat als Lohn- und Gehaltsforderungen mit Streiks durchsetzen zu wollen.
    Wenn der Regelsatz in Relation zu hoch ist liegt es entweder an der Wahrnehmung oder evtl. daran das allgemein die Löhne insgesamt nicht erhöht worden sind insofern ist die Kalkulation auch nicht zu hoch weil sie keinen realen Inflationsausgleich schafft.


    Quote Originally Posted by pekamp View Post
    Ich bin der Meinung, dass man Dreck fressen muss, um die Luft auf Augenhöhe zu schätzen zu wissen. Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die sozialen Leistungen halt runter. Durch nen spürbaren Unterschied gibt es dann auch für "schwache" Charaktere genug Anreize, sich um Arbeit zu bemühen.
    Das mit der Augenhöhe ist treffend und zwar deshalb weil die Arbeitgeber sich dazu erbarmen sollten der Belegschaft ausreichend angemessene Lohnerhöhungen oder Mindestlöhne zu zahlen ...insofern sind bestehende 1 Euro Jobs oder Nullrunden bei Tarifverhandlungen eher Kontraproduktiv in ihrer Wirkung.

    Quote Originally Posted by LongbowArcher View Post
    Was haben jetzt die USA damit zu tun? Wenn die Leute hochverschuldet wegen Hypotheken sind, dann ist das zu allerst erst erstmal deren schuld. Wenn ich kein Geld habe, kaufe ich auch kein Haus und auchschon gar nicht, wenn ich so oder so nicht viel verdiene. Dann sollte das Mieten eine Alternative sein...
    Allerdings wird gerade die USA als Vorbildland von unserer Regierung betrachtet und in diesem Kontext stand auch meine Kritik würde sich die Gesellschaft intensiver über die Hintergründe der dortigen Politik informieren würde der Applaus sicherlich geringer ausfallen.
    Last edited by Se7Ven; 29.09.10 at 18:49.

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  7. #21
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    Quote Originally Posted by LongbowArcher View Post
    Was haben jetzt die USA damit zu tun? Wenn die Leute hochverschuldet wegen Hypotheken sind, dann ist das zu allerst erst erstmal deren schuld. Wenn ich kein Geld habe, kaufe ich auch kein Haus und auchschon gar nicht, wenn ich so oder so nicht viel verdiene. Dann sollte das Mieten eine Alternative sein...
    ... und sogar obama hat das so gesehen und in seiner ersten rede vor dem kongress klargestellt

    Quote Originally Posted by pekamp View Post
    Alle hypen die 5€ und vergessen, was sonst noch dazu kommt. Bildungsgutscheine, Wohngeldpauschale und andere Zusatzleistungen aufsummiert... mir persönlich ist die Summe aller zu hoch. Naja, eigentlich eher der Unterschied zum Normalverdiener zu gering als dass die Summe zu hoch sei. Aber Leistungen runterschrauben passt besser in unseren verschuldeten Staat als Lohn- und Gehaltsforderungen mit Streiks durchsetzen zu wollen.

    Ich bin der Meinung, dass man Dreck fressen muss, um die Luft auf Augenhöhe zu schätzen zu wissen. Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die sozialen Leistungen halt runter. Durch nen spürbaren Unterschied gibt es dann auch für "schwache" Charaktere genug Anreize, sich um Arbeit zu bemühen.
    exakt. diese flucht in passive opferrollen ist das hauptproblem was vom staat sogar noch unterstützt wird.
    wenn es mir schlecht geht sind eben nicht immer die anderen oder der staat schuld sondern vielleicht auch mal ich selbst!
    den begriff "eigenverantwortung" kann man in ein paar jahren aus dem duden streichen wenn es in dieser art weitergeht.

    england hat das in den 80er jahren effektiv gelöst aber zu solchen schritten sind die deutschen wachsweichen politiker sehr wahrscheinlich nicht in der lage.

    und ganz gnerell wenn man sich die länder anschaut in denen tatsächliche armut herrscht ist es geradezu pervers in ländern wie deutschland zu klagen
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    Freak69 (03.10.10) , LongbowArcher (29.09.10)

  9. #22
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    Quote Originally Posted by Instab View Post
    ... und sogar obama hat das so gesehen und in seiner ersten rede vor dem kongress klargestellt
    Das ist sogar korrekt ...allerdings wurden von den Banken die Kreditnehmer nicht ausreichend auf ihre Liquidität überprüft und das sollte eigentlich das Hauptanliegen einer seriösen Bank sein ...insofern ist dieses Geschäftsgebaren nicht vorbildlich.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    .
    exakt. diese flucht in passive opferrollen ist das hauptproblem was vom staat sogar noch unterstuetzt wird.
    wenn es mir schlecht geht sind eben nicht immer die anderen oder der staat schuld sondern vielleicht auch mal ich selbst!
    den begriff "eigenverantwortung" kann man in ein paar jahren aus dem duden streichen wenn es in dieser art weitergeht.
    Passive Opferrollen liest sich gut... Fakt ist allerdings das viele Menschen erst durch einen Konkurs einiger Betriebe oder einer betriebliche Rationalisierung in diese miserable Situation der Arbeitslosigkeit geraten sind und des weiteren steht ausgehend von der heutigen Arbeitsmarktsituation definitiv fest das es nicht annähernd ausreichend Arbeitsplätze gibt.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    england hat das in den 80er jahren effektiv geloest aber zu solchen schritten sind die deutschen wachsweichen politiker sehr wahrscheinlich nicht in der lage.
    Gerade England im Kontext einer gemäßigten Lösung des Arbeitslosenproblems zu nennen halte ich für problematisch und zwar deshalb weil ausschließlich die Eliten sowie die British National Party (BNP) von dieser politischen sowie aufgeheitzten sozialen Stimmung profitieren

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    und ganz gnerell wenn man sich die laender anschaut in denen tatsaechliche armut herrscht ist es geradezu pervers in laendern wie deutschland zu klagen
    Wir leben hier in Deutschland und nicht in der 3. Welt insofern haben die betroffenen Menschen die 40 Jahre lang gearbeitet haben ein Recht auf ihre Menschenwürde.

    Tatsächlich pervers ist folgendes die zynische Klientelpolitik die politisch betrieben wird und wie die Banken ihre Spekulationsverluste ersetzen im Gegensatz dazu werden die Hartz IV Empfänger mit kläglichen Trinkgeldern asozial abgespeist.


    "Das sind die, die unabhängig von jedem System, sei es Kapitalismus, Sozialismus, Demokratie oder Diktatur am meisten verdienen und am wenigsten Steuern bezahlen.
    Carlo Schmitt
    Last edited by Se7Ven; 29.09.10 at 21:06.

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    Freak69 (03.10.10) , v6ph1 (29.09.10)

  11. #23
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    Quote Originally Posted by Se7Ven View Post
    Das ist sogar korrekt
    wie darf ich das verstehen?

    ...allerdings wurden von den Banken die Kreditnehmer nicht ausreichend auf ihre Liquidität überprüft und das sollte eigentlich das Hauptanliegen einer seriösen Bank sein ...insofern ist dieses Geschäftsgebaren nicht vorbildlich.
    zweifellos. und genau das meine ich.
    in aller erster linie ist es meine eigene verantwortung zu überblicken was ich mir leisten kann und was nicht und zum erhalt einer nicht-infantilen gesellschaft ist es zwingend genau diese eigenverantwortung zu stärken und zu unterstützen und nicht das gegenteil.

    Passive Opferrollen liest sich gut...
    danke

    Fakt ist allerdings das viele Menschen erst durch einen Konkurs einiger Betriebe oder einer betriebliche Rationalisierung in diese miserable Situation der Arbeitslosigkeit geraten sind und des weiteren steht ausgehend von der heutigen Arbeitsmarktsituation definitiv fest das es nicht annähernd ausreichend Arbeitsplätze gibt.
    völlig richtig. und genau dann gilt es selbst die beine in die hand zu nehmen auch wenn man nicht schuld ist denn vom jammern wird es nicht besser

    Gerade England im Kontext einer gemäßigten Lösung des Arbeitslosenproblems zu nennen
    es war nicht von einer gemässigten lösung die rede. genau diese greifen ja nicht mehr ab einem gewissen punkt.

    Wir leben hier in Deutschland und nicht in der 3. Welt insofern haben die betroffenen Menschen die 40 Jahre lang gearbeitet haben ein Recht auf ihre Menschenwürde.
    bei einem solch dichten solzialen netz wie in deutschland muss kaum jemand um seine würde bangen. zudem denke ich dass "würde" nichts mit dem monetären stand zu tun haben sollte

    Tatsächlich pervers ist folgendes die zynische Klientelpolitik die politisch betrieben wird und wie die Banken ihre Spekulationsverluste ersetzen im Gegensatz dazu werden die Hartz IV Empfänger mit kläglichen Trinkgeldern asozial abgespeist.
    ganz klar, nur muss man hier die folgen in grossem rahmen sehen. ohne die banken zu retten wäre die zahl der besagten "armen" explodiert
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  12. #24
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    Quote Originally Posted by Instab View Post
    wie darf ich das verstehen?
    Ganz simpel formuliert die USA mit ihrer Wirtschaft und Sozialpolitik sind nicht notwendigerweise ein positives Beispiel einer gut funktionierenden Politik zum wohle aller Bürger.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    zweifellos. und genau das meine ich.
    in aller erster linie ist es meine eigene verantwortung zu ueberblicken was ich mir leisten kann und was nicht und zum erhalt einer nicht-infantilen gesellschaft ist es zwingend genau diese eigenverantwortung zu staerken und zu unterstuetzen und nicht das gegenteil.
    Ein durchaus nicht unerhebliche Kompetenz Eigenverantwortung allerdings unterliegen die arbeitslosen Menschen den Marktmechanismen und der herrschenden politischen Führung unseres Landes ein Konkurs oder die Rationalisierung von Arbeitsplätzen sowie eine fortschreitende Automatisierung liegen nicht im eigenen Ermessen insofern wäre diese Eigenschaft davon unabhängig zu betrachten.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    voellig richtig. und genau dann gilt es selbst die beine in die hand zu nehmen auch wenn man nicht schuld ist denn vom jammern wird es nicht besser
    Korrekt...allerdings vom Laufen allein findet sich keine Arbeitsstelle und wo es kein ausreichend entsprechendes Angebot gibt können weder Facharbeiter noch Akademiker in das Berufsleben zurück finden.


    Im übrigem als Grundsatz eine humane Empfehlung einen Menschen nicht zu Verurteilen in dessen Lage Du als Mensch dich nicht befunden hast ..............Jammern ist in dem Kontext Arbeitslosigkeit und Folgen purer Zynismus..

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    es war nicht von einer gemaessigten loesung die rede. genau diese greifen ja nicht mehr ab einem gewissen punkt.
    Mein Resümee fällt in dem Kontext anders aus und zwar forciert diese Politik nur eine extreme Abspaltung der Gesellschaft in verschiedene Lager Armut/Reichtum sowie radikalen politischen rechts orientierten Tendenzen

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    bei einem solch dichten solzialen netz wie in deutschland muss kaum jemand um seine wuerde bangen. zudem denke ich dass "wuerde" nichts mit dem monetaeren stand zu tun haben sollte
    Es gibt unterschiedliche Aspekte die Berücksichtigung finden sollten wenn es um die Würde eines Menschen geht und die politische Führung versucht hier deutlich einen Sündenbock zu kreieren in diesem Fall sind es die arbeitslosen Menschen diese lassen sich leicht Stigmatisieren dadurch werden sozial politische Defizite nur kompensiert ....reine Projektion eigener Misswirtschaft und Klientelpolitik.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    ganz klar, nur muss man hier die folgen in grossem rahmen sehen. ohne die banken zu retten waere die zahl der besagten "armen" explodiert
    Die Konsequenzen sind ...das hier bewusst von den Medien sowie politisch eine Spaltung der Gesellschaft gesteuert und in kauf genommen wird um damit das Volk von den Ursachen der Problematik abzulenken...
    Last edited by Se7Ven; 30.09.10 at 19:05.

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    Freak69 (01.10.10)

  14. #25
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    Quote Originally Posted by Se7Ven View Post
    Ein durchaus nicht unerhebliche Kompetenz Eigenverantwortung allerdings unterliegen die arbeitslosen Menschen den Marktmechanismen und der herrschenden politischen Führung unseres Landes ein Konkurs oder die Rationalisierung von Arbeitsplätzen sowie eine fortschreitende Automatisierung liegen nicht im eigenen Ermessen insofern wäre diese Eigenschaft davon unabhängig zu betrachten.
    ich denke das kann man nicht trennen. natürlich ist man bis zu einem gewissen grad abhängig von äusseren umständen nur bin ich nach wie vor der meinung dass es bei vielen deutlich luft nach oben gibt in punkto eigenverantwortung und initiative

    Korrekt...allerdings vom Laufen allein findet sich keine Arbeitsstelle und wo es kein ausreichend entsprechendes Angebot gibt können weder Facharbeiter noch Akademiker in das Berufsleben zurück finden.
    ganz klar, das war auch nicht wörtlich gemeint und schliesst mit ein dass man eine gewisse flexibilität an den tag legt

    Im übrigem als Grundsatz eine humane Empfehlung einen Menschen nicht zu Verurteilen in dessen Lage Du als Mensch dich nicht befunden hast ..............Jammern ist in dem Kontext Arbeitslosigkeit und Folgen purer Zynismus..
    teils teils. ich kann mich oft nur wundern mit welcher einstellung einige betroffene an die sache herangehen. nicht zu letzt natürlich auch entspannt da auf grund des dichten sozialen netzes in deutschland der druck nicht unbedingt so gross ist.
    eine priese zynismus in manchen fällen halte ich durchaus für berechtigt wenn ich z.b. höre dass sich eine frau mit 2 kindern die ausschliesslich vom staat lebt beschwert(!!) sie könne mit ihren kinden nicht regelmässig ins kino oder schwimmbad.
    es ärgert mich massiv für mich und die restliche arbeitende gesellschaft wenn eine erwartungshaltung an den tag gelegt wird dass man im grunde auch ohne arbeit einen lebenstandard erwartet als ob man arbeit hätte. das ist besonders den leuten gegenüber unfair die kaum mehr verdienen als ein empfänger vom H4 bekommt fürs nichtstun.

    Es gibt unterschiedliche Aspekte die Berücksichtigung finden sollten wenn es um die Würde eines Menschen geht und die politische Führung versucht hier deutlich
    und wie steht es um die würde der menschen die für 1000 euro pro monat sich den xxx aufreissen? wie fühlen die sich wohl wenn sie sehen dass ein H4 "kunde" sogar noch zuschüsse für alkohol und zigaretten bekommt?

    Die Konseqünzen sind ...das hier bewusst von den Medien sowie politisch eine Spaltung der Gesellschaft gesteürt und in kauf genommen wird um damit das Volk von den Ursachen der Problematik abzulenken...
    die medien in deutschland sind äusserst arbeitnehmerorientiert. nie sehe ich berichte aus der sicht der arbeitgeber.
    in sämtlichen reportagesendungen wird der arbeitnehmer als armes, ausgebeutetes opfer dargestellt.
    warum wird nie ein bericht gesendet der z.b. zeigt wieviel eine mittelgrosse firma an einbussen hat durch übermässige krankmeldungen? oder durch sog. kavaliersdelikte wie das einstecken eines bleistiftes oder durch private nutzung des firmeneigentums wie drucker oder dergleichen?




    der punkt ist dass es generell falsch ist nur eine seite zu sehen. es muss ein gesundes verhältnis aus allen faktoren bestehen und genau dort fehlt es in deutschland sowie vielen anderen europäischen ländern auch.

    bemühungen müssen gefördert und belohnt werden. ebenso das gegenteil.

    solange dieses ungleichgewicht in der aktüllen forum bestehen bleibt wird sich auch die lage nicht ändern sondern eher noch verschlechtern und der unmut bei vielen zurecht noch wachsen
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  15. #26
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    Quote Originally Posted by Instab View Post
    ich denke das kann man nicht trennen. natuerlich ist man bis zu einem gewissen grad abhaengig von aeusseren umstaenden nur bin ich nach wie vor der meinung dass es bei vielen deutlich luft nach oben gibt in punkto eigenverantwortung und initiative

    ganz klar, das war auch nicht woertlich gemeint und schliesst mit ein dass man eine gewisse flexibilitaet an den tag legt
    Präzise um diesen Tatbestand geht es um ein konkretes Differenzieren und nicht in den medialen Tenor der Hetze zu verfallen im Geiste flexibel bleiben.


    Quote Originally Posted by Instab View Post
    teils teils. ich kann mich oft nur wundern mit welcher einstellung einige betroffene an die sache herangehen. nicht zu letzt natuerlich auch entspannt da auf grund des dichten sozialen netzes in deutschland der druck nicht unbedingt so gross ist.
    eine priese zynismus in manchen faellen halte ich durchaus fuer berechtigt wenn ich z.b. hoere dass sich eine frau mit 2 kindern die ausschliesslich vom staat lebt beschwert(!!) sie koenne mit ihren kinden nicht regelmaessig ins kino oder schwimmbad.
    es aergert mich massiv fuer mich und die restliche arbeitende gesellschaft wenn eine erwartungshaltung an den tag gelegt wird dass man im grunde auch ohne arbeit einen lebenstandard erwartet als ob man arbeit haette. das ist besonders den leuten gegenueber unfair die kaum mehr verdienen als ein empfaenger vom H4 bekommt fuers nichtstun.
    Der Druck ist bei den betroffenen Menschen enorm hoch deshalb verfallen die betroffenen oftmals Situationsbedingt wesentlich leichter der Alkohol und Nikotin sucht um nur einige Abhängigkeiten zu bennen
    ganz zu schweigen von den psychischen Langzeitfolgen einer permanenten Arbeitslosigkeit.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    und wie steht es um die wuerde der menschen die fuer 1000 euro pro monat sich den xxx aufreissen? wie fuehlen die sich wohl wenn sie sehen dass ein H4 "kunde" sogar noch zuschuesse fuer alkohol und zigaretten bekommt?
    Das ist ein politisches Problem hier sollten Mindestlöhne gezahlt werden und Missgunst oder Sozialneid sind keine guten Ratgeber um das demokratische Klima innerhalb einer Gesellschaft aufrecht zu erhalten.

    Des weiteren glaube ich kaum das berufstätige Menschen sich gerne mit den Schicksalsschlägen und dem Dilemma der perspektivlosigkeit einer Arbeitslosigkeit auseinandersetzen oder leben würden.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    die medien in deutschland sind aeusserst arbeitnehmerorientiert. nie sehe ich berichte aus der sicht der arbeitgeber.
    in saemtlichen reportagesendungen wird der arbeitnehmer als armes, ausgebeutetes opfer dargestellt.
    warum wird nie ein bericht gesendet der z.b. zeigt wieviel eine mittelgrosse firma an einbussen hat durch uebermaessige krankmeldungen? oder durch sog. kavaliersdelikte wie das einstecken eines bleistiftes oder durch private nutzung des firmeneigentums wie drucker oder dergleichen?
    Die Medien neigen tendenziell dazu die Hartz4 Empfänger negativ unmotiviert und unwillig darzustellen dieses ist ein klares Defizit an objektiver Berichterstattung ..allerdings bewusst politisch gesteuert.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    der punkt ist dass es generell falsch ist nur eine seite zu sehen. es muss ein gesundes verhaeltnis aus allen faktoren bestehen und genau dort fehlt es in deutschland sowie vielen anderen europaeischen laendern auch.
    Es geht prinzipiell um volkswirtschaftliche Zusammenhänge also in erster Linie um die Ursache und Wirkung zu erkennen um konkret eine politische Analyse vollziehen zu können.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    bemuehungen muessen gefoerdert und belohnt werden. ebenso das gegenteil.
    Wenn sich ein Mensch hoch motiviert Tag für Tag konzentriert bemüht eine Arbeitsstelle zu finden und zwischen 40 bis 100 Bewerbungen im Monat schreibt allerdings permanent Absagen erhält braucht es Kraft um stark zu bleiben.

    Obwohl die Flexibilität und die Fachkenntnisse vorhanden sind stoßen diese betroffene Menschen ob Akademiker oder nicht ist dabei unerheblich an ihre grenzen weil der Arbeitsmarkt die Nachfrage an offenen Stellen nicht abdecken kann....hier sollte das Angebot an sinnvollen Qualifikationen und Arbeitsplätzen erhöht/modifiziert werden.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    solange dieses ungleichgewicht in der aktuellen forum bestehen bleibt wird sich auch die lage nicht aendern sondern eher noch verschlechtern und der unmut bei vielen zurecht noch wachsen
    Menschen definieren sich hauptsächlich über ihre Tätigkeit also ihren Beruf und wenn ein Mensch arbeitslos ist verliert er diese Identifikationsmöglichkeit insofern wir dadurch auch das Selbstwertgefühl in Mitleidenschaft gezogen.

    Die arbeitslosen Menschen sind ein Produkt und Ergebnis unserer Wirtschaft insofern ist die Regierung sowie dieses System mitverantwortlich für dieses fatale Endresultat von Profimaximierung und unbändiger Habgier....

    Es ist mehr Empathie gefordert und eine klare Differenzierung der einzelnen Menschen sowie ihrer Biografien insofern keine Vorverurteilungen oder Sündenböcke sondern eine konzentrierte sensibilisierte Wahrnehmung .
    Last edited by Se7Ven; 03.10.10 at 03:10.

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    alles vorherige lasse ich bewusst so stehen da wir wie es aussieht nicht auf eine gemeinsame linie kommen in diesen punkten ^^ ...

    Quote Originally Posted by Se7Ven View Post
    Die arbeitslosen Menschen sind ein Produkt und Ergebnis unserer Wirtschaft
    ... allerdings hier muss ich doch deutlich wiedersprechen und mich etwas wundern über diese ebenso undifferenzierte wie falsche aussage. einer pauschalaussage dieser art kann schon der logik nach nicht richtig sein.

    zu welchen anteilen welche elemente verantwortlich sind kann man wohl nicht exakt bestimmen aber es sind zweifellos mehrere

    Es ist mehr Empathie gefordert und eine klare Differenzierung der einzelnen Menschen sowie ihrer Biografien insofern keine Vorverurteilungen oder Sündenböcke sondern eine konzentrierte sensibilisierte Wahrnehmung .
    niemand macht arbeitslose zum sündenbock. vorallem wofür?
    erst recht nicht die medien die wie schon gesagt ausgesprochen arbeitnehmer orientiert sind. die öffentlich rechtlichen sender und die mehrheit der zeitungen ganz besonders.

    es ist nunmal eine tatsache dass viele leute geld beziehen die es nicht brauchen und wenn hier eine schärfere auslese stattfinden würde könnte nämlich mehr geld denen zukommen die es tatsächlich brauchen
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    Quote Originally Posted by Instab View Post
    alles vorherige lasse ich bewusst so stehen da wir wie es aussieht nicht auf eine gemeinsame linie kommen in diesen punkten ^^ ...
    Das ist in einer funktionierenden Demokratie auch nicht zwingend erforderlich und gehört zu einer produktiven gemeinsamen Auseinandersetzung....

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    ... allerdings hier muss ich doch deutlich wiedersprechen und mich etwas wundern ueber diese ebenso undifferenzierte wie falsche aussage. einer pauschalaussage dieser art kann schon der logik nach nicht richtig sein.
    Damit meinte ich um das Aufzuklären und zu verdeutlichen diese betroffenen Menschen haben sich nicht bewusst in diese Arbeitslosigkeit hinein begeben unterliegen insofern eben auch den politischen sowie Marktmechanismen damit ist es keine freiwillige oder selbstbestimmte Situation oder eine überwiegend erwünscht getroffene Wahlmöglichkeit.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    zu welchen anteilen welche elemente verantwortlich sind kann man wohl nicht exakt bestimmen aber es sind zweifellos mehrere
    Absolut korrekt dieses ist ein sehr komplexes System von unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie der eigenen Motivation der betroffenen Menschen

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    niemand macht arbeitslose zum suendenbock. vorallem wofuer?
    erst recht nicht die medien die wie schon gesagt ausgesprochen arbeitnehmer orientiert sind. die oeffentlich rechtlichen sender und die mehrheit der zeitungen ganz besonders.
    Für die existierende politische Misere werden diese Menschen bewusst Instrumentalisiert als Sündenbock kreiert um die eigenen Fehlentscheidungen und nicht getroffenen notwendigen Reformen zu kompensieren.

    Quote Originally Posted by Instab View Post
    es ist nunmal eine tatsache dass viele leute geld beziehen die es nicht brauchen und wenn hier eine schaerfere auslese stattfinden wuerde koennte naemlich mehr geld denen zukommen die es tatsaechlich brauchen
    Dito zweifellos diese Mentalität gibt es natürlich unter den Politikern ebenso wie bei den betroffenen arbeitslosen Menschen und deshalb mein Plädoyer das gesamte gesellschaftliche Spektrum/Masse zu betrachten insofern nicht den Fokus auf die extrem Beispiele auszurichten.

    Deshalb mein Appell keine Verallgemeinerungen einfach nur des öfteren im Alltag klar zu differenzieren nicht mehr und nicht weniger...
    Last edited by Se7Ven; 03.10.10 at 16:03.

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  19. #29


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    Quote Originally Posted by Instab
    ohne die banken zu retten waere die zahl der besagten "armen" explodiert
    nicht unbedingt, nur wenn die Zwangsvollstreckungsmassnahmen erzwungen (anstatt umprogrammiert) werden
    das ist die uebliche Taeuschung um die Rettungsaktionen (bzw. neue Geldextraktionen von Steuerzahler) zu rechtfertigen, das populistische 'Wohl der Gesellschaft' - noch ein Beweis dass es ein hinterhaeltiges Spiel ist, ist die Abwesenheit von Strafen fuer das gescheiterte Management oder die nachfolgende Boni Auszahlungen

    Quote Originally Posted by Instab
    es aergert mich massiv fuer mich und die restliche arbeitende gesellschaft wenn eine erwartungshaltung an den tag gelegt wird dass man im grunde auch ohne arbeit einen lebenstandard erwartet als ob man arbeit haette. das ist besonders den leuten gegenueber unfair die kaum mehr verdienen als ein empfaenger vom H4 bekommt fuers nichtstun.
    noch eine Taeuschung die das System gut ausnutzt (teile und herrsche: Arbeitnehmer vs. H4 Empfaenger), es ist nichts ungewoehnliches dass jede 'Schicht' ihre eigene Interessen fordert, unbekuemmert von ihren realen Beitraege/Beduerfnisse, also es ist vernuenftiger sich nach dem Prinzip 'Leben und leben lassen' auszurichten

    eigentlich ist es generell besser hoehere bedingungslose H4 'Grundeinkommen' zu haben weil viele davon betroffen sind und in Zunkunft sein werden/koennten wegen Wirtschaftskrisen oder globale Tendenzen die zum starke Schichtung neigen

    Quote Originally Posted by Instab
    die medien in deutschland sind aeusserst arbeitnehmerorientiert. nie sehe ich berichte aus der sicht der arbeitgeber.
    in saemtlichen reportagesendungen wird der arbeitnehmer als armes, ausgebeutetes opfer dargestellt.
    ja, das ist diese sozialistische Stroemung, die sich als freundlich/besorgt/wohlmeinend praesentieren will, die den Kapitalismus verabscheut aber gut von dem lebt und eine chronische Beduerfnis/Sucht nach Zentralisierung/Regulierung/Staatsliebe hat, die sogar 'hilflose Opfer' braucht um ueber sie zu weinen und ihre Lebensweise zu bestimmen/kontrollieren/regulieren

    Quote Originally Posted by Se7Ven
    Menschen definieren sich hauptsächlich über ihre Tätigkeit also ihren Beruf und wenn ein Mensch arbeitslos ist verliert er diese Identifikationsmöglichkeit insofern wir dadurch auch das Selbstwertgefühl in Mitleidenschaft gezogen.
    sorry, aber ich finde das laecherlich (bzw. tragisch) - Menschen definieren sich hauptsaeächlich über ihrer Character (ihres Individuum, 'wahres ich', Dasein), ihre Tätigkeit hat im besten Fall nur zweitklassiger Wert

    Quote Originally Posted by Instab
    es ist nunmal eine tatsache dass viele leute geld beziehen die es nicht brauchen
    frag doch irgendeiner Mensch ob er Geld bekommt den er nicht braucht (Asketen ausgenommen), ferner wer sollte bestimmen wieviel ist genug oder wieviel einer braucht, sicherlich nicht der Staat sondern der Mensch selbst
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  20. #30
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    Quote Originally Posted by slikrapid View Post
    sorry, aber ich finde das laecherlich (bzw. tragisch) - Menschen definieren sich hauptsaeächlich über ihrer Character (ihres Individuum, 'wahres ich', Dasein), ihre Tätigkeit hat im besten Fall nur zweitklassiger Wert
    Es mag sogar eine äußerst bizarre Tragikomödie sein dennoch wenn du präzise und konzentriert menschliche Verhaltensstrukturen verfolgst wird dir bei Beobachtungen auffallen das Menschen gerade im Kontext zu den Aktivitäten ihren Charakter ausbilden sowie formen.....wahres Ich nun gut das wäre eine absolut dehnbare Definition und somit eher philosophische Natur nur seltenen Spezies von Erdenbürgern könnte dieses Konstrukt oder Ideal vergönnt Sein..


    Quote Originally Posted by slikrapid View Post
    frag doch irgendeiner Mensch ob er Geld bekommt den er nicht braucht (Asketen ausgenommen), ferner wer sollte bestimmen wieviel ist genug oder wieviel einer braucht, sicherlich nicht der Staat sondern der Mensch selbst
    Präzise eine gesättigte Überproduktion und das massiv sowie Ungefiltert ein prägnantes konstantes Konditionieren auf Dauer
    wer als Mensch sein selbst dennoch sich dessen bewusst retten will hat selektiv weniger und dadurch eben potenziell selbst bestimmend mehr.
    Last edited by Se7Ven; 05.10.10 at 00:19.

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