Da steht er also, Jeans, schwarzes T-Shirt, und schaut sich um. Auf der Tribüne sieht er sich selbst, ein übergroßes Plakat hängt dort mit der Nummer 19 und seinem Bild drauf. Sie klatschen da oben, alle, und auch unten wird applaudiert. Der DFB-Präsident hält einen Blumenstrauß in der Hand und Michael Ballack ein Bild von dem Mann, den sie "Schnix" nannten.
Bernd Schneider, der weiße Brasilianer, winkt, die Nationalspieler applaudieren jetzt geschlossen. Es ist ein schöner Abschied in der neuen BayArena, und als Schneider das Spielfeld verlässt, da wird einem bewusst, wer da jüngst seine Karriere beendet hat. Ein Spieler, der den Ball so gut beherrschte, dass jeder Pass leicht wirkte und jedes Dribbling mühelos. Einer, der Spielmacher war, obwohl er meist auf der rechten Seite klebte.
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