Die „Fußball Manager“-Reihe gehört zielgruppentechnisch zu den großen Paradebeispielen aus dem Simulationsgenre. Während der Spieler-Mainstream vor der (vermeintlichen) Komplexität und der eher trockenen Thematik abgeschreckt wird, werden Fußball- und Simulationsfreunde vor genau die Aufgabe gestellt, die sie sich schon von Kindesbeinen an immer herbeigesehnt haben: Den Lieblingsverein von A bis Z leiten.Und so gestaltete sich auch die Zielgruppe von „Fußball Manager 10“ (FM 10), dem neuesten Spross aus der Reihe, als relativ klar definiert. Primär gilt es, die eingefleischte Kerngemeinde mit behutsamen Neuerungen zu überzeugen. Ob dies gelungen ist, soll in diesem Test geklärt werden. Anders als bei manch' anderer klassischer Fortsetzung soll in diesem Zusammenhang und vor dem Hintergrund der eben beschriebenen Zielgruppensituation jedoch auch ein Überblick über die grundlegenden Features gegeben werden. Denn die Materie ist, wie sich zeigen wird, dank einiger Kniffe längst nicht so einsteigerunfreundlich, wie man meinen könnte.
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