Brüderle verärgert über hohe Spritpreise zu Ostern

Pünktlich zum Beginn der Osterreisewelle hat der Benzinpreis das Rekordniveau von Sommer 2008 erreicht. Wirtschaftsminister Brüderle stoßen die Preissprünge an den Zapfsäulen sauer auf. Er fordert Aufklärung vom Kartellamt.

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„Angebot und Nachfrage müssen in einer Marktwirtschaft den Preis bestimmen, nichts anderes – auch kein Feiertagskalender“, sagte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) der „Welt am Sonntag“. Er erwarte vom Bundeskartellamt Aufklärung für die Verbraucher. Das Bundeskartellamt werde demnächst eine „Sektoruntersuchung Kraftstoffe“ vorlegen. Davon erhoffe er sich einen „besseren Einblick in die Funktionsweise der Preissetzung im Mineralölsektor“. Sobald dies erfolgt sei, würden weitere Maßnahmen diskutiert.
In einer großen Analyse untersucht das Bonner Kartellamt seit längerem die Preisbildung an Tankstellen. Das Endergebnis der umfangreichen Marktstudie soll Ende Mai präsentiert werden. Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ wird in der Studie festgestellt, dass es im untersuchten Zeitraum keine Hinweise auf Preisabsprachen zwischen den Mineralölkonzernen BP/Aral, ConocoPhilips/Jet, ExxonMobil/Esso, Shell und Total gegeben hat. Ergebnis sei allerdings auch, dass die Benzinpreise nicht in jedem Fall der Entwicklung der Rohölpreise folgen.

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Quelle: Verbraucher: Brüderle verärgert über hohe Spritpreise zu Ostern - Ratgeber - FOCUS Online

Das ist doch schon Normalität das zu Ferienbeginn die Spritpreise steigen, und der Brüderle oder sonstige Komiker der Politik sollen uns ja nicht weißmachen das sie dass stören würde, sie profitieren doch alle davon!
Je höher die Spritkosten desto höher die Steuer, wenn es denen wirklich ernst wäre dann würden sie dem entgegenwirken indem sie zu den Ferien die Steuern wieder nach unten regulieren. Aber nein das werden sie ja nicht tun lieber dem Wähler seinen gespielten Unmut vorheucheln...


mfg

Viel zu kurzfristig gedacht....sicher profitiert der Staat von höheren Preisen und daraus resultierenden höheren Steuern, aber die Gefahr, dass die zu hohen Preise, die derzeit am Markt platziert sind, das Wachstum gefährden und damit langfristig wieder mehr Kosten verursachen ist um ein vielfaches höher als die paar Steuereinnahmen. Von daher eine ehrliche Reaktion von Brüderle.

Wenn man bedenkt das jeder Cent mehr pro Liter Benzin unserem Staat Millionen an zusätzlichen Steuern an Einnahmen in die Kasse bringt und wie wäre es mit einer kompletten Verstaatlichung der Mineralöl- und Energiewirtschaft sowie einem einheitlichen Benzinpreis ohne das permanente Abzuzocken....

Fraglich ist ob das Kartellamt tatsächlich definitiv irgendeine handhabe gegenüber den Mineralölkonzernen hat und werden den Worten konsequente Taten folgen...

Da gibt es noch eine Option die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen oder sich fröhlich auf das Fahrrad schwingen und in die herrliche Natur fahren um einfach nur zu genießen

Ich klau mir mal das Zitat:

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„Angebot und Nachfrage müssen in einer Marktwirtschaft den Preis bestimmen, nichts anderes – auch kein Feiertagskalender“, sagte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) der „Welt am Sonntag“.

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Denken wir mal genau drüber nach:
Viele Privatpersonen fahren in Ferienzeiten weg - und das auch zu Ostern.
Dazu wird meist das Auto genommen und damit wird auch Benzin (oder Super, Diesel,...) benötigt.
Was passiert also in dieser Zeit?

Die Nachfrage steigt an.
Nach der Lehre der freien Märkte folgt daraus ein Preisanstieg.
Und was ist zu beobachten?
Genau das, was die Marktwirtschaft vorhersagt!

Diese simplen Wirkmechanismen nicht als freie Marktwirtschaft zu verkaufen, ist schon sehr Schizophren - vorallem, wenn man Bundeswirtschaftsminister ist und der selbsternannten Wirtschaftspartei angehört.

Fassen wir es ganz einfach zusammen:
Der Wirtschaftsminister beschwert sich über simpelste Wirkzusammenhänge der Marktwirtschaft.
Und als Heilmittel preist er genau diese an, genau die Ursache.

In einem Land der Dichter und Denker müsste er dafür zweifelsohne in die Irrenanstalt eingewiesen werden.
Doch diese alten Zeiten sind leider verflogen.

mfg
v6ph1

PS: Dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus und Satire enthalten, bei Unverträglichkeit informieren sie bitte unverzüglich ihren privaten Hofnarren oder saufen sich die Welt schön.

Ich denke eher das die Preise zu den Zeiten, eher nach oben gehen weil die Konzerne genau wissen das Mehrbedarf ist und so mehr rauszuholen ist.

Der Staat macht mit, weil er an den Steuern verdient. Weis grad nicht mehr, aber ich meine bei einem Liter Preis von 1.25 € nimmt der Staat 83 Cent pro Liter ein.

Wenn man das auf die ganzen Autos umrechnet, weis man wieviel die Einnehmen.

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Originally Posted by LongbowArcher

Viel zu kurzfristig gedacht....sicher profitiert der Staat von höheren Preisen und daraus resultierenden höheren Steürn, aber die Gefahr, dass die zu hohen Preise, die derzeit am Markt platziert sind, das Wachstum gefährden und damit langfristig wieder mehr Kosten verursachen ist um ein vielfaches höher als die paar Steüreinnahmen. Von daher eine ehrliche Reaktion von Brüderle.

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in der tat steht das wirtschaftsministerium gut da. die wirtschaft hat sich sehr gut erholt und ist positiv gestimmt.
in punkto preiserhöhung beim benzin zu den feiertagen aber sollte man tatsächlich über gewisse schritte nachdenken weil es doch in den letzten jahren sehr offensichtlich zu "teamwork" gekommen ist über die feiertage.

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Originally Posted by v6ph1

Ich klau mir mal das Zitat:

Denken wir mal genau drüber nach:
Viele Privatpersonen fahren in Ferienzeiten weg - und das auch zu Ostern.
Dazu wird meist das Auto genommen und damit wird auch Benzin (oder Super, Diesel,...) benötigt.
Was passiert also in dieser Zeit?

Die Nachfrage steigt an.
Nach der Lehre der freien Märkte folgt daraus ein Preisanstieg.
Und was ist zu beobachten?
Genau das, was die Marktwirtschaft vorhersagt!

Diese simplen Wirkmechanismen nicht als freie Marktwirtschaft zu verkaufen, ist schon sehr Schizophren - vorallem, wenn man Bundeswirtschaftsminister ist und der selbsternannten Wirtschaftspartei angehört.

Fassen wir es ganz einfach zusammen:
Der Wirtschaftsminister beschwert sich über simpelste Wirkzusammenhänge der Marktwirtschaft.
Und als Heilmittel preist er genau diese an, genau die Ursache.

In einem Land der Dichter und Denker müsste er dafür zweifelsohne in die Irrenanstalt eingewiesen werden.
Doch diese alten Zeiten sind leider verflogen.

mfg
v6ph1

PS: Dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus und Satire enthalten, bei Unverträglichkeit informieren sie bitte unverzüglich ihren privaten Hofnarren oder saufen sich die Welt schön.

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Und der Fehler in deiner Argumentation ist leicht zu finden, denn deine Theorie stimmt nur, wenn tatsächlich vermehrt an den Feiertagen getankt werden würde.

Jetzt stelle ich mal eine Theorie auf: Die Nachfrage ist VOR den Feiertagen am stärksten und nicht an den Feiertagen selbst, weshalb der Marktmechanismus nicht greift, zu mal an Feiertagen auch der berufliche Verkehr und der Lastverkehr nur sehr eingeschränkt unterwegs ist. Damit dürfte sich an der Gesamtnachfrage kaum etwas ändern. Dies läuft letztlich auf ein Nullsummenspiel heraus, wobei trotzdem mit angeblich steigender Nachfrage argumentiert wird, damit de Preise gerechtfertigt werden können.
Damit wären wir genau da, was alle denken und wissen: Die Preise für Sprit werden nach dem Kalender gemacht und nicht immer nach NAchfragevolumen.

Die Frage ist doch wird das Verärgern eines Hr. Brüderle soweit gehen das dieser praktisch und definitiv etwas ändern wird an der bevorstehenden Erhöhung oder ist das nur ein Wahl taktisches populistisches Manöver um mehr Beachtung in der Gesellschaft zu finden...

Was kann er machen, solange nicht gegen Gesetze verstoßen wird? Genau das ist die Frage, aber wir sollten den Bericht des Kartellamtes abwarten.

Und die Politiker sollten sich endlich weniger mit Schaumschlagen beschäftigen.
Jedes Jahr prangert irgendein Politiker immer den gleichen Mist an und es ändert sich nichts.
Entweder das Verhalten der Mineralölkonzerne ist illegal, dann muss dagegen vorgegangen werden, oder man muss es akzeptieren, weil es gesetzeskonform ist.
Lamentieren ohne Hintergrund, insbesondere in einer so exponierten Position als Wirtschaftsminister, steigert nur den Frust der Bevölkerung, schließlich "passiert ja wieder nix".