Die Open-Source-Software Miro spielt Video-Podcasts und Internet-TV-Inhalte ab. Derzeit bietet das Tool Zugriff auf rund 2700 freie Internet-TV-Kanäle. Miro listet dabei die abonnierten Video-RSS-Feeds, Internet-TV-Kanäle, BitTorrent-Feeds und Video-Blogs in einer Übersicht auf. So greift das Programm nach Wunsch auch Inhalte aus Youtube oder anderen Video-Plattformen ab.
Der Player spielt die Videos in allen gängigen Formate (MPEG, Quicktime, AVI, H.264, Divx etc.) ab - wenn gewünscht auch in Vollbild. Dabei merkt sich Miro, an welcher Stelle ein Video unterbrochen wurde und setzt die Wiedergabe dort wieder fort. Die Software überprüft in einstellbaren Zeitintervallen die abonnierten Sender auf neue Videos, die dann zum Download und Abspielen angeboten werden. Ältere Clips können nach einer angegebenen Zeit automatisch gelöscht werden.
Ein passender Server namens "Broadcast Machine", soll den Benutzer dank einer umfangreicher Dokumentation in die Lage versetzen, seinen eigenen Internet-Fernsehsender zu eröffnen und Inhalte zu verbreiten.
Das P2P-Tool Miro steht mit seinem Angebot in direkter Konkurrenz zu Joost. Jedoch sind die empfangbaren Inhalte nicht durch einen DRM-Schutz beschränkt und können unter den Benutzern frei ausgetauscht werden. Miro 1.0 steht für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit.
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