Test: Die 10 besten Solid State Disks (SSD)

**Snitlev** · 05.07.10, 10:10

Permanenter Turbo für Notebook und PC - Das SSD-Karussell dreht sich schneller und schneller: Allmählich gerät Intels Vormachtsstellung ins Wanken, die Modelle der Konkurrenz leisten inzwischen erheblich mehr - und die Preise sinken deutlich. Wir zeigen Ihnen die zehn Solid State Disks, die bei uns im Test den stärksten Eindruck hinterlassen haben.

Neue Transferrekorde
Superschnell zwar, aber mickrige Speicherkapazität und superteuer – die klassischen SSD-Vorurteile stimmen nur noch bedingt. Ins Thema Solid State Disks kommt richtig Bewegung: In den letzten sechs Monaten ist die Speicherkapazität bei gleich bleibendem Preis deutlich gestiegen. Und Platzhirsch Intel bekommt richtig Druck von klassischen RAM-Herstellern wie Corsair, Crucial oder OCZ. Diese stellen mit Ihren Solid State Disks ein ums andere Mal neue Bestwerte auf. Längst gibt es Transferratenrekorde, die sogar die Grenzen der Leistungsfähigkeit der SATA-II-Schnittstelle durchbrechen und das doppelt so schnelle SATA-III-Interface erforderlich machen. Bestes Beispiel: Crucials C300 mit einer sensationellen Transferrate von 341 MByte/s.

3seitige Quelle + Tests gibts hier: Die 10 besten Solid State Disks (SSD) - Test - CHIP Online

ebenfalls gibts da auch ein Video zu.

Spoiler Testsieger: Intel X25-E (SSDSA2SH032G101) für ca. 380€:

Hoffe der Test ist objektiv genug, da man sich diesbezüglich bei Chip ja nicht so sicher ist wie ich hier schon von einigen gelesen hatte!

Nun gut SSD ist klar auf den Vormarkt, mal sehen wie lange es noch dauert bis sich die Preise noch wesentlich den jetzigen HDD's anpassen, 1-2 Jahre?

mfg

**v6ph1** · 05.07.10, 18:01

Der Test ist aber mal wieder auf Chip-Niveau und absolut schlecht recherchiert:

1. SSDs kosten immernoch 2€ pro GB (und das seit 6 Monaten sehr konstant)
2. "Sensationelle" Transferraten von 341MByte/s sind eher die Ausnahme als die Regel und werden von keiner SSD real erreicht.
(Insbesondere gibt es bei den Sandforcecontrollern gewaltige Unterschiede bei der Geschwindigkeit, wenn man hochkomprimierte Videos oder unkomprimierten Text überträgt)
SATA-II wird mit 300MByte/s bei aktuellen SSDs nie ausgereizt.
Wichtiger ist SATA-III nur, weil es mehrere interessante Energiesparmechanismen mitbringt.

Die angegebenen Tipps für eine längere Haltbarkeit, welche verlinkt sind, sind einfach nur schlecht und dumm.
Dazu noch das Halbwissen über SLC und MLC.

@Snitlev:
Die Preise für SSDs werden sich frühestens in 5 Jahren denen von Festplatten angepasst haben.
Aktuell kostet Magnetspeicher einfach "nix".
Festplatten sind 20x günstiger als SSDs und dank immer höherer Datendichten steigt auch konsequent die Lese- und Schreibleistung.

mfg
v6ph1

**Snitlev** · 05.07.10, 18:31

Aber warum sind die Tests von Chip so schlecht?
Dachte immer bei so einer Auflage sollten die doch im Stande sein ordentlich und auch objektiv zu testen, die haben doch einen internationalen Gütesiegel wie man auf dieser Seite sehen kann: So testet CHIP online - CHIP Online

mfg

**slikrapid** · 05.07.10, 21:13

Originally Posted by Snitlev

Aber warum sind die Tests von Chip so schlecht?
Dachte immer bei so einer Auflage sollten die doch im Stande sein ordentlich und auch objektiv zu testen, die haben doch einen internationalen Gütesiegel

vielleicht sind die etwa tendenzioes und behandeln verschiedene Interessen, zB. Beihilfe beim Hype Foerderung, abhaengig von die Werbung, Zusammenspiel mit die Hardware Hersteller, Konkurrenz, Dotationen, Verkauf, grossen Aktionaere, Rueckzahlung von Schulden, usw.

aenliches gilt auch fuer Gütesiegel, es gibt dabei wahrscheinlich (mehrere) 'Spiele' hinter die Kulissen

**mbongo** · 11.01.11, 15:52

Als Besitzer einer 180 gig 3.5 zoll SF-SSD moecht ich drauf hinweisen, dass man als endnutzer auf viele Kleinigkeiten achten sollte, wenn man auf SSD umsteigt.
Formatierung/ Alignment (1024) -
Bios Einstellungen (AHCI) -
Treibervielfalt (WIN vs. Rest) -
Hintergrundprogramme die ausbremsen oder einfach dich chips wesentlich altern lassen (Win Search/Indexing Dienst, WMedia Player) -
Trim/crash dump Funktion selber ueberpruefen -
Temp Ordner auslagern ja/nein -
SSD Raid mit Generation 1 Platten aus kostengruenden (funktioniert aber oft ohne Geschwindigkeitsverbesserung vs 1xSSD)

Ohne Herstellerforen waere ich persoenlich bestimmt in ein oder die andere Falle geraten was zu 2 Dingen fuehrt:

1: Langsame Platte
2: Ausfall der Platte

Ich persoenlich will den Vorzug nicht missen wollen. Mein vorheriger HDD Raid war gut, aber meine SSD ist schneller.

Harten und dauerhaften Datentransfer wie z.B. auf einer Platte die fuer regelmaessige downloads verwendet wird, wuerd ich nicht auf einer SSD fahren. Dazu ist die allgemeine Lebensdauer zu kurz. Aber als Systemplatte rocken SSD's.

Fazit: Jedem das Seine. Hauptsache vorher gut informiert.

**Instab** · 11.01.11, 17:19

Originally Posted by mbongo

Hintergrundprogramme die ausbremsen oder einfach dich chips wesentlich altern lassen
...
Dazu ist die allgemeine Lebensdaür zu kurz. Aber als Systemplatte rocken SSD's.

interessant, was hast du denn für erfahrungen gemacht bez. lebensdaür und 'alterung'?

**mabuse** · 12.01.11, 14:11

Originally Posted by mbongo

Aber als Systemplatte rocken SSD's.

Hmmm . . . Auslagerungsdatei? Temp-Ordner? INternet-Cache & Cookies?

Dazu ist die allgemeine Lebensdauer zu kurz.

Und wenn schon.
Ich hab in meinen Tablet eine CF-Karte mit Adapter als Festplatte eingebaut.
Hab für ne 32-GB-Karte mit 85 MB/s auf eBay satte 42 Euro bezahlt. Selbst wenn die in zwei Jahren tot ist - who cares? Bis dahin sind die Dinger noch schneller/größer/billiger.

Das wären umgerechnet 21 Euro "Betriebskosten" pro Jahr. Angesichts des erheblichen Geschwindigkeitsgewinnes, der Verlängerung der Akkulaufzeit und der absoluten Lautlosigkeit für mich ein akzeptabler Preis.

**mbongo** · 12.01.11, 14:16

Hab durch Austausch in der Firma n paar 40 gig ssd's abgestaubt und die im raid benutzt (bei mir eher schlechtere Zugriffszeiten, aber ich brauchte die konsolidierten 80 Gig). Minimales Win7, aber alles auf den platten belassen. Bittorrent Speicherung drauf und n paar games.

Die vorraussichtliche Lebensdauer ist fest auf den platten gespeichert per smart. Dazu kommt die Speicherung vom Nutzungsverhalten und jede Menge Zaehler.
Aus den Daten rechnet z.B. das Programm 'SSDLife' die vorraussichtlich verbleibende Lebensdauer der Chips heraus und gibt dir nach ein paar Tagen Beobachtung des Nutzungsverhaltens einen 'Todestermin' bekannt.

Dieser Termin wurde bei mit sehr oft korrigiert und immer eine kuerzere Zeit angegeben.

Durch allgemeine Recherche im OCZ Forum landend, hab ich mir die dortigen Tipps durchgelesen und umgesetzt.
Nach z.B. aktivem Sperren der Hintergrunddienste vom Search/Indexer und dem media player(waer ich nie drauf gekommen) und dem auschalten des Hintergrundscannens im IDLE Betrieb meines Antivieren Programmes hat mir SSDLife nach 2-3 Tagen zum ersten Mal den 'Todestag' 6 Monate weiter in die Zukunft verschoben.

Nun sind statistische analysen wohl nie genau, aber wenn dass Programm 6 Monate der Lebensdauer hinzufuegt, muessen diese Dienste die SSD wohl arg belasten.

Abgeraucht ist mir persoenlich noch keine, aber ich hab zu schnell und zu oft Platten gewechselt. Meine Kumpels aber haben schon des oefteren fluchend meinen Whisky weggetrunken, waerend Sie sich beschwert haben, dass all Ihre Daten weg sind.

Das war meine Erfahrung. Wer sich weiter informieren moechte, dem kann ich das OCZ Forum empfehlen fuer die FAQ und allgemeinen Tipps. Antworten der Moderatoren sind eher schwammig als wuerden Die n Anschiss vom hauseigenen Anwalt bekommen haben.

Gruss mbongo

ps wer generell Bedenken hat Windowsvorgaben manuell zu aendern, ist gehalten nach Blackviper zu googeln. Nette Seite rund ums windwos tweaken mit Hilfreichen Hintergrundinformationen, damit man sich ein Bild machen kann, was man ueberhaupt aendert.

**v6ph1** · 12.01.11, 15:33

Ich als SSD-Besitzer fange auch mal an:

1. Ein Programm, was die Lebensdauer der SSD beschreibt ist absolut unseriös:
Es kann nicht die Komprimierbarkeit (für Sandforce) berücksichtigen.
Ebensowenig die damit zusammenhängende Write-Amplification.
Dazu sind die Lebensdauern bei den verschiedenen Chips unterschiedlich (Nicht nur gibt es zwischem MLC und SLC einen Unterschied, sondern auch Chips aus der gleichen Produktion können mal länger und mal kürzer halten)

2. Indexdienst bringt nicht viel bei SSDs - für die restlichen Festplatten aber schon.
3. WindowsMedia-Player macht keine Schreibzugriffe.
4. Das Antivirenprogramm ebensowenig.

Mir persönlich ist auch noch kein Hardwaredefekt untergekommen.
Datenverluste liegen meist an der Blödheit der Nutzer.

Wer den Platz nicht hat, legt die Auslagerungsdatei einfach auf die erste Partition der schnellsten Festplatte.
Das einzige, was es zu vermeiden gilt, ist eine SSD zu defragmentieren. (da finden einfach zuviele Schreibzugriffe statt)

mfg
v6ph1

PS: Windows-Dienste abschalten/deaktivieren bringt performancemäßig nix.
An diesen ganzen Tipps ist immer mehr Placebo-Effekt wie alles andere.

**Instab** · 12.01.11, 16:21

Originally Posted by mabuse

Hab für ne 32-GB-Karte mit 85 MB/s auf eBay satte 42 Euro bezahlt. Selbst wenn die in zwei Jahren tot ist - who cares? Bis dahin sind die Dinger noch schneller/größer/billiger.

meine 'normale' 250er barracuda für ebay preis 23 kam auf 102MB/s

Originally Posted by mbongo

Hab durch Austausch in der Firma n paar 40 gig ssd's abgestaubt und die im raid benutzt (bei mir eher schlechtere Zugriffszeiten, aber ich brauchte die konsolidierten 80 Gig). Minimales Win7, aber alles auf den platten belassen. Bittorrent Speicherung drauf und n paar games.

Die vorraussichtliche Lebensdaür ist fest auf den platten gespeichert per smart. Dazu kommt die Speicherung vom Nutzungsverhalten und jede Menge Zähler.
Aus den Daten rechnet z.B. das Programm 'SSDLife' die vorraussichtlich verbleibende Lebensdaür der Chips heraus und gibt dir nach ein paar Tagen Beobachtung des Nutzungsverhaltens einen 'Todestermin' bekannt.

Dieser Termin wurde bei mit sehr oft korrigiert und immer eine kürzere Zeit angegeben.

Durch allgemeine Recherche im OCZ Forum landend, hab ich mir die dortigen Tipps durchgelesen und umgesetzt.
Nach z.B. aktivem Sperren der Hintergrunddienste vom Search/Indexer und dem media player(wär ich nie drauf gekommen) und dem auschalten des Hintergrundscannens im IDLE Betrieb meines Antivieren Programmes hat mir SSDLife nach 2-3 Tagen zum ersten Mal den 'Todestag' 6 Monate weiter in die Zukunft verschoben.

Nun sind statistische analysen wohl nie genau, aber wenn dass Programm 6 Monate der Lebensdaür hinzufügt, müssen diese Dienste die SSD wohl arg belasten.

Abgeraucht ist mir persönlich noch keine, aber ich hab zu schnell und zu oft Platten gewechselt. Meine Kumpels aber haben schon des öfteren fluchend meinen Whisky weggetrunken, wärend Sie sich beschwert haben, dass all Ihre Daten weg sind.

Das war meine Erfahrung. Wer sich weiter informieren möchte, dem kann ich das OCZ Forum empfehlen für die FAQ und allgemeinen Tipps. Antworten der Moderatoren sind eher schwammig als würden Die n Anschiss vom hauseigenen Anwalt bekommen haben.

Gruss mbongo

ps wer generell Bedenken hat Windowsvorgaben manüll zu ändern, ist gehalten nach Blackviper zu googeln. Nette Seite rund ums windwos tweaken mit Hilfreichen Hintergrundinformationen, damit man sich ein Bild machen kann, was man überhaupt ändert.

danke für die ausführliche schilderung. war aber nicht ganz was ich wissen wollte

interessiert haben mich egentlich erfahrungswerte was die lebensdaür angeht. die besagten kumpels z.b., wie lange haben deren platten gehalten?

Originally Posted by v6ph1

PS: Windows-Dienste abschalten/deaktivieren bringt performancemäßig nix.
An diesen ganzen Tipps ist immer mehr Placebo-Effekt wie alles andere.

verringert halt den ram bedarf im leerlauf um einiges

**v6ph1** · 12.01.11, 16:57

Originally Posted by Instab

verringert halt den ram bedarf im leerlauf um einiges

Toll - dann ist noch mehr RAM ungenutzt und liegt brach.
Außerdem: Wieviel RAM sollte das sein? -100MB?
Das fällt doch garnicht auf - und wenn niemand drauf zugreift, wirds einfach ausgelagert.

mfg
v6ph1

PS: Bei Flashspeicher ist es nicht die Übertragungsgeschwindigkeit, die wichtig ist, sondern eher die (viel) kleinere Zugriffszeit

PPS: Meine SSD ist aber in beidem besser: Zugriffszeit: <0,1ms; Datenrate: 175MByte/s (real)

**Instab** · 12.01.11, 19:12

Originally Posted by v6ph1

Toll - dann ist noch mehr RAM ungenutzt und liegt brach.
Außerdem: Wieviel RAM sollte das sein? -100MB?

bei laptops und vista waren es bis zu 400mb

**Dagon** · 13.01.11, 19:32

glaube mit 400 mb macht bei Ra größer 3 Gb nicht so viel aus.

Hab bei meinem Rechner auch ne SSD und dann halt die Auslagerungsdatei auf ne normale Festplatte gelegt. Wobei ich sagen muss, der Ram wird eh gar nicht so voll bei Win 7.

Auf jeden Fall bringt ne SSD halt schonmal einiges an Mehrspeed beim Starten und anderen Sachen.

Mfg Dagon

**mabuse** · 14.01.11, 10:23

Originally Posted by mbongo

Minimales Win7, aber alles auf den platten belassen. Bittorrent Speicherung drauf und n paar games.

Das ist natürlich auch die denkbar dämlichste Aufteilung.
Viele Schreibzugriffe und die potentielle Geschwindigkeit wird nicht mal zu einem hunderstel genutzt . . .

Originally Posted by v6ph1

3. WindowsMedia-Player macht keine Schreibzugriffe.

Oh, doch. Sobald der interne UPnP-Server aktiv ist, läuft da im Prinzip ein zweiter Index-Dienst für Multimedia-Files.

Windows-Dienste abschalten/deaktivieren bringt performancemäßig nix.
An diesen ganzen Tipps ist immer mehr Placebo-Effekt wie alles andere.

Da hast du prinzipiell recht.
Aber es geht hier nicht um Performance, sondern um Schreibzugriffe.
Dienste, die ständig auf der Platte herumschreiben (Dr. Watson, Indexdienst, Ereignisprotokollierung, UPnP-Server, alle Programme, die log-files anlegen) sind Gift für die Lebensdauer solcher Platten.

Die meisten SSDs haben Optimierungsstrategien, um Schreibzugriffe möglichst gleichmäßig auf die Speicherseiten zu verteilen. Von daher machen hier die Begriffe Fragmentiert und Defragmentiert gar keinen Sinn: Der Computer bekommt die Wahrheit eh nicht zu sehen. Wie auch? Der rechnet ja mit 512 Byte-Sektoren, in Wirklichkeit sind statische Speicher aber in Speicherseiten a 4 bis 64 kByte oder noch mehr organisiert.
Und bei Zugriffszeiten im Nanosekunden-Bereich ist das eh nicht mehr messbar . . .

Wo sich jetzt die Spreu vom Weizen trennt:
angesprochene Optimierungsstrategien sind bei günstigen SSDs nur für FAT-Dateisysteme ausgelegt - NTFS ist nun mal eine ganze Ecke komplizierter. Wer solche SSDs mit NTFS benutzt, ohne die Dauerschreib-Dienste zu deaktivieren, dessen SSD wird keine nenneswerte Lebensdauer haben.

Originally Posted by Instab

meine 'normale' 250er barracuda fuer ebay preis 23 kam auf 102MB/s

Die wird aber schwerlich in einen Tablet-PC Baujahr 2001 passen . . .

Originally Posted by Dagon

Auf jeden Fall bringt ne SSD halt schonmal einiges an Mehrspeed beim Starten und anderen Sachen.

Genau. Beim Start des Systems und der Programme, da kann eine SSD Flügel verleihen. Daten haben darauf nichts verloren.

Mein Tablet kam mit der Platte in 18 Sekunden aus dem Ruhezustand züruck - mit der CF-Karte in 7.

Edit:

Originally Posted by v6ph1

1. Ein Programm, was die Lebensdauer der SSD beschreibt ist absolut unseriös:

Das ist es durchaus nicht!
Das Problem mit SSDs ist, das man nicht einfach überschreiben kann. Es muss immer zuerst gelöscht werden - und zwar die ganze Page (4k, 8k, 16k bei manchen sogar MB!). Selbst, wenn sich nur ein Byte ändert, muss die komplette Page gelöscht und anschließend mit dem einen geänderten Byte wieder zurückgeschrieben werden.

Und dieses Löschen, das ist das, was die Speicherzellen langfristig tötet.
Und selbstverständlich kann man damit eine (simple, rudimentäre) Form der Lebensdauer-Vorhersage betrieben: Die nackte Zahl der Löschzyklen pro Tag heraufgerechnet auf die garantierten Löschzyklen laut Hersteller. Natürlich ist das keine Zahl, die in Stein gemeißelt wäre - aber natürlich ist das eine Zahl, an der man den Sinn von gewissen Optimierungen (beispielsweise die SSD nicht als Download-Ordner zu mißbrauchen - ganz besonders nicht bei Torrents!) sehr gut abschätzen kann.

**mbongo** · 15.01.11, 04:20

@ instab:
1. Kumpel hat sich bei Releasetermin einen sony Vaio X gegoennt. Denke WCX127LG wars. War saulangsam in allen Belangen (single Core) und die 128 Gig SSD hat nach ca 2 Monaten die insg. Speicherkapazitaet verkleinert und ist nach ca 3 Monaten ausgefallen. Der Laptop wurde mit universller Dockingstation im Buero angeschlossen und musste eine inkrementelles (schreibt man dsa so) Backup ueber sich ergehen lassen. Sprich vom HauptPC jeden Abend Daten abgleichen (PST und Dokumente). <-- bad idea

2. Kumpel hatte die beliebte crucial 300er fuer unter 2 Monate. Die Jury ist sich aber bis heute nicht einig, warum sie abgeraucht ist. crucial hat einige Zeit SSDs mit defekter/verbuggter (na ihr wisst schon. mir liegt das wort auf der zunge) ausgeliefert. Er hatte zudem MoBo Probleme mit einem non intel sata kontroller (Asus RIIIF). BSOD'a alle the way

Ein weiterer hier in Hong Kong hatte probleme mit ner intel x-25er nachdem er uebers Wochenende seinen 930er auf 4,6 gebracht hat. Die SDD hat Win zerschossen und danach bei jeder Neuinstallation immer wieder die Kiste mitten drin neu gestartet. Wurde selbst in meinem PC als Datenplatte nicht mehr einwandfrei erkannt (soporadische erkennung, frierte immer wieder ein).

gruss mbongo