Arcandor: Quelle-Erbin lebt von 600 Euro/Monat

**Snitlev** · 20.07.09, 04:26

Düsseldorf/Essen. Beim Mischkonzern Arcandor droht nun die Zerlegung des Konzerns in seine Einzelteile Quelle, Karstadt sowie die Tourismusgruppe Thomas Cook, nachdem vergangene Woche der für die Insolvenzverwaltung angeheuerte Horst Piepenburg hingeworfen hatte. Gleichzeitig demonstriert Großaktionärin Madeleine Schickedanz, die Erbin der in Arcandor eingegangenen Quelle-Gruppe, in einem Zeitungsinterview ein gewisses Selbstmitleid.

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Also beim besten Willen,
das sind irgendwelche Zahlen die nach aussen öffentlich gemacht werden um den anderen die jetzt arbeitslos werden zu zeigen das es denen auch nicht besser geht.
Aber in Wirlkichkeit wird wohl genug Kapital übrigsein so das die gute Frau schon nicht zum Sozialamt muß...

mfg

**LongbowArcher** · 20.07.09, 09:19

Ähm, das kann bezweifelt werden. Die Frau hat ca. 3 Milliarden Euro verloren und bei einer Zerschlagung droht ihr, dass sie alles verliert.
Die gute Frau hat sich von Middelhof über den Tisch ziehen lassen. Immer wieder hat er irgendwelche Versprechungen gemacht und Schickedanz hat immer wieder Millionen in den Konzern gepumpt.

Aber wie so oft, gehe ich davon aus, dass dieser Satz von einem "Journalisten" mal wieder völlig aus dem Zusammenhang gerissen worden ist, denn Reichenverfolgung ist grade total in!

**Mutter** · 20.07.09, 10:01

Sind ja auch Schweine. Erst einen grossen Konzern aufbauen und Leuten Arbeit geben. Und wenn die dann schlechte Arbeit abliefern, einfach selber pleite gehen indem man das eigene Geld in den Konzern dann pumpt. Und wenn dann kein eigenes Kapital mehr da ist, auchnoch darüber reden.
Kann die nicht einfach, wie der Ratiopharm-Chef, Selbstmord begehen?
Achnee, das war ja auch falsch und eine Schande.

Tja, was bleibt ihr jetzt noch übrig? Hat da jemand von den schlauen Leuten, die gerade mit dem Finger in die Richtung zeigen, mal eine Idee?

**Snitlev** · 20.07.09, 14:48

Ja da habt Ihr beide wohl ein wenig Recht, denn es hätte nur noch gefehlt das man Ihnen Subventionen zum Erschaffen von Arbeitsplätzen zugeschoben hätte!

Aber wer so abgebrüht ist wie ein Hr. Middelhoff und sich dies "unschuldige Großaktionärin" auch noch verkauft als wer er der Heilsbringer, der hat auch vorher schon seine Schäfchen im trocknen!

Die gute Frau Schickedanz dagegen ist wohl einfach nur "dumm" um sich nicht besser zu informieren, letztendlich kann sie einen leid tun, denn Ihre Absichten waren ehrlicher Abstimmung und daher umso trauriger, aber auch eine Frau mit solchen Kapital (vorher) ist nicht ganz so simpel gestrickt um nicht eine sichere kleine Notreserve sich irgenwo steuerfrei anzulegen (zumindest für schlechtere Zeiten).

Hier mal ein Poträt zu Hr. Middelhoff: Im Porträt: Thomas Middelhoff: Der Verführer - Hintergründe - Wirtschaft - FAZ.NET

und hier zu Frau: Schickedanz: Handel: Porträt: Madeleine Schickedanz hat Schlüsselrolle - Wirtschafts-News - FOCUS Online

mfg

**Mutter** · 21.07.09, 06:27

Frau Schickedanz hat vielleicht noch irgendwo Reserven, aber die sollen wohl Reserven bleiben, oder sind bereits verbraucht, weil sie sich hat bescheixxen lassen.
Gibt genug "ältere Firmenchefs" die ihre Lebensversicherungen und Co noch in die Firma stecken, nur damit der Laden weiter laufen kann.

Aber da sieht man, was passiert, wenn man einen Geschäftsführer einsetzt, dem die Firma egal ist.

**Snitlev** · 21.07.09, 07:42

Aber da sieht man, was passiert, wenn man einen Geschäftsführer einsetzt, dem die Firma egal ist.

das ist etwas was ich nicht verstehen kann, dass man sich nicht vorher diesbezüglich informiert hat!
Selbst bei unseren Azubi's werden Fragen bei deren Bewerbung gestellt, ob sie History des Unternehmens kennen und warum sie sich direkt dieses Unternehmen ausgesucht haben...

Das sie beschixxen worden ist wissen wir ja, aber das sie so eine schlechte Menschenkenntniss bzw. zu naiv ist um sich solchen Geldgeiern zu offenbaren ist traurig...

Aber das passiert wohl nur Frauen, das sie so naiv sind siehe auch die gute Frau Klatten...

mfg