EU-Verteilungsplan: Deutschland soll die meisten Flüchtlinge aufnehmen

Italien und Griechenland sind überfordert, nun will die EU Zehntausende Flüchtlinge per Quote über den Kontinent verteilen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE sollen rund 22 Prozent der Hilfesuchenden nach Deutschland umsiedeln.

Quote:

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Wenn die EU-Kommission an diesem Mittwoch ihre detaillierten Vorschläge für die europäische Flüchtlingspolitik vorstellt, wird sie auch bekanntgeben, wie insgesamt 40.000 Flüchtlinge, die in Italien und Griechenland angekommen sind, künftig auf die EU-Länder verteilt werden sollen. Als sicher gilt: Deutschland muss wohl mit mehr als 8000 Hilfesuchenden rechnen.
Grundlegende Pläne zur Umverteilung von Flüchtlingen auf die EU per Quote hatte die Kommission bereits Mitte des Monats vorgestellt. Die Vorschläge waren teils auf heftigen Widerstand gestoßen. Vor allem die britische Innenministerin Theresa May hatte sich gegen die Quote ausgesprochen. Statt mehr Migranten aufzunehmen, solle die EU sich darum bemühen, sichere Landeplätze in Nordafrika zu schaffen, schlug sie vor.
Kriterien des Quotensystems mit dem die 40.000 Flüchtlinge auf die europäischen Länder verteilt werden sollen, sind Bevölkerungszahl, Wirtschaftsleistung und Arbeitslosenquote - demnach würden auf Deutschland anteilig rund 22 Prozent der Flüchtlinge entfallen. Gefolgt von Frankreich mit etwa 17 Prozent. Italien und Griechenland werden nach dem Entwurf der EU-Kommission, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, keine Flüchtlinge zugewiesen - denn Ziel des Brüsseler Plans ist es ja mit der Verteilung beide Länder zu entlasten. Der EU-Vorschlag soll bis Ende des Jahres beschlossen und umgesetzt werden.
Bisherige Flüchtlingspolitik wird es nicht mehr geben
Die EU-Kommission begründet ihre Pläne mit "Notfallmaßnahmen", die angesichts stark steigender Flüchtlingszahlen in Italien und Griechenland nötig seien. Der Umsiedlungsvorschlag ist Teil der neuen EU-Flüchtlingspolitik. Die Pläne der Kommission sehen demnach auch vor, Schleuser im Mittelmeer militärisch zu bekämpfen.
Die Kommission will rund 24.000 Flüchtlinge aus Italien und 16.000 aus Griechenland zunächst für 24 Monate in zwei Phasen auf die Mitgliedstaaten verteilen. Außerdem sollen rund 20.000 Menschen, die hauptsächlich in Flüchtlingslagern außerhalb der EU leben, den Mitgliedstaaten zugewiesen werden.
Die Bundesrepublik hat den Vorschlägen der EU-Kommission bisher zugestimmt.

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Quelle: EU-Quote: Die meisten Flüchtlinge sollen nach Deutschland - SPIEGEL ONLINE

Das halte ich für keine gute Idee, immer alles auf Deutschland abwälzen. Hat denn die EU auch mal in die Armenviertel in Deutschland geschaut?
Nein über so etwas wird ja nichts nach aussen getragen im guten Wirtschaftsland/Wohlfühloase etc.
Die Arbeitslosenqouten werden absichtlich nach unten getrieben, ( 1 x Jahr wenn der Bund die Zahlen braucht, werden vorher schnell irgendwelche Budgets für schwachsinnige "Bildungsmaßnahmen" freigegeben, wodurch die Zahlen für ca. 6 Wochen getürkt werden).

Jeder 2te Rentner muss nebenbei Hartz4 beantragen weil er von 40 Jahren Einzahlung in die Rentenkasse nicht leben kann usw.usf. ja die Thematik könnte man ewig weiterführen.

Hier in Deutschland wird den Flüchtlingen von der Bevölkerung eh mehr Intoleranz anstatt Mitgefühl entgegengebracht, und viele kleinere Unternehmen nutzen sie als Arbeitskräfte aus. Was sollen die Flüchtlinge hier erwarten, ein Paradies? Möglichkeit auf Bildung?

Also ich weiß nicht wie man die Flüchtlingsthematik zukünftig lösen will, aber ein Anfang wäre es, wenn das Übel bei der Wurzel packt und zb. endlich die ISIS niederkämpft die dafür mitverantwortlich sind...

mfg

Genau genommen, müssten die USA die Flüchtlinge alle aufnehmen, denn sie fliehen alle vor Kriegen und Konflikten, die maßgeblich von den USA befördert wurden.

Die Massen an Flüchtlingen werden (geographisch bedingt) von den südlichen EU-Ländern, insbesondere Italien und Griechenland aufgenommen.
Allein nach Einwohnerzahlen, wäre der Anteil Deutschlands 81/436 = 18,6%. (DE/EU ohne GR, IT in Mio.)
Weiterhin hat Deutschland eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten*1 und ein sehr hohes BIP. (3,6Mrd/18Mrd = 20%) (*2)

Somit ist die Aufnahme von 22% aller Flüchtlinge, die in GR und IT nicht mehr betreut werden können, angemessen.

Die Absoluten Zahlen sollten es noch deutlicher vor Augen führen:
Die 3 zu verteilenden Gruppen bestehen aus 60000 Menschen (16000+24000+20000) - der Anteil für Deutschland sind 13200 Menschen.
Bei einer Gesamtbevölkerung von 81Mio kommt 1 Flüchtling auf ca. 6000 Einwohner.
Wer da ernsthaft von Problemen spricht, hat sollte mal seine Vorurteile überprüfen und Fakten lernen.

Warum soll das größte Land der EU nicht auch die meisten Flüchtlinge aufnehmen - das ist doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit!

Flüchtlinge selbst sind nicht das Problem, aber die Folge von Problemen.
Und diese Probleme muss man global lösen - und nicht immer wieder neue erschaffen.
Bis das geschehen ist, ist die Aufnahme von Flüchtlingen das einfachste und günstigste, was wir für die Menschen tun können.

Konflikte kann man nur reduzieren, wenn man keine Waffen mehr liefert.
Aber Saudi-Arabien bekommt immer neue Waffen, die mit unserem Geld (für Öl) bezahlt werden.
Die Waffen landen dann beim IS - ebenso, wie das Geld.
Die Regierungen im Irak, in Afghanistan und auch im Norden Afrikas wurden von der NATO abgesetzt und ein Bürgerkrieg hinterlassen.
Israel bekommt von Deutschland UBoote geschenkt, die auch noch mit Raketen und Atomsprengköpfen ausgestattet werden können.
Nebenbei sorgen Kriege mit Israelischer Beteiligung für weitere Flüchtlinge.
Der Zustand in Syrien ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Israel, USA, Saudi-Arabien und der Türkei.

Am aktivsten gegen den IS kämpfen die Kurden und der Iran.
Dabei werden die Kurden in der Türkei und in Deutschland zu Terroristen gemacht.
Und der Iran erhält immer neue Sanktionen.

Kurzum: Unsere "Freunde" und Partner sorgen für Chaos.
Und die "Feinde" kommen nicht hinterher, das wieder in Ordnung zu bringen.
Insofern stehen wir irgendwie auf der falschen Seite.

-- v6ph1

*1 Die Berechnungsgrundlage der Arbeitslosenquote ist sicher Fragwürdig - wird aber in anderen Ländern ähnlich gehandhabt.
*2 Diesmal DE/EU28

Weil das Besitzdenken und die Habgier bei den ewig Gestrigen an erster stelle stehen ...Ängste werden in der Bevölkerung bewusst von politischen Gruppierungen geschürt währenddessen der Humanismus und das soziale Handeln miteinander zu Teilen zweitrangig sind.

Solange der Waffenhandel weltweit Milliarden an Gewinn einbringt und der globale Bedarf an Zerstörung/Unterdrückung der Menschenrechte in jeder Form von demokratischen Verhältnissen weiter geht .....werden Kriege geführt die Unvernunft und Ausbeutung der Menschlichkeit ob siegen.

PS: Erst wenn die permanente Bindung/Abhängigkeit an dem Besitz und dem Materialismus aufhören.....entsteht eine andere Perspektive die Freiheit einer Haltung des sozialen Denkems und Handelns/Mitgefühl.

Alles schön und gut, aber wie sehen dazu die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus?
Im Endeffekt bleiben mal wieder die klammen Kommunen auf den bevorstehenden Schuldenberg sitzen, da gibt es kein Geld vom Bund oder der EU, nein die schwingen nur große Reden.

Klar sind viele bedürftig und brauchen Schutz/Grundversorgung, aber wie soll es dann weitergehen?

Wenn ich zb. die bei uns stationierte Bereitschaftspolizei sehe, die seit über einem Jahr aus den Kasernen in andere Standorte verlegt worden weil die maroden Kasernen nicht mehr zeitgemäß und auch nicht mehr den Baubestimmungen entsprochen haben, jetzt aber ganz aktuell will man dort ca. 200 Flüchtlinge unterbringen, dafür wird dann Geld in die Hand genommen um den Anforderungen der Bauvorschriften zu entsprechen, aber für die Bereitschaftspolizei war man nicht bereit Geld in die Hand zu nehmen.

Wie ich schon im Eröffnungsfred geschrieben habe, kann diese Flüchtlingsthematik nur an der Ursache gelöst werden, das heißt man muss in ihren Herkunftsländern Frieden und humanitäre Strukturen schaffen, ansonsten wird es eine Flüchtlingswelle ohne Ende geben...

mfg

Die meisten flüchtlinge auf die einwohner gerechnet nehmen die finnen auf. wenn es am ende hoch rechnest auf 2-3 jahre, hat dann bald jeder finne ein ausländischen nachbarn.
da ist das dann viel auffälliger asl bei uns mit 80 mio. einwohnern.

"Asylrecht wirkt auf Flüchtlinge wie ein Magnet"

Ist das im Grundgesetz verankerte Asylrecht ein Mitauslöser des Flüchtlingsandrangs? EU-Kommissar Oettinger behauptet das – und bringt gleich mal eine Änderung des Grundgesetzes ins Spiel.

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EU-Kommissar Günther Oettinger macht das deutsche Asylrecht mitverantwortlich für die Flüchtlingskrise in Europa. "Das deutsche Asylrecht wirkt wie ein Magnet auf die Flüchtlinge", sagte er dem "Handelsblatt". Dauerhaft lasse sich die Zuwanderung nach Deutschland nur drosseln, wenn es weniger Anreize gebe.
"Eine Änderung des Grundgesetzes wäre geboten, um das Asylrecht neu zu ordnen", sagte Oettinger. "Solange dies nicht angegangen wird, bleibt eigentlich nur eine Alternative: Milliardenhilfen für die Flüchtlingslager in der Türkei und anderen Staaten."
Die Europäische Union kann sich laut Oettinger "an der Finanzierung nur begrenzt beteiligen". Der Haushalt lasse keinen großen Spielraum zu. Um die Migration nach Europa besser zu steuern, empfahl der für digitale Wirtschaft zuständige EU-Kommissar eine bessere Sicherung der EU-Außengrenzen. "Wir brauchen eine leistungsfähige Grenzschutzbehörde in Europa", sagte er. "Notwendig wären statt 500 Grenzbeamten 5000."

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Quelle: Günther Oettinger: "Asylrecht wirkt auf Flüchtlinge wie ein Magnet" - DIE WELT

Ich bin zwar kein Freund von Oettinger, aber er hat doch recht!

Selbst die skandinavischen Länder wie die sehr sozialen Schweden, haben nun ein Stopp der Flüchtlinge eingeführt, denn auch ihre Kapazitäten sind nunmal nicht grenzenlos und müssen auch um des eigenen inneren Friedens gesichert werden.
In Deutschland ist diese Grenze schon lange erreicht, man hat ja jetzt schon keine Möglichkeiten sie würdevoll in Wohnheimen unterzubringen, hier spreche ich noch nicht von den Zuzug der Familien.

Die Kapazitäten der Polizei sind ebenfalls erschöpft dazu kommen noch Probleme der unterschiedlichen Kulturen und Religionen teilweise auch bedingt durch die Enge in den Flüchtlingsunterkünften.

Unsere Polizei ist doch selbst hierbei überfordert:

Die Polizei sieht sich vor einer neuen Herausforderung: Männern aus muslimischen Ländern beizubringen, dass in Deutschland das Züchtigungsrecht nicht gilt.

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Mit Blick auf die männlichen Flüchtlinge aus muslimisch geprägten Ländern sagt Schubert: „Wir müssen diesen Männern deutlich aufzeigen, dass es bei uns gewaltfrei läuft.“
Das sei aber oftmals sehr schwierig, da viele Männer gerade aus dem arabischen Raum der Überzeugung sind, sie dürften auch hier von ihrem Züchtigungsrecht gegen Frauen und Kinder Gebrauch machen.
„Wir sind da an einem Punkt, an dem unser bisheriges System bei der Bearbeitung von häuslicher Gewalt nicht mehr funktioniert“, sagt der Polizeibeamte.
Dass die gewalttätigen Übergriffe gegen Frauen in muslimischen Familien zunehmen, bestätigt auch Gerhard Noa vom Weißen Ring, der sich um die Opfer von Gewalt kümmert.

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Quelle: Gewalt gegen Frauen: Übergriffe in Flüchtlingsheimen nehmen zu | Northeim

Und dabei ist gerade die Aufgabe der Polizei zum Schutz gegen den Terror, der gerade ganz massiv in Europa stattfindet ihre primäre Aufgabe um uns alle in Deutschland schützen zu können, damit wir unsere Freiheit und Demokratie leben zu können...

mfg