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Inhaltsangabe & Details
FSK ab 16 freigegeben
Jim Terrier (Sean Penn) war einst Angehöriger der Special Forces und hat sich inzwischen einer Söldnertruppe angeschlossen, die auf besonders heikle Aufträge spezialisiert ist. 2006 übt die Eliteeinheit in der Demokratischen Republik Kongo ein tödliches Attentat auf den einheimischen Bergbauminister aus, um ausländischen Firmen leichteren Zugang zu den reichen Bodenschätzen des Landes zu sichern. Nach der Aktion muss Terrier den Kongo überstürzt verlassen, wobei seine Freundin, die Ärztin Annie (Jasmine Trinca) zurückbleibt. Nach dieser Erfahrung beendet Jim sein Söldnerdasein und kehrt erst acht Jahre später im Auftrag einer Hilfsorganisation in den Kongo zurück. Er baut nun Brunnen, doch eines Tages wird er bei der Arbeit überfallen und die erneute Flucht nach London gelingt ihm nur knapp. Terrier muss feststellen, dass offenbar jemand systematisch Jagd auf die Mitglieder seiner früheren Söldnergruppe macht und alarmiert seine ehemaligen Kollegen. Schließlich begegnet er auch seiner großen Liebe Annie wieder...
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Sean Penn hat sich ziemlich rar gemacht in den vergangenen Jahren. Es gab kleine und mittelgroße Rollen in Filmen wie "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty", dem enigmatischen "The Tree of Life", Auftritte in Werken wie "Gangster Squad". Wirklich für Furore aber sorgte der US-Schauspieler zuletzt mit seiner oscarprämierten Performance in Gus Van Sants "Milk" (2008). Nun meldet sich Penn, der auch als Regisseur arbeitet ("Into the Wild") mit einer Hauptrolle zurück, in der er zudem hie und da zeigen darf, was er alles drauf hat. In "The Gunman" gibt Penn einen ehemaligen Söldner, den sein Vorleben mit aller Brutalität einholt.
Brutaler Männer-gegen-Männer-Film
Anachronistisch im besten Sinne des Wortes mutet eine gelungene Szene mit Idris Elba ("Prometheus") an, der recht spät im Film und dann auch nur kurz dazu stößt: Penn und Elba auf einer Parkbank bei einer wirklich hübschen, wirklich coolen Zigarettenpause. "The Gunman" ist ein teils sehr brutaler Männer-gegen-Männer-Film, in dem Frauen bestenfalls am Rande vorkommen. Terriers große Liebe (verkörpert von der Italienerin Jasmine Trinca) etwa ist derart unterkomplex angelegt, dass es fast an Frauenfeindlichkeit grenzt.
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